- Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein wegen Lugowoi-Streit - Taktiker, 20.07.2007, 11:57
- Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein wegen Lugowoi-Streit - weissgarnix, 20.07.2007, 12:07
- Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein wegen Lugowoi-Streit - aprilzi, 20.07.2007, 12:19
- Re: Oho! Bundesregierung = Weicheier, hart nur gegen das eigene Volk - André, 20.07.2007, 13:01
- Re: Das gehört dazu: Soll das Kanzleramt zum Führerhauptquartier werden? - André, 20.07.2007, 13:07
- Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein.. - Taktiker - nereus, 20.07.2007, 13:29
- Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein.. - Taktiker - albert, 20.07.2007, 18:46
- Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein.. - albert - nereus, 23.07.2007, 08:41
- Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein.. - Taktiker - albert, 20.07.2007, 18:46
- Der Herr Russlandexperte und sein Problembär - kosh, 20.07.2007, 18:02
- Re: Der Herr Russlandexperte und sein Problembär - albert, 20.07.2007, 18:26
- Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein wegen Lugowoi-Streit - weissgarnix, 20.07.2007, 12:07
Re: Oho! Bundesregierung tritt England ans Schienbein.. - albert
-->Hallo albert!
Zu Deiner Vision.
1. USA machen sich (unter Zuhilfenahme bekannter Pearl Harbour oder 9.11. Events) auf den Weg gegen Iran aus bekannten Gründen...
Das muß man in der Tat befürchten.
2. China gehört in Wahrheit längst zur Hochfinanz. Denn diese verlagert seit geraumer Zeit alle Investitionen dorthin, was im Falle der USA (beim Wechsel vom britischen Empire zur zweiten Kolonialisierung der USA) ja auch erst gemacht wurde, nachdem diese die FED beherrschte. Die Kommunisten wurden vor einiger Zeit gekauft.
Das ist eine sehr heiße Vermutung und ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll.
Soweit ich das verstanden habe, wurde in Peking schon ein paar Jahre früher begriffen, das der Sozialismus mit durchweg volkseigener Produktion keine Perspektive mehr hat.
Nach dem Tode Mao Tse tung (1976) entspann sich ein Machtkampf (siehe Vierer-Bande mit Maos Witwe) der schließlich unter der Steuerung von Deng Xiao Ping zur einer allmählichen Ã-ffnung und Modernisierung Chinas führte.
Die chinesischen Reiseleiter kokettieren daher mit dem Spruch, der damals die Zulassung privater Produktionsweise begleitete, wie folgt:
„Egal ob weiße Katze oder schwarze Katze. Nur eine gute Katze fängt Mäuse.“
Im Gegensatz zum russischen Ausverkauf hat sich jedoch die chinesische Parteiführung niemals das Ruder wirklich aus der Hand nehmen lassen und den Heuschrecken-Einfall von Beginn an verhindert, weil man auf strategisch wichtigen Branchen nach wie vor die Hand drauf hält.
Da dürfte der für China verheerende Opiumkrieg noch in zu guter Erinnerung gewesen sein, um sich vor dem trickreichen England und seiner kolonialen Nachfolger entsprechend zu schützen.
Der Deal: Wir helfen euch beim Aufbau der Arbeitsplätze (denn sonst bricht bei Euch eine Revolution aus); dafür bekommt er schöne Schweizer Bankkonten und bleibt an der Macht; dafür haben wir das Sagen.
Das glaube ich eher weniger.
Die überwiegende Masse der Chinesen hat ganz andere Sorgen als auf die Barrikaden zu gehen. Die freuen sich eher über eine ergatterte Autozulassung die in den Mega-Metropolen genauso viel kostet, wie das Auto selbst.
Peking, Shanghai, Kanton usw. können es allemal mit westlichen Großstädten aufnehmen.
Und China badet in Devisen-Reserven, die haben alle großen Banken direkt vor der Haustür.
3. Rußland wird immer mehr eingekreist und nutzt die Gunst/den Zwang der Stunde der Bindung der amerikanischen Militärkräfte im Nahen Osten, wieder die Tatzen nach Europa auszustrecken.
Das klingt nach den Schauergeschichten westlicher Glaskugel-Propheten, die zu 100 % aus dunklen Geheimdienst-Finanzquellen gespeist werden.
Einkreisung ja, aber der erneute Zugriff auf Osteuropa?
Ich weiß nicht recht.
Dies wird in vielen Weissagungen so prognostiziert und würde militärisch auch Sinn machen, denn Rußland kann die Nato nicht sich immer mehr"auf die Pelle rückenlassen" und der Zeitpunkt für einen Ausbruch wäre dann ideal.
Zwischen auf die „Pelle rückenlassen“ und erneuter Okkupation gibt es aber noch ein paar Schattierungen.
Frankreich ist inzwischen Atommacht und ich gehe mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, daß auch in bundesdeutschen Gefilden noch ein paar Sprengköpfe auf ihre Aktivierung warten.
Und wegen der Weissagungen.
Da gibt es eine mit viel höherer Aktualität.
Angeblich soll Ratzinger der vorletzte Papst sein.
Sein Nachfolger, also der Letzte, soll judenfeindlich auftreten, aus diesem Grund ermordet werden und damit das Ende der Katholischen Kirche einleiten.
In diesem Fall können wir in den nächsten 5 bis 20 Jahren doch einmal prüfen, was an solchen Prophezeiungen wirklich dran ist.
4. USA haben dies längst einkalkuliert (Europa geht größtenteils in Flammen auf/der Islam und seine Massen an Menschen werden merklich dezimiert und wir natürlich auch)
Ich vermute eher, das es diesmal in Amerika brennt und die Vereinigten Staaten selbst in mehrere Bruchstücke zerfallen.
Dazu bedarf es noch nicht einmal einer Intervention von außen.
5. Wie in den Prophezeiungen erwähnt könnte dann China am Ende in das Spiel eingreifen und Europa wieder raushauen (natürlich nachdem alles schön kaputt ist damit ein neuer Wirtschaftszyklus gestartet wird) und die Russen am Ende ebenso einverleiben, womit dann tatsächlich über das trojanische Pferd China die Hochfinanz tatsächlich die komplette Welt besitzen würde.
Wie soll sich denn China das riesige Rußland einverleiben?
Das käme höchstens für Bruchteile des mittleren und fernen Ostens in Betracht.
Beim ersten knallharten russischen Winter werden sich chinesische Generäle ehrfürchtig an das Schicksal der deutschen Wehrmacht erinnern.
Die Hochfinanz wäre dann schön gesprungen:
Das untergehende Empire zeitig verlassen in Richtung USA und jetzt das untergehende und abgewirtschaftete USA zeitig verlassen in Richtung China und natürlich über Krieg und Chaos schöne neue Gewinne eingefahren, die zur Zeit im regulären Wirtschaftsleben (zyklischer Winter) immer schwerer werden.
So einfach wird es die Hochfinanz wohl nicht haben.
Aus welchem Grund sollen die Chinesen denn die Raubritter der Ostküste um Einlaß bitten?
Wie sich die Oligarchie in kurzer Zeit „auslebt“, dürfte Peking beim Erzfeind Rußland in den Neunzigern beobachtet haben.
Außerdem stürzen möglicherweise die Türme des total überdrehten und korrumpierten westlichen Systems ganz von alleine ein.
Die Chinesen werden das dann weise lächelnd zur Kenntnis nehmen.
Allerdings, die vielen kleinen, aber dennoch gut sichtbaren Rotary- und Lions-Schildchen in den chinesischen Großstädten haben mich auch etwas nachdenklich gestimmt.
Die ewigen Wühlmäuse sind nach wie vor aktiv.
Ich werde daher Deine These nicht vollständig verwerfen.
mfG
nereus
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