Re:..die Kofferatombombe dürfte eine Überlegung - spieler

verfasst von nereus, 23.11.2004, 13:13

-->Hallo spieler!

Du schreibst: die Kofferatombombe dürfte eine Überlegung in Hinsicht auf die Verteidigung Deutschlands für die Amerikaner bei einem etwaigen russischen Angriff gewesen sein.

Das glaube ich nun wieder nicht.
Gorbatschow war gerade dabei den Ostblock aufzulösen und die Russen hatten damals ganz andere Sorgen als nach Deutschland einzumarschieren.

Wir dürfen sicher davon ausgehen, daß die Wanzen (im und um den Kremel) den Westen über die damaligen Vorgänge zuverlässig informiert haben.

Und die Mini-Nukes werden die Amerikaner jetzt sicher ohne deutsche Hilfe entwickeln. 1944 war das mal ganz anders.

Was steht da in der Süddeutschen?

.. Damals - in Bonn regierte Helmut Kohl, in Schleswig Holstein Uwe Barschel - wurde die Idee einer „Atombombe in der Aktentasche“ diskutiert..
.. Solche Experimente, so das Münchner Kommissionsmitglied, der Strahlenmediziner Edmund Lengfelder, sind damals - vermutlich mit Wissen der Amerikaner - in der GKSS gemacht worden.

Was heißt hier vermutlich?
Wenn es so war, wußten die Amis ganz sicher Bescheid.

Radioaktive Perlen aus Thorium wurden auch für die Brennelemente des seinerzeit entwickelten Hochtemperaturreaktors benötigt. In Hanau habe man solche Perlen produziert, sagt Lengfelder. Bei einem dieser Experimente, so glaubt die Kommission, muss es im September 1986 zu einem Zwischenfall gekommen sein.

Das klingt schon wahrscheinlicher und dürfte wohl eher den Kern der Sache treffen.
Das wäre DAS Fressen für die GRÜNEN gewesen.
Nur waren die damals noch nicht so gefragt wie heute. [img][/img]

mfG
nereus

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• Besaß Deutschland die A-Bombe im Aktenkoffer? Artikel aus der SÃœDDEUTSCHEN - Theo Stuss, 23.11.2004, 11:56
  • Macht für mich viel Sinn... die Kofferatombombe dürfte eine Ãœberlegung - spieler, 23.11.2004, 12:32
    • Re:..die Kofferatombombe dürfte eine Ãœberlegung - spieler - nereus, 23.11.2004, 13:13