- Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 02:19
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - prinz_eisenherz, 12.11.2007, 07:57
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 08:07
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 08:24
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 12:08
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 19:52
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 23:35
- ..Die"ausländerfeindlichen" Parteien... - Vinosoph, 13.11.2007, 23:35
- Re:..Die"ausländerfeindlichen" Parteien... - Tassie Devil, 14.11.2007, 04:39
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 19:52
- Re: Nachdenkliches zum privaten Waffenbesitz - MI, 12.11.2007, 09:18
- Genau und deswegen.... - Der Husky, 12.11.2007, 09:56
- Re: Nein, er meint: - Mephistopheles, 12.11.2007, 10:11
- Re: Nachdenkliches zum privaten Waffenbesitz - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 11:50
- Genau und deswegen.... - Der Husky, 12.11.2007, 09:56
- Wem nützt die Dezimierung der Menschen in Afrika? - neo, 12.11.2007, 09:32
- Re: Dezimierung der Menschen in Afrika? - Mephistopheles, 12.11.2007, 09:51
- das nützt den gleichen Gruppe(n):-) (o.Text) - neo, 12.11.2007, 10:06
- Re: bevor wir uns der Gruppe zuwenden: Was für ein Nutzen denn? (o.Text) - Mephistopheles, 12.11.2007, 12:57
- das nützt den gleichen Gruppe(n):-) (o.Text) - neo, 12.11.2007, 10:06
- Re: Dezimierung der Menschen in Afrika? - Mephistopheles, 12.11.2007, 09:51
Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen
-->Hallo, Coilan,
>Das erste Mal, daß privater Waffenbesitz maßgeblich mit zur Abschüttelung einer fremden Gewalt führte, würde ich im Zerfallsprozeß Jugoslawiens ansetzen.
>Ja da haben sich vor dem Krieg in guter Nachbarschaft lebende Kroaten und Serben gegenseitig niedergemetzelt.
<font color=#0000FF>nicht vorher, sondern als die organisierten Todesmilizen kamen, bzw. die entsprechenden Truppenteile der Armee, in jedem Fall also organisierte und an sich übermächtige Einheiten, je nach dem, ließen sich die Zivilisten nicht einfach abknallen und verscharren, sondern überraschten die selbstsicheren Alleskönner mit unerwarteter Gegenwehr, wurden damit quasi zur eigenen Streitmacht in eigenen Belangen, die schließlich mehr oder weniger in einer bürgerlichen Freiwilligenarmee endete, und die Massenmordpläne da durchkreuzten, wo die Opfer wehrhaft waren</font>
>>Die"fremde Gewalt" war auch in diesem Fall die andere Gesinnung oder andere Nationalität und nicht ein äusserer Agressor.
<font color=#0000FF>Ja, macht aber nichts, weil immer nur die organisierten Milizen bzw. Verbände vom Ausland unterstützt werden, nie aber Zivilisten - das Volk dazwischen wird grundsätzlich zerrieben, auf die wird ganz bewußt gesch. Und genau das müßte sich ändern, um die ganze Sache abzustellen. Ich will darauf hinaus, daß es keine dritte Partei von hilflosen Opfer geben darf, die zwischen zwei Hämmern zerklopft werden, sondern diese dritte Gruppe muß zu einer dritten Macht werden, die sich selbst schützen kann. Das gleicht ganz enorm aus.
Jeder Söldner oder Soldat hat Angst um sein Leben. Er kann es vielleicht im seltenen Kampf verlieren, aber wenn er damit rechnen muß, zu jedem Moment an jedem Ort eine drauf zu kriegen, wird ihm die Motivation äußerst schnell schwinden....denk mal drüber nach, indem Du Dich in die Rolle eines Beteiligten versetzt, und Du kampflos ein feindfreies Gelände durchquerst, das jedoch einen dritten Mitspieler hat, die Zivilbevölkerung nämlich, die die Kämpfer einfach rausschmeißt..bzw. zurückdrängt...</font>
>Die romantische Vorstellung ist, dass es m.E. heutzutage nicht mehr"ein" Volk gibt. Wir sind vollkommen durchmischt, nicht nur was die Nationalitäten betrifft sondern - und besonders! - auch was die Gesinnung betrifft. Deshalb gibt es diese Ein-Volk-Realität höchstens noch im hintersten Urwald, überall wo der Materialismus Fuss gefasst hat, ist"Brüderzwist" das alleralltäglichste.
<font color=#0000FF>Das mag in Friedenszeiten der Fall sein, aber ich gehe davon aus, daß in offensichtlichen Bedrängungs- und Notsituationen die Nachbarn zueinanderstehen. Das war in Kriegszeiten bei einem äußeren Aggressor praktisch immer so. Vor vielen Jahren wurde mal in unserem Dorf ein Pizzaria-Betreiber schutzgeldabkassiert, die Polizei unternahm nichts. Der Nachbar daneben war Jäger und eines Tags zugegen, als die Abgreifer kamen - er ging schnell rüber, holte seine Flinte, und machte dem Kassierer begreiflich, wenn er ihn nochmals sähe, würde er ihn einfach über den Haufen schießen, und in seinem Revier spurlos verschwinden lassen...er kam nie wieder, auch kein Kollege davon - man ist kriminellerseits auf nachbarschaftlichen Zusammenhalt nicht vorbereitet.
Kommt der Zwist durch einen inneren Konflikt, und sitzt der Feind, wie in Ruanda, möglicherweise im Nachbarhaus, stellt sich das auf den Kopf, aber eines bleibt immer noch wesentlich und unverändert: eine selbst bewaffnete Zivilbevölkerung wird nicht massenhaft Opfer von Massakern, weil sie sich wehren kann, ob im Großen oder beim Einzelübergriff. Klar gibts da auch Opfer, aber die hatten wenigstens eine Chance und damit einen Rest von Menschenwürde!!! Wehrlose Opfer werden abgeschlachtet wie Opfertiere, die rituell geschächtet werden.....was wiederum eine gewisse Parallele offenbart...hüstel...
</font>
>Sehe ich gar nicht so. Die"ausländerfeindlichen" Parteien machen auf dem Land viel mehr Stimmen als in der Stadt. Das deutet nicht gerade auf eine bessere Integration hin.
<font color=#0000FF>Ja, klar, weil man ja die abschreckenden Stadt-Verhältnisse sieht, wenn man abstimmt, aber nicht unbedingt selber betroffen ist.
Ich wähle auch grundsätzlich **unerwünscht**, obwohl ich nie in einem sozialen Konfliktpunkt wohnen mußte.
Die Sicht der Dinge wird also nicht unbedingt davon beeinflußt, was man selbst täglich erlebt, sondern davon, was man grundsätzlich nicht will.
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>Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich dabei um gut gebildete Ausländer mit überdurchschnittlichen Deutschkenntnisse handelt? Also nicht um Sozialamt-Ali? ;)
<font color=#0000FF>Woher wußtest Du das:-)?</font>
>Bei einem Crash, der uns die Lebensgrundlagen entzieht werden sich die meisten - Ausländer sowieso und Schweizer so fern möglich - auf ihre Familien und Clans rückbesinnen. Die sind dann schon loyal aber wem gegenüber?
<font color=#0000FF>Es gibt Untersuchungen über das Wahlverhalten von Ausländern - sie wählen zu 80-90% Übereinstimmung das, was die Nachbarn und Ortsansässigen im gleichen Wohnviertel auch wählen. Ein Sozialali wählt also linksgrün, ein türkischer Bauunternehmer aus dem Nobelvorort wählt SVP oder CSU. Es ist keine Frage der ethnischen Herkunft, sondern des sozialen Status, und der eint. Zudem ist ein fremdländischer Wahlschweizer vielleicht patriotischer als ein Alteingesessener, weil er ja den Unterschied zu Daheim kennt und in die Schweiz kam, weil er genau das schätzt, was bleiben soll, was er nicht verlieren will. Natürlich gilt diese Sichtweise nicht für die Sozialschmarotzerfraktion, die nur den Eigennutz maximieren, aber die findet man üblicherweise nicht am Land, weil dort der soziale Druck zu groß ist - deswegen meine Wahl der Beispiele.</font>
>Die Problemgruppen sind m.E. genauso auf dem Land zu finden nur sind diese Gruppen halt viel kleiner und die soziale Kontrolle grösser.
<font color=#0000FF>Richtig, aber damit sind sie eher marginal und beherrschbar - in kleinen Gruppen hält man eher zusammen, weil jeder jeden kennt.</font>
>Im Übrigen ist der **Vergrünungsgrad** am Land relativ gering, also die ideologische Zerstörung eines menschlich in die Wiege gelegten Verteidigungs- und Notwehrwillens ist noch nicht so weit fortgeschritten, wie etwa in Städten mit hohem Studentenanteil.
>Na ja die Grünen kämpfen seit den 80ern dagegen, dass wir uns selbst umbringen durch unseren Lebenswandel, insofern sehe ich da eben soviel gesunden Lebenswillen wie bei Konservativen.
<font color=#0000FF>Gut, das ist Ansichtssache, die begrüßenswerte Ur-Idee der Grünen war ja der Deutsche Herbert Gruhl mit seiner Ã-DP, die Ultralinken erkannten kurz darauf die geniale Marketingstrategie und hockten sich als Trittbrettfahrende Trojaner auf den Zug....wie gesagt, das ist Ansichtssache.....und in Bayern ist die Wahl der Grünen (Otto) anders zu beurteilen, weil man damit demonstrativ die herrschende Filzstruktur der Schwarzen angeht, als unter normalen Umständen...aber daß die Grünen wirklich nur das Beste wollen, das glaube wenigstens ich überhaupt nicht, ganz das Gegenteil....Claudia Rotz und KollegInnen beweisen tagtäglich, wie wirklichkeitsfremd und realitätsresistent Menschen sein können...</font>
beste Grüße vom Baldur
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