- @ diogenes - Turon, 02.07.2001, 15:11
- ergänzend - Turon, 02.07.2001, 19:04
- Der Reihe nach - Diogenes, 02.07.2001, 21:13
- Re: Der Reihe nach - Turon, 03.07.2001, 01:45
- Der Reihe nach - Diogenes, 02.07.2001, 21:13
- ergänzend - Turon, 02.07.2001, 19:04
ergänzend
Noch zum Letzten:
Was du da vorschlägst läuft auf Zwangswirtschaft
Hmmmmm! Ja erkläre mir doch mal den Unterschied zwischen Frei- und Zwangswirtschaft. Wenn alles um mich mehr kostet, als ich verdiene, wozu soll ich denn da arbeiten? Ich muß doch dann zwangswirtschaften in meiner Welt, oder? Und wenn es der kleine tun muß, dann kann man die großen auch zur Leistung mobben.
hinaus und damit geht nicht nur die Wirtschaft sondern jegliche Freiteit flöten.
Dazu habe ich schon mal was gepostet. Wozu soll ich ware X produzieren, wenn man dafür keinen Bedarf sieht. (Man hat mit den Chips natürlich es nicht nachgeforscht).
Selbst du alter PDS-Sympathisant ;-) kannst nicht bestreiten, daß dies Wirtschaftsweise wenig bis gar nicht funktioniert.
Ich bin voll der Meinung, daß keiner dieser Systeme funktionieren kann, nicht auf Dauer. Der Sozialismus plante langsamen Fortschritt - unterschätzte natürlich den Willen der Mehrheit. Der Kapitalismus dagegen bedeutete ständige Besitzanhäufung, die prinzipiell keine Sau braucht. Die Flächen liegen dann brach. Sehe da im Endeffekt das gleiche Ende, wie bei den Kommunisten.
Habe vor einem Jahr mit einem Bauer gesprochen der so 500 ha Land hatte.
Er meinte es ist mein Besitz und ich brauche nur Leute für 3 Monate.
Übrige Zeit will ich hier Niemandem sehen. Ja wenn alle das so machen würden,
bezweifle ich ob es auf dieser Erde Platz für 50 Millionen Menschen gebe - geschweige 6 Milliarden.
Mit den Vorschlägen, die du da machst kommen wir höchstens vom regen in die Traufe.
Mache Du mal einen vernünftigen Vorschlag - die Senkung der Nebenkosten muß
mindestens 50% betragen, damit es eine Signalwirkung hat, aber wenn man es macht, entledigt man 7 Millionen Menschen und die Rentner gleich mit
Von Zahlungen - das erste was ich da als Selbständiger mache - ich packe meine Firma in den Koffer und wandere aus. Meine Angestellte schicke ich auf die Straße. Es sei den ich bin Juwelier, oder so etwas in der Größenordnung.
Gilt aber wieder für die mittelgroße Betriebe.
Am Ende hilft nur zu einer stabilen Währung und der Marktwirtschaft zurückzukehren - auch wenn es schmerzlich werden wird.
Das sowieso: Nur im Moment ist unsere Wirtschaftsaktivität und Nachfrage im Binnenmarkt ohnehin so etwas wie ne Flatline. Also braucht die eine oder die andere Seite eine Schocktherapie.
Da die Wirtschaft ohnehin kein perpetum mobile ist, müssen sowohl die einen
wie auch die anderen mal daran glauben und Zugeständnisse machen.
Damit sich das Rad einfach weiter dreht.
Da muß man nicht einmal Kommunist, oder Kapitalist sein um das zu verstehen.
Schaue Dir doch mal Europa mal genaustens an Diogenes!
Würdest Du den Zustand hier etwa als gesund bezeichnen?
Es ist sanierungsbedürftig - entweder machen wir es schmerzhaft für alle,
oder wir machen es schmerzhaft für die armen.
Warum ist Polen wirtschaftlich nahezu genauso stark, wie Spanien, oder gar besser als Portugal? Hatten die Spanier etwa auch Kommunismus?
Sagt mir bitte einer, warum es klug ist Milliarden anzuhäufen.
Wozu soll es gut sein? Um auf den Grundstücken die man sich so erwirbt
Moskitos zu züchten? Da wird ganz sicher so ein Schei* wieder stehen wie
"Privatgrundstück - Zutritt" verboten stehen.
Gruß.
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