- "Was soll ich machen?..." (Leserbriefe auf Hartgeldseite) - MI, 05.11.2007, 18:05
- Re:"Was soll ich machen?..." (Leserbriefe auf Hartgeldseite) - sensortimecom, 05.11.2007, 18:38
- "Was soll ich machen?..." Dazu Betrachtungen eines besiegten Kämpfers. - prinz_eisenherz, 05.11.2007, 19:37
- Gut formuliert!... - kieselflink, 05.11.2007, 21:57
- Re:"Was soll ich machen?..." (Leserbriefe auf Hartgeldseite) - Zahnloser, 05.11.2007, 19:58
- Re:"Was soll ich machen?.. Die Freiheit, die ich meine.... - André, 05.11.2007, 20:05
- Re: Ich finde meine Bank gut..... die hat mir gerade - Hasso, 05.11.2007, 20:59
- Re: dazu:"Ihre Dollars können Sie behalten" - MI, 06.11.2007, 14:25
- Re: Kuck mal ins Welt-Archiv - Mephistopheles, 06.11.2007, 15:08
- Re: Kuck mal - Ah, danke, muß ja nicht immer gleich alles verschworen sein ;-) (o.Text) - MI, 06.11.2007, 15:41
- Re: Kuck mal ins Welt-Archiv - Mephistopheles, 06.11.2007, 15:08
"Was soll ich machen?..." (Leserbriefe auf Hartgeldseite)
-->Hab ein paar interessante Leserbriefe auf der Hartgeldseite gefunden, vielleicht interessierts ja den/die ein oder anderen hier.
Zunächst was über die"freie Presse":
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Leserreaktion zu"lügenden Journalisten":
Lieber Herr Eichelburg,
welche Journalisten sind das,die die Daten öffentlich hinterfragen sollen. Sind sie Angestellte in einer Institution, haben sie genug Geld und Mut um einen Rausschmiss zu wagen? Ich denke sie wissen die Antwort, das sind ja abhängig Beschäftigte. Ein Freund von mir ist Journalist in Berlin in einer grossen Tageszeitung. Er meint dazu:
<font color=#FF0000>"Was soll ich machen? Ich bin verheiratet habe 2 Kinder und einen Hauskredit abzuzahlen. Selbstverständlich wissen wir in der Redaktion, was wir schreiben dürfen und was auf keinen Fall. Falls wir mal zu weit gehen kommt das ganze durchgestrichen zurück und wird entsprechend umgeschrieben. Falls der Chef etwas doch durchgehen lässt, läuft am anderen Tag das Telefon bei ihm heiss. Politiker, Intressenverbände und vor allem auch von Verlagsseite bekommt er dann einiges zu hören." (...) </font>
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Könnte man sich doch ausdrucken und dann immer dabei haben. Und wenn - wie so oft - selbst die klügsten Leute von der"freien Presse" anfangen zu faseln, dann hält man denen das unter die Nase. Na ja, wird vermutlich dann auch nichts nützen. Es muß ein gewisser Grundzweifel bereits da sein, sonst gehts nicht.
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Dann folgende Zuschrift, auch sehr aufschlussreich:
Goldkauf und die deutsche Justiz - ein Erfahrungsbericht:
"Für meine Mutter habe ich das Sorgerecht und alle größeren finanziellen Angelegenheiten müssen vom Vormundschaftsgericht genehmigt werden. Ich stellte einen Antrag auf Goldkauf in physikalischer Form in Höhe von 10% des Bankvermögens. (80% wären mir lieber gewesen, aber durch telefonische Absprache vorher war mit klar, dass es schwierig wird; also erst einmal mit 10% anfangen) Heute bekam ich die Ablehnung mit folgender Begründung (Auszug):
<font color=#0000FF>... Der Antrag des Betreuers vom... auf Gestattung des Ankaufs von Gold wird abgelehnt.
Gründe:
...
Die beabsichtigte Anlage von... bietet gegenüber den Anlagen gem. §
1807 BGB keine erkennbaren wirtschaftlichen Vorteile. Die Anlage in Gold bietet keine gesicherte oder gar garantierte Rendite - im Vergleich zu den in §§ 1806/1807 BGB in Betracht kommenden bzw. zu den bestehenden Anlagen. Der Wert der beabsichtigten Anlage ist abhängig vom jeweiligen Kurs des Goldpreises und damit als spekulativ einzustufen. Der Ankauf von Gold verursacht einen Aufschlag zwischen 2,5% und 10% auf den reinen Materialwert. Hinzukommen die Lagerkosten. Schließlich ist der Erwerb von Gold mehrwertsteuerpflichtig....
Die vom Betreuer ins Feld geführten Argumente für den Goldkauf, insbesondere die beabsichtigte Absicherung gegen einen Totalverlust im Falle einer möglichen Finanzsystemkrise, sind auf einen sehr unwahrscheinlichen Fall bezogen. Goldkauf als möglicher Schutz vor Krisen und Inflation stellt letztlich eine Spekulation auf einen Sachwert dar....</font>
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Ist ja ein Ding, daß da in die Anlageentscheidung so massiv eingegriffen wird. Und noch was von nem Banker:
Leserzuschrift aus dem Inneren einer Bank (DE):
"mit großem Interesse verfolge ich jeden Tag Ihre neuen Informationseinstellungen, obwohl es für mich als Banker nicht gerade karrierefördernd ist. Es ist nicht ganz leicht, einigermaßen glaubwürdig gegenüber seinen Kunden zu bleiben und gleichzeitig eine Erwartung über die künftige Marktentwicklung zu haben, die teilweise sehr konträr zu den Vorgaben des Arbeitgebers ist."
Und passend dazu ein Bankkunde:
"Meiner Bank traue ich jetzt einfach nicht mehr, vielleicht auch aus dem Grunde, das mir die Bankangestellten mitlerweile schon zum x-ten Mal in den letzten Tagen eine Risterrente angeboten haben."
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Na denne,
MI
<ul> ~ Quelle</ul>
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