- Deutschland und der Euro - Phoenix, 09.01.2002, 18:38
- Re: Bruno und sein Unsinn. Warum geht er nicht in Rente? - dottore, 09.01.2002, 19:23
- Re: Bruno und sein Unsinn. Warum geht er nicht in Rente? / Frage... - JüKü, 09.01.2002, 19:47
- Re: Sinn hat das mit dem 60 Mrd €, die bei der Buba bleiben, nicht kapiert - dottore, 09.01.2002, 22:21
- Würde ja bedeuten, daß Sinn UNsinn redet, was ich nicht glaube. oT. - Standing Bear, 09.01.2002, 20:37
- Re: Selbstverständlich erzählt Sinn UNsinn, stammte auch schon aus 1999... - dottore, 09.01.2002, 21:39
- Das wäre wenigsten mal eine beruhigende Nachricht. - Standing Bear, 09.01.2002, 22:31
- Re: Selbstverständlich erzählt Sinn UNsinn, stammte auch schon aus 1999... - dottore, 09.01.2002, 21:39
- Re: Bruno und sein Unsinn. Warum geht er nicht in Rente? / Frage... - JüKü, 09.01.2002, 19:47
- Re: Bruno und sein Unsinn. Warum geht er nicht in Rente? - dottore, 09.01.2002, 19:23
Würde ja bedeuten, daß Sinn UNsinn redet, was ich nicht glaube. oT.
>>
>>(3) Warum Deutschland durch den Euro zusätzlich 60 Milliarden Mark verliert
>>(aus DeutschlandBrief Februar 2001)
>>Wenn der Lebensstandard eines so produktiven Landes wie Deutschland langsamer steigt, als er steigen könnte, wenn die Steuern höher sind, als sie sein dürften, dann liegt das natürlich auch daran, daß eine ständige Vermögensumverteilung zu Lasten Deutschlands stattfindet. Diese Umverteilung hat sich bekanntlich seit der Wiedervereinigung innerhalb der EU stark beschleunigt. Die Bundesrepublik bringt als Nettozahler fast soviel auf wie alle anderen EU-Mitglieder zusammen.
>>Nun wurde dank einer Recherche des Ifo-Instituts ein neuer Skandal ruchbar: mit der Einführung des Euro verzichtet die Bundesbank für immer auf Zinseinnahmen aus rund 60 Milliarden Mark. Also auf Zinseinnahmen, die bisher in den Bundesbankgewinn einflossen und damit auch dem Bundeshaushalt zu Gute kamen.
>>Es handelt sich um das Wertpapiervermögen der Bundesbank, das auf der Aktivseite ihrer Bilanz steht und das durch Geldschöpfung entstanden ist. Dementsprechend steht auf der Passivseite der Bargeldumlauf.
>>Laut Maastrichter Vertrag bleiben zwar die nationalen Notenbanken formell Eigentümer dieser Aktiva. Aber die zukünftigen Zinserträge werden in einen Topf geworfen und umverteilt. Ergebnis: Frankreich ist der große Gewinner, Deutschland (neben Spanien) der große Verlierer. Auch Ã-sterreich zahlt drauf.
>>Zum Stichtag 31.12.1998 sah das so aus: Die Deutsche Bundesbank besaß ein Geldschöpfungsvermögen von 271 Milliarden Mark - sie muß davon 57,4 Milliarden abgeben. Frankreichs Geldschöpfungsvermögen belief sich auch 85,6 Milliarden - es erhöht sich um 61,3 Milliarden Mark. Die Zahlen beziehen sich, wie gesagt, auf einen zurückliegenden Stichtag, und das bedeutet, daß die Bundesbank in Wirklichkeit durch die Euro-Einführung noch weitaus mehr verlieren wird.
>>Haben sich die Deutschen beim Aushandeln des Maastrichter Vertrages wieder einmal übers Ohr hauen lassen? Wie auch immer, die Umverteilung im Zuge der Euro-Einführung ist technisch kompliziert und aus dem Vertragstext nicht unmittelbar ersichtlich. Es kann also sein, daß Waigel gar nicht wußte, was er unterschrieb.
>>Das Ifo-Institut jedenfalls meint, daß sich die Berliner Regierung auf einen „Vertragsirrtum“ berufen und eine Neuverhandlung verlangen könne.
>>
>>Geklaut bei Dr. Bruno Bandulet
>Der bruno hat eine Uralt-Kamelle von Herrn Sinn ("Universitätsprofessor" und Ifo-Chef, der mit dem Unterkinnbart) aufgewärmt. Ach, ist das öde.
>"Aber die zukünftigen Zinserträge werden in einen Topf geworfen und umverteilt."
>Wat'n Unsinn. Jede ZB behält just die Aktiva, die sie bisher hatte. Buba also einschließlich der Position 9.1"Beteiligung an der EZB" (1,225 Mrd) plus 9,2"Forderungen aus der Übertragung von Währungsreserven an die EZB" (12,3 Mrd €).
>Und entsprechend bedient sie sich aus den Erträgen daraus. Die Buba wörtlich in der Erläuterung zu Bilanz & G+V:
><font color="FF0000">"Der Anteil der Bundesbank an den übertragenen Währungsreserven beträgt unverändert (wie hätten sie sich auch verändern sollen, haha?) 12 247 Mio Euro. Die Forderung wird im Hinblick auf die Unverzinslichkeit des übertragenene Goldes mit 85 % des aktuellen Satzes des Hauptrefinanzierungsinstruments verzinst."</font>
>Bruno, geh' in Rente! Hast es einfach nicht mehr drauf...
>d.
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<HR>
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