- WARNUNG! Wissen die schon mehr? A Terrorist Hit Could Strike The U.S. Economy - Albrecht, 12.07.2007, 16:46
- Ab 18:00h MEZ unter beigefügtem Link mehr von Martin Weiss - Albrecht, 12.07.2007, 17:19
- das ist doch der Typ der schon seit JAhren - Toby0909, 12.07.2007, 18:04
- Re: das ist doch der Typ der schon seit JAhren - Albrecht, 12.07.2007, 18:09
- ihr werdet alle sterben! - Toby0909, 12.07.2007, 18:16
- Ihr werdet alle sterben! Das Ende des Weißen Mannes - prinz_eisenherz, 12.07.2007, 19:43
- Mit dem Typ hat die Junge Freiheit aber tief ins Klo gegriffen - Milly, 12.07.2007, 23:13
- ... tief ins Klo gegriffen. Ich auch mal und bin dort fündig geworden - prinz_eisenherz, 13.07.2007, 09:40
- Ja klar - unsere Pseudokapitalisten sind doch auf dem besten Weg zum Faschismus - Milly, 13.07.2007, 11:02
- 22:15 Uhr, (arte), Siesta - Die sechste Stunde und die Globalisierung - prinz_eisenherz, 13.07.2007, 19:52
- Ja klar - unsere Pseudokapitalisten sind doch auf dem besten Weg zum Faschismus - Milly, 13.07.2007, 11:02
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- Mit dem Typ hat die Junge Freiheit aber tief ins Klo gegriffen - Milly, 12.07.2007, 23:13
- Ihr werdet alle sterben! Das Ende des Weißen Mannes - prinz_eisenherz, 12.07.2007, 19:43
- ihr werdet alle sterben! - Toby0909, 12.07.2007, 18:16
- Re: das ist doch der Typ der schon seit JAhren - Albrecht, 12.07.2007, 18:09
- das ist doch der Typ der schon seit JAhren - Toby0909, 12.07.2007, 18:04
- Re: WARNUNG! Wissen die schon mehr? A Terrorist Hit Could Strike The U.S. Economy - klingonenjoerg, 12.07.2007, 22:49
- Ab 18:00h MEZ unter beigefügtem Link mehr von Martin Weiss - Albrecht, 12.07.2007, 17:19
Ja klar - unsere Pseudokapitalisten sind doch auf dem besten Weg zum Faschismus
-->Hallo Prinz,
wie angedeutet, ich habe weder für rote noch für braune Kollektivisten etwas übrig. Übrigens, grade laß ich, der DGB fordert die Krippenpflicht, können sie sich mit dem Pohl zusammentun. Mißbrauch und Verwahrlosung gab’s schon immer, bloß weil sich jetzt die Meldungen drüber häufen, kann das nämlich auch anderes bedeuten - nämlich eben die mentale Vorbereitung für die staatliche Herrschaft über die Kinderbetten.
Mit meiner eher sozialistischen Vergangenheit habe ich ebenso abgeschlossen wie Du. Nichtsdestotrotz muß man die linke Kritik am Neoliberalismus, der auch meiner Ansicht nach faschistoide Züge trägt, ernstnehmen.
Ok, holen wir aus. Schuld an diversen Mißverständnissen, wie auch dem möglichen unsrigen, ist die bewußte Begriffsverzerrung bzgl. „Kapitalismus“, „Unternehmer“, etc. Da wird - wenn es darum geht, den Sozialneid zu schüren und, wohlgemerkt, Mittelständler weiter zu schröpfen, in den täglichen Kampfblättern der Presstitutes regelmäßig der „Unternehmer“ mit dem „Manager“ (= Niete in Nadelstreifen, der für seine selbstfabrizierten Flops noch fette Abfindungen kassiert) gleichgesetzt. Als würde einem Klein- oder Mittelunternehmer irgendjemand etwas zahlen, wenn er mißwirtschaftet - aber nicht wenige hirntote bzw. braingewaschene Zeitgenossen glauben das sogar.
Das nächste gewollte Mißverständniß leitet über zu den Großkonzernen, die tatsächlich viel weniger „freie Unternehmer“ sind, als man glauben mag. Besonders Euklid im Ketzerforum hebt das ja tagtäglich hervor: Da wird gepampert was das Zeug hält; Steuerfreiheit sowieso, Grundstücke gibt’s umsonst, Betriebsstätten gibt’s umsonst („Investitionszuschüsse“), Arbeitskräfte gibt’s womöglich auch umsonst (Kombilohn- und andere Modelle, Gratisentsorgung über Vorruhestand etc.), direkte Subventionen, staatliche „Ausfallgarantien“ (Hermes und anderes), Staatsaufträge z.B. Rüstung oder Maut/Überwachung, Monopol- bzw. Oligopolpreise (Energie), gerne wird auch der Schutz vor ungewollter Konkurrenz in Anspruch genommen, und und und. Alles auch dank des segensreichen Lobbyismus , dessen Vorzüge uns neulich Ecki und Zardoz predigten.
Was hat das alles mit Kapitalismus und freien Märkten zu tun?
Ich behaupte mal:
<center>Der wahre Kapitalist/Unternehmer möchte so staatsfern wie möglich sein!</center>
Er ist von seiner eigenen Stärke am Markt überzeugt und wünscht sich lediglich faire Spielregeln. Keine Subventionen, Garantien oder andere wettbewerbsverzerrende Instrumente, möglichst wenig Bürokratie und Vorschriften (die bei genauerem Hinblick regelmäßig erlassen werden, um ungewollte Konkurrenz der staatsnahen Unternehmen zu behindern), natürlich auch möglichst wenig Steuern.
Aber dann prüfe mal, welche unserer führenden AGs sich um Staatsferne bemühen! Nach dem Motto: Ich laß Dich in Ruhe und Du mich.
Sie alle sind natürlich von der Angst getrieben. Sie wissen unbewußt genau: Wegen ihrer ineffizienten bürokratisch-hierarchischen Strukturen, wegen ihrer Pfründe (Vorstands- und Aufsichtsratsgehälter usw.), wegen ihrer Lahmarschigkeit bzgl. Innovationen hätten all sie, die großen Dax-Unternehmen, gegen freie Konkurrenz keine Chance!
Deswegen nützen sie den Staat, um sich selbst Vorteile zu verschaffen, die Infrastruktur zu kontrollieren und mögliche Konkurrenz schon im Entstehen zu behindern.
Und, da kriege ich den Bogen zu den ewig-gestrigen Linken:
Ja, unser Pseudokapitalismus ist in der Tat praktisch schon faschistisch!
Faschismus = Verschmelzen von Staat und Industrie (ist bei uns offenkundig - warum sitzen denn in den Aufsichtsräten lauter Politiker?) und Presse und Judikative zu einer Einheit.
Schreitet bei uns offenkundig immer weiter fort. Die Schulen und Vorschulen schaltet man natürlich auch gleich (womit wir zurück beim Ausgangspunkt wären); am wenigsten Fortschritte hat man m.E. noch beim Brainwashing und Gleichschaltung der Polizei gemacht.
Sozialismus = Die Großfirmen gehören dem Staat
Faschismus bzw. sein Vorläufer Neoliberalismus = Der Staat gehört den Großfirmen
(bei uns offenkundig angestrebt)
Wo ist denn da der Unterschied??
Ja, unsere staatsnahen Pseudokapitalisten SIND Faschisten!
Ich hoffe, das hat sich jetzt nicht wie aus einer KPD-Postille angehört. Ein unverzeihlicher Fehler der Linken ist natürlich, daß sie unfähig ist zu unterscheiden zwischen staatsnahem Großkapital und unabhängigem Mittelstand und den letzteren daher wegen ihrer ideologischen Scheuklappen fälschlich für diverse Fehlentwicklungen (mit-)verantwortlich macht. Aber das ist so gewollt, siehe die oben angedeutete Verwischung Manager/Unternehmer. So mißbraucht man sogar die Linke, um der potentiellen Konkurrenz für die Staats-AGs vorzubeugen: Hochsteuern, Mindestlöhne, Hochbürokratie ("Schutzbestimmungen", Antidiskriminierungsgesetze und ähnlicher pseudolinker Quatsch), das alles dient doch auch bloß dazu, um mittelständische Konkurrenz gar nicht erst hochkommen zu lassen. Und die blöden Sozialisten fressen auch noch - natürlich - diesen Hering
Gruß, Milly
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