- Inflation vs. Deflation - Fontvieille, 27.06.2001, 02:04
- Re: Inflation vs. Deflation - Oldy, 27.06.2001, 06:20
- Alles spricht für Inflation im Allgemeinen und spezielle Deflationen. - Der Unsichtbare, 27.06.2001, 10:18
- Re: Inflation vs. Deflation - BossCube, 27.06.2001, 10:33
- Re: Inflation vs. Deflation - Peter der Große, 27.06.2001, 11:42
- Re: Inflation vs. Deflation - BossCube, 27.06.2001, 12:59
- Re: Inflation vs. Deflation - Fontvieille, 27.06.2001, 14:09
- Inflation vs. Deflation-the winner is Deflation- techn. K.O. in der ersten Runde - Fürst Luschi, 27.06.2001, 18:06
- immer wieder erfrischend, dein polemischer stil ;) (owT) - PuppetMaster, 27.06.2001, 18:09
- Re: Und obendrein stimmt jedes Wort ;-) (owT) - dottore, 27.06.2001, 19:35
- Re: Inflation vs. Deflation-the winner is Deflation- techn. K.O. in der ersten Runde - Fontvieille, 27.06.2001, 19:38
- Re: Inflation vs. Deflation-the winner is Deflation- techn. K.O. in der ersten Runde - dottore, 27.06.2001, 20:18
- immer wieder erfrischend, dein polemischer stil ;) (owT) - PuppetMaster, 27.06.2001, 18:09
- Inflation vs. Deflation-the winner is Deflation- techn. K.O. in der ersten Runde - Fürst Luschi, 27.06.2001, 18:06
- Re: Inflation vs. Deflation - Fontvieille, 27.06.2001, 14:03
- Re: Inflation vs. Deflation - Peter der Große, 27.06.2001, 11:42
- Re: Inflation vs. Deflation - Boyplunger, 27.06.2001, 15:18
- ISBN? - BossCube, 27.06.2001, 15:35
- Re: Das sehe ich auch so, nur der Hankel, der ist... - Fontvieille, 27.06.2001, 18:54
- Re: Das sehe ich auch so, nur der Hankel, der ist... - Boyplunger, 27.06.2001, 20:43
- Inflation UND Deflation!!!! - Bär, 27.06.2001, 16:27
- Deflation wird nicht zugelassen - Euklid, 27.06.2001, 18:17
- Re: Deflation wird nicht zugelassen - Fontvieille, 27.06.2001, 19:10
- Re: Deflation wird nicht zugelassen - dottore, 27.06.2001, 19:46
Alles spricht für Inflation im Allgemeinen und spezielle Deflationen.
Ich kann es auch nicht (ganz) glauben, daß eine Deflation bis zum Ur-Nachkriegs-Preisniveau durchgestanden werden"muss". Dies setzt ein Finanzsystem voraus, das ansonsten"stabil" ist und nicht vor Erreichen des Zielniveaus aus den Socken kippt. Was aber wäre, wenn das Brot in 4 Jahren nur noch 2,- statt 4,95 kostet (und da immer noch nicht am Ende der negativen Preisspirale wäre)?
Dann würden die Steuereinnahmen bereits so gesunken sein, daß das Spiel von Staats wegen sowieso abgebrochen werden müsste. Adam Riese lässt da nicht mit sich verhandeln. Und bei Währungsreformen lindern Minenaktien die persönliche Not sicher enorm.
Allerdings spricht nichts gegen ein paar massive Schnell-Deflationen in anderen Sektoren. Reisst die Kreditkette denn wirklich einmal, dann geht Liquidität über alles. Gigantische Berge von Beteiligungen (Aktien) werden abgestossen, Festverzinsliche sowieso und das Häuschen hinterher. Da nun aber wirklich bald keine Knappheit mehr auf dem Immo-Markt mehr erkennbar ist, müsste das doch ziemlich fix gehen.
Wenn Liquidität Trumpf ist: dann werden auch Gold & Silber verscherbelt. Und hier muss nun wirklich spekuliert werden, ob sich überhaupt noch viel Gold / Silber in den Händen Privater befindet. Bei Silber kann ich mir das vorstellen (dat jute Silberbesteck), Goldschmuck war eher out in den letzten Jahren, ich kann daher auch nicht nachvollziehen, daß 80% der Goldverkäufe an die Schmuckundustrie gehen sollen.
Aber selbst wenn es so ist:
Ich stelle mir eine Mittelklasse-Familie vor. Gute(s) Einkommen, Haus finanziert, Audi-Kombi geleast oder bezahlt, Versicherungen abgeschlossen, 2x Urlaub, im Kühlschrank nur das Nötigste oder etwas mehr. Jetzt kommt der Tag und alles wird liquidiert. Das letze, was vor dem Marsch ins Armenhaus abgeworfen wird, ist Muttis Goldschmuck. Es dürfte klar sein, daß die Mutti sich eher von so einem"Versager" scheiden lässt, bevor sie die Klunker rausrückt. Man behält solche Sache als Zeichen / Symbole einer besseren Zeit.
Und physisches Gold hat doch nun niemand mehr aus Anlagezwecken gehortet. Selbst ich, der ich Gold für eine Anlage mit ordentlichen Aussichten halte, habe ich nicht eine Unze in Händen.
"Wenn jeder so denkt, kann der Goldpreis nicht steigen!"
Stimmt, aber so denkt nicht jeder. So denken zuletzt die, die mit Aktien schlechte Erfahrungen gemacht haben.
"Und wenn doch überraschend viel so denken?" Dann bin ich umso mehr auf den Minenhebel angewiesen.
Und einen Aspekt habe ich in der Diskussion noch nie gehört:
daß nämlich das Gold von den CB nicht bloss verachtet, sondern bewusst als Instrument genutzt wird, um die bewusst heute und in Zukunft geschürte Inflation aufzusaugen, falls diese eben das Schiff nicht mehr auf Kurs trimmt, sprich den Debitismus nicht weiter in Richtung Wachstum treibt oder dies länger dauert, als erwartet.
Das nützt doch allen: die Grossen haben was zu investieren, die Politiker können Ihren Wohlfahrtsstaat erhalten, die Bilanzen der CB verschönern sich.
Wie siehst Du das? MfG!
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