- EU-sozialistischer Sklavenstaat od. Marktwirtschaft (WallStrJounal Eur.10/i/02) - Galiani, 10.01.2002, 16:58
- Interessanter Artikel, Danke. - Zardoz, 10.01.2002, 17:15
- Re: Interessanter Artikel, Danke. - Euklid, 10.01.2002, 17:45
- Sowas planen unsere Politiker nicht (glaube ich)! - LenzHannover, 10.01.2002, 18:28
- Rentenversicherung - Zardoz, 10.01.2002, 19:43
- Re: Rentenversicherung - JüKü, 10.01.2002, 19:53
- Re: Rentenversicherung - Euklid, 10.01.2002, 20:01
- Re: Rentenversicherung - Zardoz, 10.01.2002, 20:39
- Re: Rentenversicherung - JüKü, 10.01.2002, 19:53
- Rentenversicherung - Zardoz, 10.01.2002, 19:43
- Sowas planen unsere Politiker nicht (glaube ich)! - LenzHannover, 10.01.2002, 18:28
- Re: Interessanter Artikel, Danke. - Euklid, 10.01.2002, 17:45
- Wie schön, daß Du einen Hochleistungskriminellen bewunderst. Das sagt viel. - Standing Bear, 10.01.2002, 17:16
- Galiani hat doch nur einen Artikel zusammengefaßt (owT) - Theo Stuss, 10.01.2002, 17:45
- @Standing Bear: Finden Sie nicht, daß Sie unfair und unsachlich sind? - Galiani, 10.01.2002, 17:50
- Überhaupt nicht. - Standing Bear, 10.01.2002, 22:54
- Ein wichtiges Gut - Meinungsfreiheit - JAN! - schombi, 10.01.2002, 18:49
- Natürlich. Freiheit ist mir sehr wichtig. - Standing Bear, 10.01.2002, 22:12
- Und was sagt uns... - Zardoz, 10.01.2002, 19:33
- Re: EU-sozialistisches Experiment oder Marktwirtschaft - André, 10.01.2002, 17:35
- Interessanter Artikel, Danke. - Zardoz, 10.01.2002, 17:15
Wie schön, daß Du einen Hochleistungskriminellen bewunderst. Das sagt viel.
Meine Meinung zur EU in heutiger Ausprägung ist eindeutig und mehrfach genannt. Ein Schwein wird nicht dadurch besser, daß er auch mal die unserer Ansicht nach richtige Seite vertritt. Er ist zutiefst korrupt, in mehrere Prozesse verwickelt und Mitglied der Loge P2.
Bleibe in Deiner Traumwelt!!!!
[Zusammenfassung eines Berichtes im Wall Street Journal - Europe vom 10. Jänner 2002]
><font size="5"><div align="center">Der gute Europäer</font>
><font size="4">Silvio Berlusconi's Gedanken zur EU für die Linke schwer verdaulich</div></font>
>Silvio Berlusconi wurde von den selbsternannten Gesinnungswächtern der EU mit dem gefürchteten A-Brandmal gezeichnet: A wie Anti-Europa....
>Die Entlassung seines europafreundlichen Außenministers Renato Ruggiero [lt. Forum: angeblich Protégé des Einweltlers Kissinger] war da nur der letzte Strohhalm für die vor lauter Gemeinsamkeitswillen strotzenden Kollegen Berlusconis in den Regierungspalästen der übrigen EU-Länder. Wie mittelalterliche Inquisitoren vom Ketzer forderten sie von Berlusconi, sich"zum gemeinsamen Europa zu bekennen". Der EU-Kommissar für Regionalpolitik äußerte sich in diesem Sinne ebenso wie Nicole Fontaine, die Präsidentin des Europäischen Parlamentes [die schon bei der Ächtung Ã-sterreichs vor zwei Jahren, als Dr. Jörg Haider seine Partei in die Regierungsverantwortung geführt hatte, eine sehr gewichtige Rolle spielte].
>Berlusconis Kritiker können sich einfach nicht vorstellen, daß es mehr als einen einzigen"Weg nach Europa" gibt. Die Frage ist wichtig. Berlusconi sieht offenbar keinen Bedarf für neue Kontroll-Bürokratien der EU, die die Nationalstaaten in Bereichen überwachen sollen, die man besser dort beläßt, wo sie sich derzeit befinden (wie beispielsweise eine von der EU vorgeschlagene neue Behörde, die die Herstellung von Prosciutto kontrollieren sollte). Berlusconi ist auch der Meinung, daß es falsch wäre, freie Menschen wegen politisch unkorrekter Äußerungen zu verurteilen und auszuliefern, wie es der EU-weite internationale Haftbefehl vorsieht. Und Italiens Finanzminister glaubt, daß die Einführung des Euro die Nationalstaaten nicht der Pflicht einer verantwortungsbewußten Fiskalpolitik enthebt. Das war übrigens eine der Bemerkungen gewesen, über die sich Ruggiero furchtbar aufgeregt hatte. Macht all das Berlusconi zu einem"schlchten Europäer"?
>"Ja!", meinen jene, die der Ansicht sind, die EU sollte sich zu einem supra-nationalen sozialistischen Experiment weiterentwickeln. Wenn man hingegen der Meinung ist,der Daseinszweck der Europäischen Union sei es, den Lebensstandard ihrer Bürger zu heben und deren individuelle Freiheiten zu verteidigen, dann müßte Brüssel eine ihrer Hauptstraßen in"Boulvard Berlusconi" umbenennen.
>Berlusconi selbst scheint von der Kritik an ihm nicht sonderlich beeindruckt zu sein."Diese Leute sind hysterisch und schlecht informiert", sagt er in Bezug auf die Zweifel an seiner"Europatreue". Er weist darauf hin, daß in der französischen Regierung vier Kommunisten Einsitz haben, ebenso übrigens wie in seiner Opposition zuhause; - auch wenn der frühere Regierungschef Massimo d'Alema mitlerweile den Namen seiner Partei geändert hat.
>Und die Kommunisten seien immer schon gegen Europa gewesen, gegen jeden einzelnen Schritt in diese Richtung; sie waren sogar schon gegen die ursprüngliche Montanunion. Die wirklichen Euroskeptiker waren die Kommunisten, bis sie, wie Margaret Thatcher sagte, schließlich entdeckten, daß sie über das Vehikel der EU den Sozialismus durch die Hintertür, -"by the back Delors" - einführen können würden.
>Berlusconi dagegen hat - darin gleicht er dem britischen Premier Blair - eine marktwirtschaftliche Sicht eines Vereinten Europa als Staatenbund mit gemeinsamer Außen- und Verteidigungspolitik; - nicht als Labor-Experiment zum Ausprobieren von Wohlfahrts-Experimenten, wie es den Regierungen in Frankreich, Deutschland, Belgien vorschwebt, und - vor Berlusconi - auch den Italienern. Berlusconi ist gegen die"soziale Dimension", die Jaques Delors als Kommissionspräsident in den 80-er Jahren einführte, gegen harmonisierte Steuern, gegen Arbeits- und Wohlfahrts-Programme sowie gegen eine Unzahl von bürokratischen Kontroll-Agenturen mit richterlichen Befugnissen, die sicherstellen sollen, daß niemand mehr diesem"Unterdrückungsregiment" entgehen kann, in dem es vor linientreu-aktivistischen Richtern wimmelt, die das EU-Recht durchzusetzen haben.
>Die EU-story wird sich in den nächsten Jahren um den Zusammenprall dieser beiden konkurrierenden Sichtweisen der Gemeinschaft drehen. Da Italien nach dem vom liberalen Jose Maria Aznar geführten Spanien die EU-Präsidentschaft übernehmen wird und Großbritannien ebenfalls auf derselben Schiene fährt, ist die liberale Sache in der EU noch keineswegs verloren. Besonders, da im Frühjahr dieses Jahres ernsthaft über eine Verfassung nachgedacht werden wird, in der die institutionellen Funktionen der EU künftig eingebettet sein sollen.
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