Siemensforum München: Abschaffung der Nationalstaaten!

verfasst von Raubgraf, 09.04.2006, 11:42

-->Hi,

ich bin im Siemensforum München bei u. g. Veranstaltung gewesen.
Dabei waren für mich folgende Aussagen für die Zukunft der EU bemerkenswert:
- Die EU-Komission soll dem Bürger nähergebracht werden, durch den Griff in
dessen Geldbeutel (Also EU-Steuer, hier schon oft diskutiert)
- In Europa gibt es aktuell 4 Regierungsebenen, dies sind EU-Komission,
Nationalstaaten, Bundesländer/Provinzen und Kommunen.
Es kann eine Ebene eingespart werden und das sind die Nationalstaaten.
Zeitplan: in den 2020er Jahren
- Es enstehen Synergieeffekte (z.B. nur noch EU-Botschaften, eine EU-Armee
usw.)die zu Steuersenkungen führen sollen. Es wird ein sog. Europa der
Regionen entstehen.
Die Unternehmen gehen in diesem Prozess voran durch grenzüberschreitende
Fusionen (z.B. HVB - UniCredito).

Es bleiben folgende Fragen für mich offen:
Können die Nationalstaaten durch den offenen Staatsbankrott abgeschafft werden?
Ist das nicht ein altes Ziel des"auserwählten Volkes" die Nationalstaaten aufzulösen?

Sonntagsgruss,
Raubgraf






Europa - Die Macht von morgen? 20.03.06

Politisch, so scheint es, kommt Europa nicht voran, nachdem die Verfassung gescheitert ist. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Die Unternehmen haben das enorme Potenzial Europas längst erkannt - und sie geben den Schritt vor.

Europa hat wichtige wirtschaftliche Trümpfe in der Hand: Mit 450 Millionen Einwohnern hat es mehr potenzielle Konsumenten als die Vereinigten Staaten und Japan zusammen. Es steht bei der Bevölkerungsgröße nach China und Indien an Nummer drei in der Welt und hat den größten Binnenmarkt für Güter und Dienstleistungen.

Hinzu kommt, Europa hat eine attraktive Idee - es zeigt, wie man aus Jahrhunderte langer Feindschaft und blutigen Kriegen Versöhnung und dauerhaften Frieden machen kann. Europäer denken langfristiger, sie geben der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz ein größeres Gewicht. Sie sind stabilitätsbewusster, toleranter und vor allem internationaler orientiert als Amerikaner und Asiaten. Hüfners Analyse macht klar, dass Europa, nicht die USA oder China, die prägende wirtschaftliche und politische Macht des kommenden Jahrzehnts sein wird.

Referent Dr. Martin Hüfner, viele Jahre Chefvolkswirt bzw. Senior Economist der HypoVereinsbank, München, zuvor der Deutschen Bank, Frankfurt/M.
Autor und Kommentator u.a. für New York Times, Wallstreet Journal und Financial Times

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• Siemensforum München: Abschaffung der Nationalstaaten! - Raubgraf, 09.04.2006, 11:42
  • Ah.. so eine Art Super-Sowjetunion? - offthspc, 09.04.2006, 13:21
    • eine Art Super-Sowjetunion - mit Posten und Poöstchen für Räte und Kommissare - Baldur der Ketzer, 09.04.2006, 14:16
      • Re: falscher Link, jetzt aber - Baldur der Ketzer, 09.04.2006, 14:17
        • Re: noch so ein BürokRATTiewasserkopf: die UNO - Baldur der Ketzer, 09.04.2006, 14:20
          • Re: noch so ein BürokRATTiewasserkopf: die UNO / Macht euch keine Sorgen - Student, 09.04.2006, 15:21
      • Lustig? Empfehlungen der Kommission für Journalisten... - offthspc, 09.04.2006, 15:41
        • Journalisten embedded: “Wie kann ich mit EU-Beamten zusammenarbeiten?“ (o.Text) - bernor, 10.04.2006, 09:46
  • Hierzu eine interessante Seite... - Albrecht, 09.04.2006, 13:35
    • Re: Hierzu eine interessante Seite... - Vanitas, 09.04.2006, 15:27
      • "Bevölkerungskorrektur" ist gut,... - MI, 09.04.2006, 21:09
  • Dann aber bitte so: Einigung durch Teilung - Stephan, 09.04.2006, 13:39
  • Re: Siemensforum München: Abschaffung der Nationalstaaten! - albert, 09.04.2006, 22:37