- Die DeDe hat leider wirklich begonnen, und das, wie sie immer beginnt... - dottore, 23.03.2001, 10:06
- Dottore, wie ist das nun mit den Zinsen fĂŒr die nĂ€chsten 5-10 Jahre? - Taktiker, 23.03.2001, 10:20
- Re: Dottore, wie ist das nun mit den Zinsen fĂŒr die nĂ€chsten 5-10 Jahre? - BossCube, 23.03.2001, 10:33
- Re: Deflation, Inflation, Kastra - Baldur der Ketzer, 23.03.2001, 10:53
- Re: Deflation, Inflation, Kastra - Talleyrand, 23.03.2001, 11:27
- Re: der Sinn von Gold in der Krise - Baldur der Ketzer, 23.03.2001, 11:42
- Re: der Sinn von Gold in der Krise - Ecki1, 23.03.2001, 19:00
- Re: der Sinn von Gold in der Krise - Baldur der Ketzer, 23.03.2001, 11:42
- Re: Deflation, Inflation, Kastra - mangan, 23.03.2001, 12:14
- Hi Baldur, bin ĂŒbrigens ein EURO Fan. Höherentwicklung ĂŒbertrifft Nachteile. (owT) - mangan, 23.03.2001, 12:20
- Re: Richtig, Baldur, Geld & Vermögen lÀngst zu ungleich verteilt... - dottore, 23.03.2001, 15:49
- Re: Deflation, Inflation, Kastra - Talleyrand, 23.03.2001, 11:27
- Re: Deflation, Inflation, Kastra - Baldur der Ketzer, 23.03.2001, 10:53
- Re: Dottore, wie ist das nun mit den Zinsen fĂŒr die nĂ€chsten 5-10 Jahre? - dottore, 23.03.2001, 15:47
- Re: Dottore, wie ist das nun mit den Zinsen fĂŒr die nĂ€chsten 5-10 Jahre? - BossCube, 23.03.2001, 10:33
- Re: Die DeDe hat leider wirklich begonnen, und das, wie sie immer beginnt... - BossCube, 23.03.2001, 10:28
- "Massentlasungen in den Vereinigen Staaten" (FAZ) SEHR WICHTIG - dottore, 23.03.2001, 13:23
- Nachfrage - Talleyrand, 23.03.2001, 11:17
- Re: Nachfrage - dottore, 23.03.2001, 15:42
- Danke, dottore, sehe jetzt kurzfristig klarer! oT - Talleyrand, 23.03.2001, 16:36
- Re: Nachfrage - dottore, 23.03.2001, 15:42
- Hier mal ein paar Kochrezepte eines Weisen... - Harald, 23.03.2001, 13:03
- Positiv sein ist auch was wert... - Toni, 23.03.2001, 15:59
- Dottore, wie ist das nun mit den Zinsen fĂŒr die nĂ€chsten 5-10 Jahre? - Taktiker, 23.03.2001, 10:20
Hier mal ein paar Kochrezepte eines Weisen...
...nicht unseres Weisen. Schon etwas angestaubt, aber vielleicht doch als Denkanregung brauchbar.
Viel SpaĂ beim GrĂŒbeln.
Gultige Regeln
Als erstes muĂ sich der Anleger von unbeweglichem Vermögen trennen. Je schlechter die Zeiten sind, desto schwieriger ist es, Immobilien zu verkaufen, Cash zu produzieren. Im Extremfall kriegt man sie zu keinem,loch so niedrigen Preis los. Man ist Gefangener einer Umwelt, die sich krisenhaft entwickelt, in den Ruin umschlĂ€~. Wer stĂ€ndig ĂŒber LiquiditĂ€t verfĂŒgen und international a~ die besten PlĂ€tze verlagern möchte, der darf nur so invc~he ren, daĂ er kurzfristig, möglichst am selben Tag, liquidieren kann. Er verfĂŒgt so ĂŒber den gröĂtmöglichen Hand1lungsspielraum.
Zu vermeiden sind alle Anlagen, bei denen man die Zeit gegen sich hat. Die zeitliche Komponente ist das VerhĂ€ngnis des Anlegers. Dauert eine Krise lĂ€nger, so droht der Totalverlust selbst bei Anlagen, die erst nach Jahren verfallen. Der kluge, weitsichtige Anleger vermeiden u. a. Futures, Calls und Puts, Optionsscheine und Warrants und spielt im »Casino der Derivate« grundsĂ€tzlich nicht mit. Es ist eine ruinöse Illusion, zu glauben, mit Absicherungen könne man ein weltweites Desaster ĂŒberstehen. D as mag zwar theoretisch möglich sein, in der Praxis funktioâliert es aber nicht. Typisch ist folgendes Verhalten: Wer sich absichern sollte, verzichtet darauf, solange allgemeiner Optimismus herrscht, die unmittelbar drohenden Gefahren werden entweder nicht erkannt oder herunterg~spie lt. DafĂŒr sichert man sich ab, wenn es nicht (mehr) nötig ist, nĂ€mlich bei rabenschwarzem Pessimismus. Der Anleger verhĂ€lt sich in der Regel prozyklisch, was ihn nicht nurviel Geld und Nerven kostet, sondern auch seinem SicherheitsbedĂŒrfnis nicht gerecht wird. Dringend zu empfehlen sind dagegen Stop-Loss-Limits, die stĂ€ndig im Mar kt sein
mĂŒssen. Nur so wird man nicht auf dem falschen FuĂ erwischt.
Man darf allerdings nicht vergessen, daà selbst das kein Wundermittel ist. In einem Crash sind substantielle Verluste auch so nicht zu umgehen. In kleinen und mittleren engen MÀrkten wird zudem verspÀtet oder gar nicht verkauft.
Wer sozusagen alles ĂŒberleben möchte, fĂŒr den kommt nur das Beste vom Besten in Frage. Das gilt sowohl fĂŒr die QualitĂ€t als auch fĂŒr LĂ€nder und MĂ€rkte. Die Folge ist eine (sehr) restriktive Anlagepolitik, die man unter allen UmstĂ€nden durchhĂ€lt. Zugleich versteht es sich von selbst, daĂ man keine Mittel binden darf, auf die man existentiell angewiesen ist. Selbstredend verbieten sich Kredite.
Auch bei den WĂ€hrungen ist die Auswahl gering. Den US-Dollar kann niemand vermeiden, der diversifiziert und global orientiert ist. Er wird auch langfristig von keiner WĂ€hrung verdrĂ€ngt. Es folgen die Deutsche Mark und der Schweizer Franken. Zwar existieren noch andere WĂ€hrungen Ă€hnlicher QualitĂ€t wie z. B. der Yen, das britische Pfund und der niederlĂ€ndische Gulden. Der optimale Mix setzt sich aus einer Handvoll WĂ€hrungen zusammen. Die anderen darf und sollte man vergessen. Investoren aus Staaten mit schwachen WĂ€hrungen halten diese nur fĂŒr den laufenden Bedarf, wenden sich ansonsten den besseren WĂ€hrungen zu. Patriotisches Verhalten wird im Ernstfall nicht belohnt, die Verluste trĂ€gt man allein.
Als nĂ€chstes ist die Frage zu beantworten, aus welchen LĂ€ndern die Anlagen stammen dĂŒrfen. Zieht man Konsequenzen aus unserem Szenario, so scheiden grundsĂ€tzlich alle Nicht-OECD-Staaten aus. Innerhalb der OECD sind die zahlreichen quasi bankrotten LĂ€nder zu vermeiden. Japan ist in jeder Beziehung zu ignorieren, diesbezĂŒglich ist totale Abstinenz zu ĂŒben. Wer davon nicht ĂŒberzeugt ist, der sollte an das Damoklesschwert eines groĂen Erdbebens in Tokio denken. In unserem Ausscheidungsrennen bleiben eine Handvoll LĂ€nder. Es sind die USA, Deutschland, die Schweiz, GroĂbritannien, die Niederlande und mit EinschrĂ€nkungen Kanada. Hier verbessern sich die Aussichten in dem MaĂe, wie die begonnene Sanierung der öffentlichen Finanzen erfolgreich fortgesetzt wird. Der VollstĂ€ndigkeit halber sind auch Australien und Neuseeland zu erwĂ€hnen, die eine sehr beschrĂ€nkte Auswahl an Anlagen bieten. Im Extremfall reichen Anlagen in den USA aus, eine weitere Diversifizierung ist nicht unbedingt nötig. Das setzt allerdings voraus, daĂ man den US-Dollar zur »heimischen« WĂ€hrung macht, die erforderlichen Konsequenzen fĂŒr lĂ€ngere Zeit zieht.
Die goldene Regel »Nicht alle Eier in denselben Korb legen« gilt, obwohl meist vergessen, auch fĂŒr einzelne LĂ€nder. Es ist mit Ausnahme des Mega-Korb~ USA geradezu halsbrecherisch, sich auf ein einziges anderes Land zu konzentrieren, selbst wenn QualitĂ€t und Anlagen und die WĂ€hrung stimmen. Jeder Anleger muĂ diversifizieren, Anlagen aus und in anderen Staaten tĂ€tigen. Das erdrUckende Schwergewicht liegt in Nordamerika, darf nicht in Europa sein, wo vielfĂ€ltige Gefahren lauern. Folgerichtig sind in Nordamerika Anlagen mit Domestic- Charakter zu prĂ€ferieren, nicht Unternehmen, die sich in bedeutendem Umfang international oder gar global betĂ€tigen.
In Krisenzeiten ist es entscheidend, wo sich die Depots befinden. Die Anleger machen, aus welchen GrĂŒnden auch immer, den verhĂ€ngnisvollen Fehler, das eigene Land a priori als den sichersten Standort zu betrachten. Wer so handelt, ist fahrlĂ€ssig, er liefert sich einem einzigen Land auf Gedeih und Verderb aus. Macht dieser Staat bankrott, so riskiert der Anleger, alles zu verlieren. Daher sind Konten und Depots international zu verteilen, an verschiedenen Orten anzusiedeln. Sie sollten schwerpunktmĂ€Ăig in Steueroasen auĂerhalb Europas und in Nordamerika lagern in Staaten, die nicht vom Bankrott bedroht sind und eine langjĂ€hrige, zuverlĂ€ssige Abwicklung und Verwaltung gewĂ€hrleisten, und bei Banken, die Konten in den wichtigsten harten WĂ€hrungen fĂŒhren. So kann man unabhĂ€ngig vorn Standort Konten und WĂ€hrungen beliebig diversifizieren, ist von der »Heimat« befreit.
Wer bereit ist, sich Gedanken zu machen, der sollte ohne jegliche Vorbedingung alles konsequent zu Ende denken. Je nachdem, wie er die Lage Europas sieht die Bedrohung durch marode Kernkraftwerke im Osten, eine Destabilisierung in RuI3land, die Balkanisierung -,sollte er Ăberlegungen ĂŒber den ersten und den zweiten Wohnort anstellen. Wer es sich leisten kann, der errichtet einen StĂŒtzpunkt in Nordamerika. Dorthin zieht er sich zurĂŒck, wenn es ihm in Europa unertrĂ€glich wird. Der Spielraum reicht von periodischen Aufenthalten bis hin zur definitiven Auswanderung aus der Alten in die Neue Welt.
Grund und Boden
Entgegen einer beliebten, weitverbreiteten Ansicht sind Ililmobilien keine gute Anlage in Krisenzeiten. Die Preise brechen ein, Mieten und MĂ€rkte fallen aus. WĂ€hrend oder nach einem Staatsbankrott ist ein Lastenausgleich ĂŒblich. Allein diese Faktoren legen Konsequenzen nahe: Immobilien sind grundsĂ€tzlich zu verkaufen. Man behĂ€lt nur ein Haus fĂŒr den eigenen Gebrauch. Liegen die Immobilienpreise sehr hoch, so drĂ€ngt sich sogar ein Verkauf des eigenen Hauses auf, um als Mieter besser zu fahren. Eigenturinswohnungen sind schon deshalb keine krisensichere
Anlage, weil man dort Gefangener einer Gemeinschaft mehrerer EigentĂŒmer ist. Bauland und landwirtschaftliche Betriebe werfen keine ErtrĂ€ge ab, sind nur mit Kosten und Steuern verbunden, in schlechten Zeiten um keinen Preis zu verkaufen. Wer trotz allem in Immobilien inv~tieren möchte, der kauft die allerbesten Immobilienfonds aher nicht in Europa, sondern in den USA (z.B. New Plan Realty Trust).
Cash
LiquiditĂ€t ist ein absolutes MuĂ in schlechten Zeiten. Wer flĂŒssig ist, der kann wĂ€hrend oder nach einem Desaster zugreifen, Anlagen zu Discount- und Spottpreisen tĂ€tigen. Wer ĂŒber genĂŒgend Cash verfĂŒgt, der vermag sozusagen alles zu ĂŒberleben, gerĂ€t nicbt in den Sog von Bankrotten, wird nicht mit in den Abgrund gerissen. Allerdings hat er seine LiquiditĂ€t in den richtigen WĂ€hrungen, an den besten Orten dieser Welt und in mehreren Banken zu deponieren, die nicht in den Strudel von Krisen geraten und untergehen. Zu empfehlen sind auch cashĂ€quivalente Anlagen mit einer Dauer von maximal einem Jahr. Von Festgeld bei Banken und/oder am Euromarkt ist abzusehen, weil man hier vor Ăberraschungen keineswegs gefeit ist. Die beste Anlage sind Treasury Bilis (T-Bills) in US-Dollars. Als ErgĂ€nzung kommen gleichwertige Anlagen in wenigen LĂ€ndern in Frage, die ĂŒber eine harte WĂ€hrung verfĂŒgen und nicht unmittelbar vorn Bankrott bedroht sind. Dazu zĂ€hlen auch entsprechende erstklassige Geldmarktfonds. Wer ganz sichergehen und sich wohler fĂŒhlen möchte, der bewahrt Cash in einem Safe und bei sich zu Hause auf. So verfĂŒgt er auf jeden Fall ĂŒber jene MindestliquiditĂ€t, auf die er nie verzichten darf, um in jeder Beziehung flexibel und frei zu sein.
Gold
Gold ist zwar seit Anfang der 80er Jahre eine lausige Anlage: Sowohl das Gold als auch der US-Dollar haben rna~iv a~ Wert verloren.Trotzdern ist nicht iu v~rges~en, daĂ Gold ei~e krisengerechte Anl~ge ist Zudeni i~t das Schlimmste ĂŒ~~rstanden, der Goldpreis gewinnt seit Jahren an Bod~n, es geht wieder aufwâirts In ein~r Zeit dcs Bankrott~ wird di~ Renaissance des Goldes nicht ausbleiben Die weltweit verfĂŒgbaren Mengen machen nur ein~n verschwindend kl~inen Bruchteil dci Anlagen in AkliLn und ObligationLn ~ vom Geldmarkt und von Cash ganz zu schweigen Da heT ist es unbedingt ertorderlich An fan g~posit1onen zu zi~hen und zĂŒgig auszubâiuen wenn sich eine Finanzkn~~, wi~ gegenwĂ€rtig, abzeichnet od~ gai au~bricht
Ăn erster Stelle rangieren die b~st~n nordam~rikani ~ehen, nicht die sĂŒd itnkani~ch~n Goldakti~n Auch hier ist nil r das Beste gut i,~nug, ~o i. B. Barri~k Gold undIod~r Hc~mcstake Mining die bLide ĂŒber lan~lebige Re~ervLn ve ifĂŒgen. Goldaktien haben gegenuber d~m physisch~n G~ld eine mehrfache Hebelwirkurig Sie sind nichtsde stc~trotz durch den Kauf von Gold zu er~anzLn, allerding~ ni~ht pro forma aut FdLlmetallkontLn, ~ondLrn in leibli ch~r« Form. Priorit~t haben GoldmunzLn, die man Ltitwe
r als ZahlungsmittLl verwenden oder 1ederzeit in (ash ve rwandeln kann, so 7 B die kanadi~chen »Ma ple Leat<(. ktle Goldanlagen sind auĂerhalb quasi bankrotter und
n
tegie kommen global tĂ€tige US-Unternehmen (z. B. Pepsi Cola oder Philip Morris> in Frage, die einen Ausfall ĂŒberseeischer MĂ€rkte verkraften können.
Der Normalanleger ist gut beraten, sich in erheblichem AusmaĂe und vorrangig in geschlossenen Aktienfonds in den USA (z.B. Tri-Continental) zu engagieren. Bei der Auswahl ist auf die langjĂ€hrige Performanz zu achten, die besser als der Dow lones abschneidet. Wer sich an den »Emerging Markets« beteiligen möchte, der kauft nie einzelne Aktien oder einen »LĂ€nderfonds«. Er entscheidet sieh stets fĂŒr einen weltweit diversifizierten Fonds wie z. B. den »Templeton Emerging Market Fund«.
Die Umsetzung
Die Struktur des Krisendepots ist durch die Gröf3e des Vermögens bestimmt, ĂŒber das man sofort verfĂŒgen kann. Ob man an einem eigenen Haus festhalten oder Mieter werden will, ist davon abhĂ€ngig zu machen, welche Mittel darĂŒber hinaus zur VerfĂŒgung stehen. Zugleich ist zu entscheiden, ob und in welchem MaĂe man sein eigenes Haus mit Hypotheken belasten möchte. Auf eine Diversifizierung in Nordamerika darf niemand verzichten, der hier keine Ăberraschungen zu erleben gedenkt. Daher sind entsprechende Konsequenzen umgehend zu ziehen. Ob man den US-Dollar mag oder nicht, zahlreiche Anlagen werden ausschlieĂlich in dieser WĂ€hrung gehandelt. Das Zentrum des Geschehens ist die New Yorker Börse. Jedes Depot ist stĂ€ndig
die er nie verzichten darf, um in jeder Beziehu~g flexibel und frei zu sein.
G~ld
G~ld ist zwar seit Anfan~ dci 80er Jahre eine lausige Anlage: Sowohl das Gold us ~uch der US-Dollar haben rna~iv a~ Wert verloren.Trotzdern ist nicht iu v~rges~en, daĂ Gold ei~e krisengerechte Anl~ge ist Zudeni i~t das Schlimmste ĂŒ~~rstanden, der Goldpreis gewinnt seit Jahren an Bod~n, es geht wieder aufwâirts In ein~r Zeit dcs Bankrott~ wird di~ Renaissance des Goldes nicht ausbleiben Die weltweit verfĂŒgbaren Mengen machen nur ein~n verschwindend kl~inen Bruchteil dci Anlagen in AkliLn und ObligationLn ~ vom Geldmarkt und von Cash ganz zu schweigen Da heT ist es unbedingt ertorderlich An fan g~posit1onen zu zi~hen und zĂŒgig auszubâiuen wenn sich eine Finanzkn~~, wi~ gegenwĂ€rtig, abzeichnet od~ gai au~bricht
Ăn erster Stelle rangieren die b~st~n nordam~rikani ~ehen, nicht die sĂŒd itnkani~ch~n Goldakti~n Auch hier ist nil r das Beste gut i,~nug, ~o i. B. Barri~k Gold undIod~r Hc~mcstake Mining die bLide ĂŒber lan~lebige Re~ervLn ve ifĂŒgen. Goldaktien haben gegenuber d~m physisch~n G~ld eine mehrfache Hebelwirkurig Sie sind nichtsde stc~trotz durch den Kauf von Gold zu er~anzLn, allerding~ ni~ht pro forma aut FdLlmetallkontLn, ~ondLrn in leibli ch~r« Form. Priorit~t haben GoldmunzLn, die man Ltitwe
r als ZahlungsmittLl verwenden oder 1ederzeit in (ash ve rwandeln kann, so 7 B die kanadi~chen »Ma ple Leat<(. ktle Goldanlagen sind auĂerhalb quasi bankrotter und
n
goldfeindlicher Staaten (z. B. in den USA) zu parken. In Krisenzeiten werden zahlreiche LĂ€nder nicht davor zurĂŒckschrecken, Anlagen in Gold zu verbieten und/oder zu konfiszieren.
Anleihen
Erstklassige Anleihen gehören unbedingt zu einem Krisendepot, und zwar in harten WĂ€hrungen und in Staaten mit gesunden Finanzen. Die Laufzeiten dĂŒrfen lio~chstens mittel-, auf keinen Fall langfristig sein. Zu achten ist ~~uf die LiquiditĂ€t der MĂ€rkte. In engen MĂ€rkten ist es schwierig bis unmöglich, selbst beste QualitĂ€t innerhalb einer nĂŒtzlichen Frist zu verkaufen. Problemlos ist das letztlich wohl nur bei den US-Anleihen. FĂŒr die meisten Anleger ist es besser, Obligationsfonds zu kaufen, die einem die individuelle Auswahl ersparen. »Geschlossenen« (Close-end) Fonds ist dabei der Vorzug zu geben. So kann man von einem Abschlag (Discount) und einen Aufschlag (Premiurn) beim Ein- und Aussteigen profitieren. Zudem ist unbedingt international zu diversifizieren - mit einem Schwergewicht bei US-Anleihen (z. B. des ACM Governnient Income Fund). Zu berĂŒcksichtigen sind auch steuerfreie Obligationsfonds (z.B. der Nuveen Muni Value Fund). Als ErgĂ€nzung kommen auch Anleihen von Fonds privater Unternehmen (z. B. der American Capital Bond Fund) in Frage, sofern die QualitĂ€t stimmt, denn bei dieser Art Fonds existiert keine Staatsgarantie. Nicht zuletzt ist eine Kombination von Aktien und Anleihen interessant. ~an investiert in Fonds fĂŒr Wandelanleihen (z. B. in den TCW Convertible Securities Fund).
Aktien
Einen Staatsbankrott kann man auch mit optimalen Aktien ĂŒberleben. DafĂŒr eignen sich groĂkapitalisierte Werte (Blue Chips) mit einer gesicherten Dividende. In Frage konimt grundsĂ€tzlich nur ein Markt, der die ganze Palette abdeckt. Das trifft auf New York zu. Andere MĂ€rkte haben bestenfalls ergĂ€nzende Funktion fĂŒr jene, die in einem MindestausmaĂ den US-Dollar zu vermeiden wĂŒnschen. I)as Schwergewicht des Depots bilden Domestiks die in Nordamerika tĂ€tig sind. Man kauft und deponiert die Aktien dort und verzichtet auf in Europa gehandelte Zertifikate, die zu enge MĂ€rkte haben.
Es ist hier nicht möglich, ein Krisendepot im einzelnen zu erörtern und zu erstellen. Daher nur einige Hinweise, wie eine szcnariogerechte Anlagepolitik aussieht. Sie konzentriert sich auf die (aller-)besten deft)nsiven Aktien, auf die Produzenten von Erdöl und Erdgas, hier ist »Domestic Oils« zu nennen, auf die Energieversorgung, die Pipelines. die Distribution und die »Electric Utility«, wobei IJnternehmen mit Atomkraftwerken zu meiden sind. Die Menschen telefonieren sowohl in guten wie in schlechten Zeiten. Daher sind auch Aktien aus der Telekommunikation (z. B. AT & T) interessant. Zum tĂ€glichen Bedarf zĂ€hlen weiter GetrĂ€nke aller Art (Soft Drinks, Aleohol), Rauchwaren (Tobacco), Haushaltsartikel (Household Products) und Nahrungsmittel (Food Processing, Wholesalers, Grocerâv, Retailers). Im weiteren gehören Aktien aus den Be reichen Arzneimittel (Drug, Drugstor~s) und medizini scher Bedarf (Medical Supplies) in jedes D~pot FernLr sind Unternehmen zu berĂŒcksichtigen die in Nordamerika ĂŒber einen groĂen Land- und Waldbcsitz (z B Weyerhaeuser) verfĂŒgen.
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