- Über das Wunder des Bezahlens -Börse als Modell - McMike, 26.06.2001, 23:59
- einfach ausgeführt, zu Steuern, staatlicher Regulierung im Kreditsystem - SportiSteffen, 27.06.2001, 01:28
- Spannende Gedankengänge, McMike... - diadem, 27.06.2001, 01:28
- Wer ist Arnulf Marzluf? - McMike, 27.06.2001, 08:51
- So habe ich mir das gedacht.....:-) - diadem, 27.06.2001, 09:47
- Wer ist Arnulf Marzluf? - McMike, 27.06.2001, 08:51
einfach ausgeführt, zu Steuern, staatlicher Regulierung im Kreditsystem
Würde der Staat in bestimmten Fällen"kaufen" und übernehmen, wenn jmd. seinen (hochspekulierten)"Reichtum" verkaufen wollte, was sollte dann groß der Kurs fallen?
Der Staat könnte die Abgaben der Bürger drastisch senken.
Somit wäre mehr Geld zum Konsum vorhanden.
Irgendwie müsste ein Gleichgewicht aus Geldmenge und realwirtschaftlichem Wert aufgebaut werden, das könnte nach einer großen Neuordnung des Finanzsystems geschehen.
Dafür druckt er Geld bzw."erzeugt" Geld oder Geldmenge etc.
In den USA ist in den letzten 5 Jahren die Geldmenge um über 50% gestiegen, ist das richtig?
Das führt zu einer Hyperinflation oder nicht?
Erdrücken uns die Schulden auf dem Papier? Nein, es droht nur der Gerichtsvollzieher. Aber was hat der Staat davon, dass er Heinz A. pfändet, um seine Schulden von 50 TDM auf 30 TDM zu senken?
Der Staat schafft den Break-Even nicht, er kommt aus diesem Kreditloch nicht heraus. Ebenso Heinz A. nicht.
Inwieweit eine obenbeschriebene, derartige Regulierung vom Staat realistisch und durchführbar wäre müsste nun geklärt werden.
Das Finanzsystem ist auch zu weit verzweigt, um auszubuchen.
Schulden können somit derzeit nur durch Neuverschuldung an anderen Stellen bekämpft werden.
Bsp. Türkei und IMF!?
Und wenn man den Staat entschulden würde? Kann der Staat sich einfach selbst entschulden? Wo hat er seine Schulden? Würde das einer Geldmengen-Vergrößerung um den Betrag seiner Schulden entsprechen? Folgt daraus Hyperinflation? Ich meine nicht.
Aber wie soll das realisiert werden? Wo hat er die Schulden!!?
Kann Europa so etwas unabhängig von den USA überhaupt machen?
Sagen wir es mal so:
Es gibt Mengen von Werten, die im Staatsbesitz sind. Keiner kann diese finanzieren. Nehmen wir mal ein großes Schloss:
Es gibt zu wenige solvente Privatinvestoren, um das Schloss kaufen zu können und finanzieren zu können.
Es gibt aber genügend Menschen, die gerne dort arbeiten würden und es renovieren könnten.
Aber keiner kann das bezahlen. Somit gibt es Arbeitslose und das Schloss ist in einem schlechten Zustand.
Wäre es Planwirtschaft, wenn der Staat an dieser Stelle eingreift?
Nimmt man jemand anderem Geld weg, wenn der Staat einfach für die Finanzierung sorgt?
Er erhöht dabei seine Schulden, aber Menschen finden Arbeit, haben mehr Geld, der Konsum steigt, der Zustand der Schlosses verbessert sich.
Natürlich müssen die steuerlichen Abgaben NIEDRIG sein!!!
Ist das nicht eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität?
Was spricht dagegen?
Wenn der Staat zu hohe Steuern hat und auch noch an den falschen Stellen, gräbt er sich selbst ein Grab! Wie schafft er mehr Wert, mehr Lebensqualität, Wohlstand für die Bürger und verbessert die soziale und finanzielle Lage der Bevölkerung, wenn er ihnen GELD WEGNIMMT?
Was ist dann der Sinn des Staates? Eine Klassenkasse, wo jeder einzahlt, um dann bei der Klassenfahrt mit seinem eigenen Geld gesponsert zu werden, das aber in der Zwischenzeit noch für alles mögliche andere ausgegeben wurde?
Die zunehmende Privatisierung der Wirtschaft hat zu Liquiditätsproblemen geführt!! Sollen jetzt Wert zerstört werden, weil nur so viel Werte bestehen dürfen, wie GELD DA IST?
Oder nimmt der Staat dann alles an sich (mit noch mehr Schulden) oder etwa die Banken?
Hier muss der Staat handeln!
Hauptproblem: Verschenkt der Staat etwas, gibt es dieses Phänomen des Kuckucks im Vogelnest...
Was meint Ihr dazu?
Gruß,
STEFFEN
<center>
<HR>
</center>
gesamter Thread: