- New York Times berichtet wie Rumsfeld die bösen Buben entwischen lies! - Der Einarmige Bandit, 09.07.2007, 11:24
- Re: New York Times berichtet wie Rumsfeld die bösen Buben entwischen lies! - GutWettertrader, 09.07.2007, 11:45
- Re: New York Times berichtet wie Rumsfeld die bösen Buben entwischen lies! - Holmes, 10.07.2007, 00:20
- Re: Rumsfeld und die bösen Buben - Holmes, 09.07.2007, 11:53
- @Holmes - chiron, 09.07.2007, 13:09
- Re: @Holmes - chiron - Holmes, 10.07.2007, 00:12
- Re: Rumsfeld und die bösen Buben - GutWettertrader, 09.07.2007, 13:51
- @Holmes - chiron, 09.07.2007, 13:09
- Re: New York Times berichtet wie Rumsfeld die bösen Buben entwischen lies! - GutWettertrader, 09.07.2007, 11:45
Re: @Holmes - chiron
-->Hi Chiron!
>Bestätigst du damit jetzt nicht, dass es eine Verschwörung gibt oder wie würdest du das nennen, wenn die Regierung von Frieden faselt und die Terroristen laufen lässt?
Das sind zwei sehr unterschiedliche Dinge: Es ist doch ein Unterschied, ob man eine Situation erzeugt oder ausnutzt. Es ist ein Unterschied, ob ich einen Terroristen selbst erzeuge oder ob ich seine Existenz ausnutze, um mich als grosser Beschützer aufzuspielen und seine Ergreifung aufschiebe/verhindere, damit ich ihn weiter jagen kann. Die Verlockung ist sicher gross.
Mal ganz davon abgesehen, wie die Situation im Einzelnen gewesen ist. Wir unterstellen hier Rumsfeld ja mal, dass er die Ergreifung absichtlich verzögert hat, aber kann man das beweisen oder ist es nur eine Interpretation, die auch ganz andere Formen haben kann?
>Wie wer wann mitgemacht oder zugeschaut hat, spielt doch keine Rolle. Das Ziel war nicht der Frieden, wie du selbst schreibst.
Natürlich sind die Einzelheiten von Belang, das würde ich nie bestreiten wollen. Krieg (gegen den Terrorismus; noch nicht gegen Saddam) war aber zu diesem Zeitpunkt eh' an der Tagesordnung. Man meinte, dass man sich wehren müsste und viele Länder standen zu diesem Zeitpunkt noch voll hinter den USA (was sich erst mit dem Irak-Krieg änderte).
Kriege sind wie Drogen. Zu Beginn schaffen sie eine stimulierende Wirkung und alles ist toller (wenn man noch den Sieg vor Augen hat). Nach einer Weile allerdings legt sich diese Wirkung und es stellt sich die Normalität ein. Dann wird man überdrüssig, nimmt das ganze nur noch als Last war und will sie wieder loswerden. Die angesagtem 30-40 Jahre Krieg gegen den Terror werden die USA meines Erachtens in der bisherigen Intensität nicht durchhalten können, weil die eigene Bevölkerung das nicht mitmacht. Wir werden sehen, was passiert, wenn die Demokraten die Präsidentschaft erobern und mit den Trümmern von GWB's Regentschaft umgehen müssen. Aber SO wird es nicht weitergehen.
Beste Grüsse,
Holmes
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