- Das letzte Update, für alle - ---Elli---, 28.07.2007, 14:04
- Re: Und Gold? Machst Du das nicht mehr? (o.Text) - Svenni, 28.07.2007, 14:15
- Re: Und Gold? Machst Du das nicht mehr? / Doch... - - Elli -, 28.07.2007, 18:27
- Re: Mal ne Frage zu Elliot-Waves - Hyperion, 28.07.2007, 14:17
- Re: Mal ne Frage zu Elliot-Waves - - Elli -, 28.07.2007, 15:46
- Nachfrage: mathematische Grundlagen? - fridolin, 28.07.2007, 16:33
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - Zardoz, 28.07.2007, 18:12
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - fridolin, 28.07.2007, 20:08
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - drDoom, 29.07.2007, 09:59
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - fridolin, 29.07.2007, 11:14
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - Dieter, 29.07.2007, 11:32
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - fridolin, 29.07.2007, 11:14
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - drDoom, 29.07.2007, 09:59
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - fridolin, 28.07.2007, 20:08
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - weissgarnix, 29.07.2007, 14:42
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - weissgarnix - - Elli -, 30.07.2007, 21:53
- ja, die Geige quietscht ganz schön - Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - weissgarnix, 31.07.2007, 11:43
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - weissgarnix - - Elli -, 30.07.2007, 21:53
- Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen? - Zardoz, 28.07.2007, 18:12
- Nachfrage: mathematische Grundlagen? - fridolin, 28.07.2007, 16:33
- Re: Mal ne Frage zu Elliot-Waves - Hyperion - ---Elli---, 30.07.2007, 21:49
- Re: Mal ne Frage zu Elliot-Waves - - Elli -, 28.07.2007, 15:46
- Re: Und Gold? Machst Du das nicht mehr? (o.Text) - Svenni, 28.07.2007, 14:15
Re: Nachfrage: mathematische Grundlagen?
-->>Ist es vom mathematischen Standpunkt aus gesehen überhaupt möglich, daß eine Funktion, die (mehr oder weniger) der Mittelwert von mehreren Einzelfunktionen ist, ein"Eigenleben" besitzt, das völlig unabhängig vom"Eigenleben" der zugrundeliegenden Einzelfunktionen ist?
Die Frage ist gut, aber nicht mehr ganz aktuell: da du den"DAX" per Future handeln kannst, was auch SEHR reichlich gemacht wird, wirst du heutzutage häufig die Situation finden, wo der Index die Einzelaktie bewegt und nicht umgekehrt. Andernfalls würden durch Käufe/Verkäufe des Index-futures Arbitragemöglichkeiten in der Disposition der Einzelaktie entstehen. Diese werden aber regelmäßig sehr schnell geschlossen, d.h. die DAX-Einzelaktien laufen dem Future nach.
>Weitere Frage: die Elliott-Methode ist aus meiner Sicht doch so etwas wie eine Harmonische Analyse bzw. Synthese, also Fourier-Analyse.
Die Elliott-Wellen-Theorie hat keine mathematische Grundlagen, sondern beruht ausschliesslich auf empirischen Beobachtungen. Fibonacci und Fraktaltheorie wurden jahrzehnte später"assimiliert", weil sie scheinbar gut dazupassten.
>Dafür gibt es einen umfangreichen Formelapparat der Mathematik, auch hinsichtlich Fragen, was beispielsweise die Anwendbarkeit dieser Methode, die Datenqualität usw. betrifft. Hat sich Mr. Elliott - ich glaube, er war pensionierter Buchhalter? - mit solchen mathematischen Aspekten seiner Methode überhaupt mal genauer befaßt?
Nein. Elliott machte seine Aufzeichnungen vom Krankenbett aus, ausschliesslich über"Mustererkennung" im Studium diverser Dow-Charts.
>Ich habe den Eindruck, daß das alles mehr oder weniger der"Intuition", also dem"Sehen von Wellenbildern", geopfert wurde bzw. gar nicht weiter darüber nachgedacht wurde - während doch z.B. Lücken im Datenbestand bei der Harmonischen Analyse zu wunderschönen Scheinfrequenzen im ermittelten Frequenzspektrum führen können.
Die Tendenz des menschlichen Geistes, immer und überall gewisse"Muster" erkennen zu wollen, selbst dort, wo nachweislich keine sind, ist einer der Hauptangriffspunkte der Chartanalyse überhaupt.
Ich selbst schliesse mich dem zunehmend an. Ich will nicht behaupten, dass die EW-Theorie gar nicht funktioniert, aber sie funktioniert mM nach häufig genug nicht, um eine statistisch signifikante"Überlegenheit" gegenüber random walk auszuschliessen. Oder andersrum: wer sich nach ihr richtet, liegt vermutlich genauso häufig richtig oder falsch, wie jemand, der sich schlicht nach gar nichts richtet, sondern per Münze auswählt.
>Schönen Gruß.
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