- @ Caspar - wegen dem Rat - sich selbständig zu machen - Turon, 05.07.2001, 21:39
- Re: @ Caspar - wegen dem Rat - sich selbständig zu machen - Baldur der Ketzer, 05.07.2001, 23:04
- Re: @ Caspar - wegen dem Rat - sich selbständig zu machen - Turon, 06.07.2001, 00:00
- Re: Timing / Rechtsform - Ecki1, 06.07.2001, 10:39
- Re: @ Caspar - wegen dem Rat - sich selbständig zu machen - Turon, 06.07.2001, 00:00
- Re: - Caspar, 06.07.2001, 10:56
- Re: @ Caspar - wegen dem Rat - sich selbständig zu machen - Baldur der Ketzer, 05.07.2001, 23:04
Re: @ Caspar - wegen dem Rat - sich selbständig zu machen
Wieso exotisch? Es ist egal wo man sich niederläßt - ich persönlich
sehe ich es übrigens wie Du - es muß nicht immer Deutschland sein,
auch wenn der deutsche Markt als einer der zahlungskräftigsten
gilt und auch hohe Zahlungsmoral immer noch vorhanden ist (auch wenn
bereits stark nachgelassen.
Bei der Debatte ging es eigentlich um die Rechtsform in Deutschland -
und auch um die alte Geschichte Namens: A und B gründen eine GmbH:)
und sind damit restlos glücklich. Weil da keine Haftung da ist.
Ist Unsinn - man legt sich selber die Fesseln, vor Unternehmenspleite
schützt das nicht, und wer glaubt deswegen ist es einfacher - nun -
in Deutschland ist es leider sehr schwer einschlägige Kontakte
zu bekommen, im Vergleich zum Umland - und wenn es sich dann auch
noch um eine GmbH handelt dann ist es noch schlimmer. Häufige Begleiterscheinung
bei Unternehmenspleiten einer GmbH ist eben damit verbunden, daß die
Unternehmen wegen dieser Haftungseinschränkung etliche Probleme
bei Finanzierung haben, weil die Bänker mehr erwarten, als Beispiel,
als das eingesetzte Kapital plus Umlaufsvermögen.
Sicher ergibt eine GmbH Sinn - aber für die Gründungsphase? Da muß man ohnehin
schon laufen wie sonst was um ernsthaft zu wirtschaften und zu finanzieren,
man muß ohnehin das Privatvermögen aufs Spiel setzen, also die Risiken sind
wirklich hoch nachwievor und beschränken sich keineswegs nur auf das Firmenvermögen - es sei denn, man will weniger Geschäfte machen.
Ausland hat einen großen Vorteil: man kommt sehr schnell ins Gespräch.
Man ist offener.
Die Möglichkeit sollte man ohnehin in Erwägung ziehen.
Gruß.
Hallo, Turon,
>auch wenns exotisch klingt: wer sagt denn, daß eine Firma immer eine in Deutschland gegründete und dort eingetragene Gesellschaft sein muß?
>Sie unterliegt dann dem Recht der B.R.D., das Gründungskapital muß eingezahlt werden und ist hoch (ja, kann hinterher wieder raus, aber erstmal muß es da sein), die Haftungsrisiken einer GmbH sehe ich heute genauso wie bei einer anderen rechtsform, nämlich extrem.
>Vielleicht ist es besser, eine ausländische Firma nach dortigem Recht zu gründen, und für die Gesellschaft dann tätig zu sein, notfalls über eine deutsche Zweigniederlassung oder Betriebsstätte.
>Setzt natürlich voraus, daß das vom Tätigkeitsbereich her möglich ist.
>Nur mal als Ansporn, daß nicht alles immer sinnvoll ist, nur weil es naheliegend scheint und es jeder macht - fast jeder.
>Beste GRüße vom Baldur
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