- @ TD Evolutionärer Untergang von Gangwolf der Radratte - Worldwatcher, 23.07.2007, 22:41
- Re: @WW - well done! ;-))) Gruss! (o.Text) - Tassie Devil, 24.07.2007, 07:32
- Re: @ TD Evolutionärer Untergang von Gangwolf der Radratte - kosh, 24.07.2007, 15:18
- Re: @ TD Evolutionärer Untergang von Gangwolf der Radratte - kosh - nereus, 24.07.2007, 17:16
- Re: @ TD Evolutionärer Untergang von Gangwolf der Radratte - kosh - kosh, 24.07.2007, 17:58
- Re: @ TD Evolutionärer Untergang von Gangwolf der Radratte - kosh - nereus, 24.07.2007, 17:16
Re: @ TD Evolutionärer Untergang von Gangwolf der Radratte - kosh
-->Hallo kosh!
Du schreibst: Ich nehme an, dass die Räder auch einer Feuerbestattung trotzen und damit eine Fosslilierung grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann. Zukünftige Forscher werden sich allerdings ohne nähere Hinweise auf die Umstände fragen, zu welcher Tierart die Speichenreste wohl gehört haben mögen.
Da auch die großen Knochen einer Feuerbestattung trotzen, steht der Fossilierung in der Tat nichts im Wege.
Die Speichenreste dürften sich evolutionär entwickelt haben, also zuerst unscheinbare Hörnchen bis zur vollen Ausprägung in Form eines Radkranzes.
Als diese Rad noch nicht die vollen 360° entwickelt hatte, dürften die Vorstufen vermutlich als Flosse und später als Flügel benutzt worden sein.
Das Fehlen von jeglicher Art Missing Link lässt beim gegenwärtigen Wissenschaftsstand allerdings nur einen logischen Schluss zu: Eine sprunghafte Veränderung des Designs und damit dessen intelligenter Ursprung.
In diesem Fall scheint in der Tat ein Design vorzuliegen, zumal die Betonung weniger auf intelligent als mehr auf „fremdgesteuert“ liegen dürfte.
Leider dient der beobachtete Fall nicht als Beweis für die Nichtreduzierbare Komplexität, denn wie man gesehen hat, kann man sehr wohl auch ohne Beinfunktion das Überleben sichern.
Nun, das Überleben hat zunächst nichts mit nichtreduzierbarer Komplexität zu tun.
Dieser Terminus bezieht sich mehr auf eine intakte Funktionsgruppe, in diesem Fall die Fortbewegungsorgane.
Wenn also beide Kniescheiben oder Sprunggelenke entfernt würden, dann würde das Fortkommen in der Tat zum Problem.
Allerdings liegt das Problem beim besprochenen Fall woanders.
Spannend dürfte bleiben, ob der Designer das komplexe System Gangwolf um weitere Komponenten reduziert, ohne die Funktion Gangwolf als Ganzes zu opfern.
Diesen Sachverhalt werden wir einfach beobachten müssen und zwar in der freien Natur.
Spätestens mit der Entfernung des Gehirns dürfte laut ID-Wissenschaftlern aber Schluss sein. Ironischerweise würde sich der Beweis für Intelligent Design durch Nichtreduzierbare Komplexität ausgerechnet durch die Entfernung der Intelligenzkomponente enthüllen.
Bei der Hirnentfernung wäre der Fall der nichtreduzierbaren Komplexität auf den Gesamtorganismus"Gangwolf" anzuwenden, was unweigerlich zu seinem Exitus führte.
Das würde leider überhaupt nichts beweisen, denn auch die EVT geht bei der Entfernung lebenswichtiger Komponenten vom unweigerlichen Todes des Untersuchungsobjekts aus
Diese Nachricht hat selbst hartgesottene Kreationisten erschüttert.
Warum das denn?
Es wäre viel mehr zu fragen, wie so wenig Hirn so lange überleben konnte.
Aber da hat die EVT nun wirklich den besseren Erklärungsansatz.
Abertausende Mutationen und ganz viel Zufall.
Andererseits hat sich der Designer durch die verblüffende Anordnung der zahlreichen Radspeichen direkt offenbahrt und damit das postulierte Prinzip der Spezifizierten Komplexität endlich auch in der Praxis bestätigt.
Das ist zwar nicht völlig abwegig, aber ich neige doch eher zu einer evolutionstheoretischen Erklärung.
Wir können nämlich nicht ausschließen, das die Radspeichen möglicherweise in der Kambrium-Explosion komplett funktionstüchtig gestaltet wurden und später nur über die Zwischenschritte Kinderwagenrad, Dreirad-Rad, Rollerrad und Kinderfahrrad-Rad generiert wurden.
Das prähistorische Hochrad, aus der gleichen Stammlinie, ist leider nur noch in Museen zu bewundern, während das sehr stattliche Riesenrad auf diversen Volksfesten bis heute anzutreffen ist.
Wesentlicher erscheint mir dagegen die Frage, warum hat man beim Riesenrad noch keine Knochen von Riesen gefunden?
Alle Anhänger werden aufgefordert, an diesem denkwürdigen Tag eine Kanne Nabenöl als Brandopfer zu spenden. Damit soll an die uralte Tradition des Holokautoma angeknüpft werden um Vergangenheit und Zukunft zu reanimieren.
So sei es,
nereus
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