- suche dringend kontakt zu herr eichel? wer kann mir helfen? (owT) - patrick, 11.11.2002, 03:54
- ich habe einen steuervorschlag der deut. wirtschaft wirkl. helfen könnte - patrick, 11.11.2002, 04:01
- @dottore was halten sie von diesem vorschlag? gruss pat - patrick, 11.11.2002, 04:03
- Re: @dottore was halten sie von diesem vorschlag? gruss pat - dottore, 11.11.2002, 10:18
- Re: @dottore, noch ein besserer Vorschlag........ - ottoasta, 11.11.2002, 10:39
- Re: Nein, sehe ich z.T. anders (Kirchen): - dottore, 11.11.2002, 11:34
- Re: Und sehe gerade - großer Irrtum meinerseits, denn: - dottore, 11.11.2002, 11:42
- Was ihr aber wirklich damit bewirkt ist euch klar oder..? - Burning_Heart, 11.11.2002, 14:31
- Re: Nein, sehe ich z.T. anders (Kirchen): aber sicher! - ottoasta, 11.11.2002, 12:34
- Re: für die, die sich nicht durchkämpfen wollen, 2 Zitate.... - ottoasta, 11.11.2002, 12:45
- Re: Und sehe gerade - großer Irrtum meinerseits, denn: - dottore, 11.11.2002, 11:42
- Re: Nein, sehe ich z.T. anders (Kirchen): - dottore, 11.11.2002, 11:34
- Neuer radikaler Vorschlag - Euklid, 11.11.2002, 12:17
- würde den Schwarzmarkt aufblähen - silvereagle, 11.11.2002, 14:10
- Re: würde den Schwarzmarkt aufblähen - Euklid, 11.11.2002, 15:00
- Re: Korrektur - Euklid, 11.11.2002, 15:02
- Aus meiner Sicht: Der wirkliche 'Schwarzmarkt' - Popeye, 11.11.2002, 16:21
- Re: Aus meiner Sicht: Der wirkliche 'Schwarzmarkt' - Euklid, 11.11.2002, 17:02
- Re: Aus meiner Sicht: Der wirkliche 'Schwarzmarkt' - Popeye, 11.11.2002, 17:26
- Die wirkliche Dimension... - Zardoz, 11.11.2002, 17:11
- Re: Die wirkliche Dimension...700 Mrd. Transferzahlungen - bitte erklären! - Popeye, 11.11.2002, 17:16
- Ca. 35 Prozent des BSP werden 'rückverteilt'. (owT) - Zardoz, 11.11.2002, 19:28
- Re: Ca. 35 Prozent des BSP werden 'rückverteilt'. (owT) - Popeye, 11.11.2002, 20:07
- Was sind für Dich in diesem Zusammenhang 'Opportunitätskosten'? (owT) - Zardoz, 11.11.2002, 20:52
- Re: Was sind für Dich in diesem Zusammenhang 'Opportunitätskosten'? (owT) - Popeye, 11.11.2002, 21:12
- Das unterschätzte Problem der Folgekosten - silvereagle, 11.11.2002, 21:20
- Re: Das unterschätzte Problem der Folgekosten - Popeye, 11.11.2002, 21:59
- Was sind für Dich in diesem Zusammenhang 'Opportunitätskosten'? (owT) - Zardoz, 11.11.2002, 20:52
- Re: Ca. 35 Prozent des BSP werden 'rückverteilt'. (owT) - Popeye, 11.11.2002, 20:07
- Ca. 35 Prozent des BSP werden 'rückverteilt'. (owT) - Zardoz, 11.11.2002, 19:28
- Re: Die wirkliche Dimension... - Euklid, 11.11.2002, 17:32
- Re: Die wirkliche Dimension...700 Mrd. Transferzahlungen - bitte erklären! - Popeye, 11.11.2002, 17:16
- Re: Aus meiner Sicht: Der wirkliche 'Schwarzmarkt' - Euklid, 11.11.2002, 17:02
- Re: würde den Schwarzmarkt aufblähen - Euklid, 11.11.2002, 15:00
- Re: MWSt.-Satz läge bei über 50 % - das wäre dann ein Wort! - dottore, 11.11.2002, 15:12
- Re: MWSt.-Satz läge bei über 50 % - das reicht natürlich nicht... - Zardoz, 11.11.2002, 16:46
- würde den Schwarzmarkt aufblähen - silvereagle, 11.11.2002, 14:10
- @dottore mein vorschlag - patrick, 11.11.2002, 14:09
- Re: @dottore mein vorschlag - dottore, 11.11.2002, 17:58
- :-)))) huahahahahah - Yak, 11.11.2002, 18:42
- Re: @dottore mein vorschlag - dottore, 11.11.2002, 17:58
- Re: @dottore, noch ein besserer Vorschlag........ - ottoasta, 11.11.2002, 10:39
- Re: @dottore was halten sie von diesem vorschlag? gruss pat - dottore, 11.11.2002, 10:18
- Schreib doch einfach an den Herr Eichel direkt - Turon, 11.11.2002, 04:34
- Re: ich habe einen steuervorschlag der deut. wirtschaft wirkl. helfen könnte - Popeye, 11.11.2002, 05:43
- wegen meiner kann die auch gleich auf 20 % erhöht werden - Toby0909, 11.11.2002, 10:36
- Finde ich gut, wenn es auf einmal auf 20% geht - Yak, 11.11.2002, 10:55
- Re: steuern, die der wirtschaft helfen???? - Wal Buchenberg, 11.11.2002, 10:56
- Re: mein Vorschlag: Sparen - Hirscherl, 11.11.2002, 11:30
- Re: mein Vorschlag: Sparen - silvereagle, 11.11.2002, 13:46
- @dottore was halten sie von diesem vorschlag? gruss pat - patrick, 11.11.2002, 04:03
- russiches steuersytem übernehmen? - LHH, 11.11.2002, 23:07
- ich habe einen steuervorschlag der deut. wirtschaft wirkl. helfen könnte - patrick, 11.11.2002, 04:01
Das unterschätzte Problem der Folgekosten
-->Hallo Popeye,
> Aber es kommt schlimmer, diese arbeitslosen, erwerbsfähigen 'Rentnern' produzieren kein reales BSP. Es entstehen also gewaltige 'Opportunitätskosten', die nirgendwo in der Rechnung erscheinen. Schon aus diesem Grund ist das Bild einer einfachen Umverteilung schief.
Diese Überlegung mit den 'Opportunitätskosten' erinnert mich an einen Text, den ich vor ca. 1 1/2 Jahren mal geschrieben habe. Ich stelle den mal hier rein, möchte mich aber gleich vorweg davon distanzieren, da ich so manches davon heute etwas anders sehe... ;-)
"...Jegliche soziale Ordnung, die auf verordnetem « Ausgleich », Gleichmacherei und Umverteilung aufbaut, begeht im Grunde Verrat an zukünftigen Generationen und denjenigen, die heute für ein Mehr an „Gleichheit“ bezahlen müssen. Das heißt nicht, auf jeglichen staatlichen Einfluß bei Bildung, Sozialversicherung und Armutsbekämpfung verzichten zu müssen...
[...]
Warum bedeutet jedes Mehr an verordnetem „Ausgleich“ automatisch eine Hypothek für die nachkommenden Generationen?
Ganz einfach: „Ausgleich“ und Umverteilung kosten Geld. Viel, viel Geld. Bezahlen müssen es bspw. diejenigen, die entweder mehr als der Durchschnitt verdienen, bzw. diejenigen, welche weniger als der Durchschnitt solche « Umverteilungen » in Anspruch nehmen.
Ohne jegliches ideologische Hin und Her kommt man hier logischerweise zu dem Schluß, daß jeglicher, von staatlicher Seite verordnete (Zwangs-!) Ausgleich letztlich leistungsfeindlich ist: Diejenigen, die mehr an Zählbarem leisten, zahlen für diejenigen, die weniger zustande bringen. Das bedeutet ganz einfach, daß die Leistungsfähigeren (aufgrund des Zwangs) für ihre überdurchschnittliche Leistung bestraft werden, und in der Folge weniger Mittel haben, um vorwärts zu kommen. Dies bedeutet einen Verlust für all diejenigen, die gute, innovative, fortschrittsgeleitete Produkte anbieten (z.B. hochwertige Dienstleistungen). Da den Leistungsfähigen nicht mehr ausreichend Geld/Kapital zur Verfügung steht, können oder wollen sie sich diese hochwertigen Produkte auch nicht in dem Maße leisten, wie sie dies könnten oder wollten, wenn ihnen unterm Strich mehr im Börserl bleiben würde. Die Innovativen werden damit also auch bestraft, denn sie erhalten nur in den allerwenigsten Fällen Unterstützung des ach so souveränen, „unfehlbaren“ staatlichen Apparats.
Insgesamt wird also die Weiterentwicklung mehr oder weniger stark abgebremst:
Gewisse Medikamente gehen nicht in die Massenproduktion, einerseits, weil sich zu wenige Leute die notwendigen Preise leisten können. Andererseits, weil dem Unternehmen, welches produziert, nicht genügend finanzieller Spielraum geblieben ist, um noch mehr Forschung zu betreiben, weshalb letztlich teurer als eigentlich notwendig produziert werden muß.
Aber damit sind wir (leider!) noch nicht fertig: Dadurch, daß das Medikament nicht auf den breiten Markt kommt, leidet die Lebensqualität all derer, die dieses Medikament benötigen würden. Das bedeutet automatisch, daß diese Menschen wiederum weniger beitragen und leisten können, als sie mit Hilfe des Medikaments schaffen könnten. Zudem sinkt die Lebenserwartung dieser Menschen - dies bedeutet weniger Nachfrage und damit weniger Markt, aber auch weniger Pluralität und Erfahrungsschatz für die gesamte Menschheit. Außerdem kann es ohne dieses betreffende Medikament auch keine Weiterentwicklungen geben, die vielleicht noch besser, noch günstiger und mit weniger Nebenwirkungen « ausgestattet » wären. Die oben beschriebenen Auswirkungen multiplizieren sich somit um ein vielfaches, je weiter wir nach vorne schauen.
Man sieht also: In Wirklichkeit bedeutet jede von oben verordnete Maßnahme „für die Schwachen“ eine schwere Niederlage für alles Innovative, Vorwärtsgerichtete und Leistungsorientierte in unserer Gesellschaft. Ja, ich höre schon den Aufschrei: „Wie kommen wir denn dazu, die Schwachen und Behinderten als „weniger wertvoll“ zu bezeichnen? Alle Menschen sind doch gleich viel wert!“ - Völlig d’accord, meine Herrschaften. Lassen wir doch jeden auf völlig gleichwertige Weise entscheiden, ob und wieviel er oder sie bereit ist, für die „Schwachen“ zu geben. Ohne staatlichen Zwang, ohne Obrigkeitshörigkeit. Entlasten wir den Staat allmählich von seiner unpersönlichen, sozialen"Verantwortung" und konfrontieren wir die Individuen mit dem Leid, den Problemen der Schwachen und Behinderten. Der ach so tolle und „mitfühlende“ Staat muß dann all diese Probleme nicht mehr wegsperren (ins Heim, in die Anstalt, ins Gefängnis, ins Krankenhaus, in die Sozialhilfe), damit wir unsere heilige Ruhe haben können, und nicht überfordert zu sein brauchen, mit den gewaltigen Schicksalsschlägen, die täglich und gleich um die Ecke geschehen. Wegschauen ist dann nicht mehr möglich.
Es kann nur eine Zukunft für uns geben: In Freiheit, in Selbstbewußtsein, in (Eigen-)Verantwortung. Erst wenn diese Werte weltweit (von Helsinki bis Kapstadt, von Buenos Aires bis Alaska, von Los Angeles bis Sydney) umgesetzt sind, dann werden wir die Vorteile der Gemeinschaft und ehrlicher Solidarität sehr schnell begreifen. Was nicht aus tiefster Überzeugung, aus dem Innersten des Herzens kommt, ist (im wahrsten Sinne des Wortes) halb-herzig, inkonsequent, unausgegoren, instabil, und tod-sicher zum Scheitern verurteilt."
Gruß, silvereagle
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