- Nun auch die Spitzenfirma BASF: - dottore, 21.06.2001, 13:55
- Und das, obwohl das Lieblingsbuch des Vorstands-Vorsitzenden hoffen liess, - Talleyrand, 21.06.2001, 14:33
- Re: Aber nur in Schopenhauers Ãœbersetzung! Die anderen sind grausam (owT) - dottore, 21.06.2001, 15:30
- Ich hatte auch den Eindruck, dieses Werk wäre ihm ein Herzensanliegen. (owT) - Talleyrand, 21.06.2001, 17:28
- Re: Aber nur in Schopenhauers Ãœbersetzung! Die anderen sind grausam (owT) - dottore, 21.06.2001, 15:30
- "Abgerechnet wird am Jahresende" - KEEP-COOL, 21.06.2001, 21:20
- Und das, obwohl das Lieblingsbuch des Vorstands-Vorsitzenden hoffen liess, - Talleyrand, 21.06.2001, 14:33
"Abgerechnet wird am Jahresende"
Hallo Dottore
Nicht nur die BASF - viele andere auch
Was denken Sie denn wohl, warum die Rohöl- und Produktenpreise seit Anfang Juni in den"Keller" gerast sind?
Es war nicht nur der sparsame Benzinverbrauch der Autofahrer in diesem Jahr.
Die Einsparung beim Benzin beläuft sich bei uns in Deutschland im Schnitt bei ca. 5-7 % vs. Plan; mit einem Spitzenwert von 10 % gegenwärtig. Das ist schon recht happig.
Es waren auch andere Abnehmer von Mineraölprodukten in Deutschland, wie die Petrochemie, die ihren Einsatzstoffbedarf deutlich zurückgeschraubt hat.
Die Raffineriemargen in NWE sind massiv eingebrochen und sind seit Anfang Juni z. T. sogar temporär bereits negativ gewesen.
Dazu kam der Nachfragerückgang aus den USA für Benzin sowie weltweite zunehmende Überschussmengen an petrochemischen Produkten.
Nicht umsonst mussten Raffinerien in Europa und den USA in den vergangenen Tagen zumindest teilweise ihre Produktionskapazitäten zurückfahren.
Wohin denn auch mit dem ganzen Ã-l und den Produkten, wenn bei ausreichendem Angebot dankend abgewunken wird.
Die Lage beginnt sehr besch..... zu werden.
Die Witschaft beginnt in Deutschland allmählich"vor die Wand" zu laufen.
Stichwort - Industrien die als Endnutzer chemische Grundstoffe für ihre Produktion nutzen, werden die nächsten sein, die mit schlechten Nachrichten aufwarten werden.
Stichwort: Die Autoindustrie benötigt nicht unerhebliche chemische Einsatzstoffe. Danach die Stahlbranche usw......
Warten wir mal die nächsten Absatzdaten der Automobilindustrie ab, möglicherweise geht dann der Zirkus erst richtig los. Spätestens dann, wenn in der Industrie verstärkt über einen Arbeitsplatzabbau nachgedacht werden muss. Das könnte bereits im Herbst der Fall sein. In Deutschland wird von der Ã-ffentlichkeit ein Stellenabbau bei den Arbeitsplätzen aufgrund nachlassender Wirtschaftsdynamik noch gar nicht richtig zur Kenntnis genommen.
- Bislang hört man derartige Nachrichten nur aus den USA.
Spätestens dann, wenn von der Industrie ein Arbeitsplatzabbau zur Kosteneinsparung verstärkt verkündet werden muss, helfen alle aktuellen Beschwichtigungen von Herrn Schröder nicht mehr, der gestern sinngemäss wie folgt zitiert worden ist.
.... -"kein Grund zur Aufregung über die aktuelle Situation - abgerechnet wird erst am Jahresende".
Hoffentlich wird bei der Präsentation der Rechnung am Jahresende der ausgewiesene Betrag nicht zu hoch ausfallen. Es sei denn die Höhe spielt für für Herrn Schröder keine Rolle.
Gruss
K C
>BASF kann Ziele nur schwer erreichen
>
>Die flaue Konjunktur und hohe Rohstoffpreise treffen den Chemiekonzern hart. Das Unternehmen streicht Investitionen und schließt weltweit zehn Standorte
>
>Reuters LUDWIGSHAFEN. Als erstes großes Unternehmen der deutschen Chemie-Branche hat der Ludwigshafener BASF-Konzern seine Ergebnisprognose für das laufende zweite Quartal heruntergeschraubt. Im Rahmen eines Sparpakets sollten zudem weltweit Standorte geschlossen werden, teilte BASF am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung mit. Grund seien die weiterhin hohen Rohstoffkosten und die schwachen Wachstumsaussichten in Europa und den USA. Ende April
><font color="FF0000">ENDE APRIL - also vor sieben Wochen erst. [u]Sooo schnell kanns gehen, wenn eine Konjunktur"wegbricht"!</font>
>hatte BASF für das zweite Quartal noch einen <font color="FF0000">"deutlichen Anstieg"</font> des operativen Ergebnisses in Aussicht gestellt. An seinen mittelfristigen Ertragszielen will BASF aber weiter festhalten. Die BASF-Aktie brach um rund fünf Prozent ein.
>Und was sind"mittelfristige" Ertragsziele? Mein lieber Schwan, hoffentlich erleben wir es noch, denn langfristig sind wir alle tot... (Keynes).
>Gruß
>d.
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<HR>
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