- Thema Gold, ein Beitrag von vor Zwei Jahren - Rab, 01.07.2001, 23:32
- Re: Dazu ein kleines Gedicht zum Schlafengehen - Rab, 01.07.2001, 23:42
- Re: Thema Gold, ein Beitrag von vor Zwei Jahren - dottore, 02.07.2001, 11:15
- Re: Thema Gold, ein Beitrag von vor Zwei Jahren - Diogenes, 02.07.2001, 13:21
- Richtig und wer weiß wie lange wir noch weiter so gut leben:) - Rab, 02.07.2001, 15:40
- Re: Hier diverse Zeitrahmen, wie es bisher war: - dottore, 02.07.2001, 16:11
- Re: Hier diverse Zeitrahmen, wie es bisher war: - Rab, 02.07.2001, 16:37
- Re: Hier diverse Zeitrahmen, wie es bisher war: - dottore, 02.07.2001, 19:52
- Re: Hier diverse Zeitrahmen, wie es bisher war: - Rab, 02.07.2001, 23:48
- Re: Hier diverse Zeitrahmen, wie es bisher war: - dottore, 02.07.2001, 19:52
- Re: Hier diverse Zeitrahmen, wie es bisher war: - Rab, 02.07.2001, 16:37
- Re: Hier diverse Zeitrahmen, wie es bisher war: - dottore, 02.07.2001, 16:11
- Richtig und wer weiß wie lange wir noch weiter so gut leben:) - Rab, 02.07.2001, 15:40
- Links für die, die wie ich die Greenspan-Rede vom 20.6. suchen: - Heller, 02.07.2001, 14:40
- Re: Thema Gold, ein Beitrag von vor Zwei Jahren - Diogenes, 02.07.2001, 13:21
Re: Thema Gold, ein Beitrag von vor Zwei Jahren
>Und dabei hat Gold eine besondere Bedeutung:"Es hat sich gezeigt, daß die Rendite von Gold negativ mit der Rendite anderer Kapitalanlagen korreliert ist", sagt Bernard Gräf von Deutsche Bank Research. Das heißt: Wenn Aktien, Anleihen und Währungen fallen, steigt Gold und umgekehrt.
Kluger Kopf.
>Warum?
>Aktien und Anleihen und Währungen letztlich auch steigen, wenn und weil die Wirtschaft läuft und das Vertrauen in die Finanz- und Währungsstabilität stark ist. Die Aktie profitiert vom Unternehmenserfolg, Anleihe und Währung vom ökonomischen Erfolg des Staates.
Die Währung geht schon mal nicht, weil nicht alle Währungen gegen alle Währungen steigen können. Zirkelschluss!
>Den papiernen Vermögenstiteln liegen lukrative Geschäfte zugrunde. In Zeiten der Prosperität verliert Gold, denn es bringt keine Zinsen und keine Dividende. Daraus resultiert aber die Stärke des Metalls: Es ist immun gegen Finanz- und Wirtschaftskrisen, und daher gewinnt es in Katastrophenfällen. Es ist die Alternative, wenn Dollar und Euro wakkeln.
Das wird hier lang und breit diskutiert.
>Nur in Krisen wertvoll
>Goldverkäufe der Bundesbank lehnte jüngst ihr designierter Präsident Ernst Welteke mit dem Argument ab:"1944 konnte Deutschland nur noch mit Gold bezahlen." Mit diesem etwas unbedachten Satz verweist Welteke auf die Qualität des Goldes: Sie ist der einzige Vermögenswert der Zentralbanken, der kein Kredit ist. Während Dollar, Yen, Mark oder Euro letztlich Schuldscheine sind, also Zahlungsversprechen des Staates, ist Gold unpolitisch und wirklich international. Der Wert der Banknoten steigt und fällt mit Erfolg oder Mißerfolg der sie ausgebenden Staaten. Kreditgelder sind also prinzipiell vom Totalverlust bedroht.
So isses, leider. Totalverlust.
>Dagegen bleibt das edle Metall politisch unangreifbar. Unsolide Zins- und Schuldenpolitik können ihm nichts anhaben, es garantiert auch beim Zusammenbruch des Staates und seiner Zentralbank noch Zahlungsfähigkeit. Es ist weniger Stabilitätsanker für die umlaufenden Banknoten als vielmehr die letzte Reserve für den Katastrophenfall.
Hoffentlich bleibt die Katastrophe aus.
>In guten Zeiten jedoch ist mit Gold nicht viel anzufangen. Goldbesitzer müssen wohl auf eine Krise des Weltkreditsystems warten,
Aha! Endlich das Wort"Weltkreditsystem". Das ist es, was wir heute haben. Und wenn nicht neue Kredite gemacht werden (siehe Greenspan-Rede vom 20. Juni 2001!!!) gibt's eben just die hier zitierte"Krise".
Das ist auch schon alles. Ganz einfach.
Gruß
d.
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