- @alle: Volksabstimmung einmal anders - Tempranillo, 24.02.2002, 13:17
- Staatsbürgerschaft abzulegen - Turon, 24.02.2002, 13:39
- Wie kann man etwas ändern? Welche Taten braucht es... - Kasi, 24.02.2002, 14:46
- Hi Kasi! - Turon, 24.02.2002, 15:44
- Re: Hi Kasi! - Kasi, 24.02.2002, 19:02
- Ich merke mir dieses Posting antworte aber ausgiebig erst morgen! (owT) - Turon, 25.02.2002, 01:36
- Re: Hi Kasi! - Kasi, 24.02.2002, 19:02
- Re: Wie kann man etwas ändern? Welche Taten braucht es... - Popeye, 24.02.2002, 15:45
- Das ist m.E. jedenfalls wirksamer als die Staatsbürgerschaft abzulegen. Gruß (owT) - Galiani, 24.02.2002, 17:11
- Hi Kasi! - Turon, 24.02.2002, 15:44
- Wie kann man etwas ändern? Welche Taten braucht es... - Kasi, 24.02.2002, 14:46
- Pubertärer Unfug! Wenn Du was tun willst, kämpfe für Deine Idee demokratisch! (owT) - Galiani, 24.02.2002, 13:41
- demokratisch kann man nur gewinnen, wenn der Gegner ebenfalls - Turon, 24.02.2002, 14:00
- Schon richtig, aber mit 'Staatsbürgerschaft ablegen' erreicht man gar nichts! (owT) - Galiani, 24.02.2002, 14:12
- Würde nicht unbedingt darauf wetten - Turon, 24.02.2002, 14:27
- Den Tisch, an dem diskutiert wird, zu verlassen, ist IMMER ein Verliererspiel! (owT) - Galiani, 24.02.2002, 17:08
- Galiani - Turon, 25.02.2002, 01:33
- Den Tisch, an dem diskutiert wird, zu verlassen, ist IMMER ein Verliererspiel! (owT) - Galiani, 24.02.2002, 17:08
- Würde nicht unbedingt darauf wetten - Turon, 24.02.2002, 14:27
- Schon richtig, aber mit 'Staatsbürgerschaft ablegen' erreicht man gar nichts! (owT) - Galiani, 24.02.2002, 14:12
- Re: Pubertärer Unfug! Wenn Du was tun willst, kämpfe für Deine Idee demokratisch! (owT) - Tempranillo, 24.02.2002, 14:58
- Ja, schon! Aber, was Du vorschlägst, ist nicht zielführend! Grüße (owT) - Galiani, 24.02.2002, 17:06
- demokratisch kann man nur gewinnen, wenn der Gegner ebenfalls - Turon, 24.02.2002, 14:00
- Re:"Abstimmen" werden einmal die zahlungsunfähigen Schuldner - Dionysos, 24.02.2002, 18:34
- Staatsbürgerschaft abzulegen - Turon, 24.02.2002, 13:39
Hi Kasi!
ich finde allerdings die Frage berechtigt, was man denn genau tun soll. Jeden Tag liest man hier darüber, was für Schweinereien auf Kosten der Steuerzahler passieren und welche Dinge schieflaufen.
Vor allem muß man glaube ich Menschen finden, die die Masse mitreißen können, und das sind meiner Ansicht nach genau die, die sich Gehör verschaffen können, wenn sie in der Lage sind das offen auszusprechen was die Masse denkt.
Das große Problem in Deutschland ist allerdings die Tatsache, daß die Masse
magnetartig an einer gewohnter Führung festhält - das ist die einzige Erklärung warum Kohl&Co und jetzt Schröder&Co so erfolgreich waren.
Beide Parteien dosierten Angstgefühl vor dem gegnerischen Lager in Wahrheit
jedoch war der Megaphon auf Angstgefühl ausgerichtet, aber nicht für die grundlegende Themen der Politik.
Das zweite Problem ist, daß die Masse im Kern aufgrund ihres Sicherheits-bestrebens im Kern"asozial" geworden ist, und nimmt wohlwollend das Geschnek der Politik an lieber ohne Auseinandersetzung versuchen etwas zu behalten (Vermögen, Rechte), anstatt für eigene Rechte tatsächlich zu kämpfen.
Bei uns macht sich Kommunismus breit und kaum einer hat es gemerkt, oder dagegen protestiert, als Kohl&Co zum Beispiel die Aussperrung bei Arbeitskampf
leichter machte.
Um unserer Masse zu bewegen muß man Ihr in den Hintern treten und zu Courage
auffordern. Das ist das hauptsächliche Problem. Denn das bei uns Mist gebaut wird, das weiß die Masse ohnehin, es rüttelt sie nur keiner, und wenn es schon Jemand tut wird er in Grund und Boden zerredet.
Konkret etwas zu tun kommt nur selten auf. Sicherlich ist es damit nicht getan einen Politiker öffentlich zu ohrfeigen. Die öffentliche Stimme fehlt aber und weicht einer Resignation, die offenbar von oben als stille Duldung interpretiert wird.
Die Vereinigungen und Vereine gibt es sehr wohl, doch sind sie im Prinzip nichts weiter als ein Chaoshaufen zu bezeichnen, das sich zusammengefunden hat
um weiterhin Chaoshaufen mit Namen zu sein. Uns geht immer noch viel zu gut - das schließe ich daraus.
Echte Initiative? so etwas könnte doch Nachteile bedeuten, womöglich ist man dann ein Problem. Deutsche werden schon ein kleines Problem haben, mit Ihrer Mentalität - sie sind erzogen um Untertanen zu sein, und wenn man was wirklich ändern will, muß man bereits bei der Jugend einprägen, das immer nur Befehle
befolgen Verlust der Identität bedeutet - uns seien wir doch mal ehrlich?
Haben unsere Arbeiter so etwas wie Identität Ja die haben sie: Kegeln,
Bratwurst und Bier - und wenn all die Produkte noch deutsch sind, dann sind wir so oder so rund um die Uhr glücklich.
Der erste Schritt wäre aufzuhören, Unterschiede untereinander zu suchen.
Es gibt keine Arbeitslose, Arbeitsuchende, Sozialhilfeempfänger und Penner und Arbeiter es gibt nur das Volk das nach Strich und Faden verarscht wird. So ein Bewußtsein muß erlangt werden und so ein Bewußtsein muß die Masse verteten.
Wie du schon schreibst... die Masse macht es. Insofern ist die Frage, was ist der erste einfachste Schritt zu mehr realer Demokratie?? Wie bekommt man die Menschen dazu mitzumachen?
Gemeinsame Idee, für die man kämpft. Es ist alles in diesem Forum bereits geschrieben worden. Menschen folgen dem, mit dem sie sich identifizieren können.
In Polen war es zum Beispiel so ein Stückchen Plastik auf dem"Solidarnosc" in Weiß/Rot stand - das hat Menschen verbunden. Wer dieses Abzeichen trug war ein
Widerständler und damit Autoritätsperson - bei uns sind das leider Chaoten,die nicht wissen was sie wollen. Diese Mentalität muß bekämpft werden.
Das Thema der Volksentscheide tritt hier auch öfter mal auf... wäre das nicht ein erster Schritt? Ich gebe dir auf jeden Fall recht, daß Handeln nötig ist... jeder muß wieder mehr Verantwortung übernehmen wollen. Ich komme mir langsam mit meiner stillen Abneigung, die ich höchstens im Umfeld mal verbreite, wenn wieder eine Afghanistan- oder Arbeitslosen-Diskussion ansteht. Aber man kann Menschen aus dem Medientrott rütteln und ihr Interesse wecken.
Ja!! mehr reden! nichts mehr verschwiegen. Leute dazu bringen, daß sie unter der allgemeiner Politikverdrossenheit einen Schlußstrich ziehen!. Bald wird es sowieso Pflicht.
Die Frage ist nur, wie fängt man das an und gibt es nicht eventuell schon Gruppen von Menschen, die in kleinem Rahmen mit Vereinen damit begonnen haben? Offensichtlich sind sich hier alle einig, daß es so nicht mehr weitergehen kann.
Du kannst davon ausgehen, daß viele daran bereits jetzt denken, aber sie sehen zu wenig Hilfe und ziehen sich lieber zurück mit ihrer Meinung, weil die überwältigende Masse die Andersdenkende mobbt und verteufelt. Man muß einfach drüber stehen können und eigene Ziele verfolgen, die für alle gut sind.
Vor allem - die Bereitschaft zur Diskussion - die darf man nicht untergrabben.
Wenn wir nur auf den großen Knall warten sind wir auch nicht besser als die, die erst handeln wenn es zu spät ist... Politiker nennt man die glaube ich auch!
Die meisten warten gar nicht darauf, bis der große Knall kommt - die meisten glauben - schaffe, schaffe Häusle baue und das Problem ist aus der Welt. Das stimmt so nicht! Und das muß der Masse klar sein und wir werden es darin erkennen, daß man LV und Riesterrente usw. nicht traut. erst dann, wenn so ein Bewußtsein herrscht wird die Masse merken, das was Du und andere erzählen sind nicht bloß nur unüberlegte Worte sondern Realität pur.
Gruß
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: