- "Bushs Krieg schafft Extremisten" - kosh, 08.09.2006, 20:57
- Re:"Bushs Krieg schafft Extremisten" - Emerald, 08.09.2006, 21:46
- ...schafft Extremisten. Und das Fließen von Staatsgrenzen. Wie poetisch. - prinz_eisenherz, 08.09.2006, 22:00
- Menschenverachtender geht es nicht mehr: - Golden Boy, 08.09.2006, 23:14
- Oder kurz: Die Endlösung, nein halt, die Gesamtlösung, auf US - amerikanisch. (o.Text) - prinz_eisenherz, 09.09.2006, 08:45
- German Foreign Policy? - Kasi, 09.09.2006, 11:12
- German Foreign Policy. Mal ohne Filter betrachtet... - prinz_eisenherz, 09.09.2006, 21:15
- Re: German Foreign Policy, BLÃ-D-Zeitung für die gebildeten Stände - Tempranillo, 09.09.2006, 15:17
- Re: German Foreign Policy, Staende-Zeitung für die gebildeten BLOEDen - Tassie Devil, 09.09.2006, 16:03
- BLÃ-D-Zeitung für die gebildeten Stände. So etwas gibt es auch? - prinz_eisenherz, 09.09.2006, 20:37
- Forward to the past - kosh, 10.09.2006, 12:57
- Menschenverachtender geht es nicht mehr: - Golden Boy, 08.09.2006, 23:14
"Bushs Krieg schafft Extremisten"
-->Ansätze von längst vorausgesagten Eingeständnissen zur Stupid White Terroristenzucht.
- Bushs Krieg schafft Extremisten
Fünf Jahre nach den Terroranschlägen in den USA erscheinen die Krisen und Konflikte im Mittleren Osten immer unlösbarer. Sie alle hängen nicht nur eng mit Amerikas Krieg gegen den Terror zusammen, sie sind auch miteinander verhängt, obwohl jeder Konflikt seine eigene Geschichte und Logik hat. Das macht eine Lösung - sollte man sie wirklich ernsthaft anstreben - äusserst schwierig.
Im Schock des 11. September haben es die Führer der westlichen Welt versäumt, den Dialog zu suchen. Bush und sein Team entschieden, die Probleme mit Gewalt zu lösen. Je länger diese Strategie anhält, umso mehr zeigt sich, wie fatal sie sich auswirkt: Bushs Krieg schafft immer mehr Extremisten.
Versäumt? Ignoriert!
Team? Neo©ons (oder schlimmer)!
Schafft? Züchtet!
Sei's drum.
- Verschiedene Umfragen, die jüngst in arabischen Ländern durchgeführt worden sind, zeigen, dass - entgegen der im Westen verbreiteten Meinung - eine grosse Mehrheit sich Demokratie wünscht. Die Befürworter des Terrorismus sind eine kleine Minderheit. In Jordanien etwa hielten noch im Mai letzten Jahres 57 Prozent Selbstmordattentate manchmal für gerechtfertigt, heute vertreten nur noch 29 Prozent diese Ansicht - eine Folge blutiger Attentate durch Al-Kaida in Amman. Überall in der arabischen Welt wird trotz massiv gewachsener anti-amerikanischer Stimmung bin Laden immer mehr abgelehnt. Die Einsicht wächst, dass es sich hier nur um brutalen Terrorismus ohne politische Vision handelt.
Das wird ihnen nichts nützen, die USA waren noch nie an Demokratie, immer nur an Realpolitik interessiert. Demokratie als Abfallprodukt US-dienlicher Realpolitik! Letztlich werden die Muslime erkennen, dass Bin Laden, so er denn überhaupt als nicht von den USA installierter US-Feind gesehen werden kann, auf seine eigene Weise Recht behält. Einerseits ist man gegen Saddam und Bin Laden, andererseits bleibt nichts als sich deren Methoden zu bedienen. Das Versagen der Stupid White Men ist total, wobei von stupid nichts anderes erwartet werden sollte. Was bleibt ist der Erklärungsansatz, dass es weder um das eine noch das andere geht, sondern um den Stellvertreter-Flächenbrand neo©onscher Brandstifter. Egal wie's ausgeht, die USA hoffen einmal mehr als lachende Dritte dazustehen.
Die Amis auf Kurs
kosh
Original in Der Bund
<ul> ~ Die arabische Welt sieht nur Heuchelei</ul>
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