- Bei 90 $ für Ã-l steigen die Börsen, bei 5 $, 1973, Sonntagsfahrverbot,.... - prinz_eisenherz, 31.10.2007, 20:24
- Re: Bei 90 $ für Ã-l steigen die Börsen, weil es doch auch wieder auf 10 $ faellt - certina, 31.10.2007, 20:51
- Wäre die internationale Gesamtszene damals eine gleich gewesen wie heute... - sensortimecom, 01.11.2007, 18:36
- Re: Wäre die internationale Gesamtszene damals eine gleich gewesen wie heute... - Mephistopheles, 01.11.2007, 19:40
Bei 90 $ für Ã-l steigen die Börsen, bei 5 $, 1973, Sonntagsfahrverbot,....
-->wie geht denn das?
Alles noch einmal gut gegangen, damals.
eisenherz
*************************************************************
Die erste Ã-lkrise 1973
Die erste und bisher folgenreichste Ã-lkrise begann im Herbst 1973, als die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) bewusst die Fördermengen drosselte (um ca. fünf Prozent), um den Preis für Erdöl zu erhöhen.
Am 17. Oktober 1973 stieg der Ã-lpreis von rund drei Dollar pro Barrel (159 Liter) auf über fünf Dollar. Dies entspricht einem Anstieg um ca. 70 Prozent. Im Verlauf des nächsten Jahres stieg der Weltölpreis auf über zwölf Dollar.
Dieses Ereignis ging auch unter dem Namen"Ã-lembargo" in die Geschichte ein. Die angesprochene Drosselung der Fördermengen war Kalkül und politisches Druckmittel der OPEC-Staaten, die mit der Politik einiger erdölimportierender Staaten betreffend den Yom-Kippur-Krieg nicht einverstanden waren. Am Ã-lembargo nahmen Iran, Algerien, Irak, Katar, Kuwait, Libyen, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate teil.
*************************************************************
Auf den Autoba*nen (den Joker hat die Tasatur selbständig eingefügt ) konnte man spazieren gehen und Fahrrad fahren. Überall eine Stimmung wie vor dem Weltuntergang.
**************************************************************
In der Bundesrepublik Deutschland wurde als direkte Reaktion auf die Krise viermal ein Sonntagsfahrverbot im November und Dezember 1973 verhängt sowie neue Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt. Diese Politik hatte zwar kaum einen wirtschaftlichen Effekt, gab der Bevölkerung aber das Gefühl, aktiv etwas zur Bewältigung der Krise beitragen zu können. 1974 musste die Bundesrepublik für ihre Ã-limporte rund 17 Milliarden DM mehr bezahlen als im Jahr zuvor (Ã-lpreisschock), was eine Konjunkturkrise einleitete. Die Ã-lkrise markiert damit das Ende des Wirtschaftswunders. In der Folge traten bisher weitgehend unbekannte Erscheinungen auf, etwa Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, steigende Sozialausgaben, verstärkte Inflation bzw. Stagflation, steigende Staatsverschuldung, Rationalisierung, Streiks und Unternehmenspleiten. In Ã-sterreich wurde unmittelbar als Sparmaßnahme ein autofreier Tag pro Woche verordnet. Dazu wurden die Fahrzeuge mit einem Kleber für den jeweiligen Wochentag auf der Windschutzscheibe gekennzeichnet. In den Schulen wurden Sonderferien im Februar für eine Woche eingeführt, die im Anschluss als Semesterferien weitergeführt wurden. Den umgangssprachlichen Namen Energieferien führen sie heute noch.
<ul> ~ von rund drei Dollar pro Barrel (159 Liter) auf über fünf Dollar>>></ul>
gesamter Thread: