>Hi!
>Diejenigen die da eben vor wenigen Stunden, anläßlich eines für sie erfolreichen Endes der UMTS-Auktion, genüßlich Sekt getrunken haben werden sich noch wundern wenn ihnen klar wird wie groß doch zweistellige Milliardenbeträge sind.
>Ja sogar selbst der, der in den USA mit 200 Millionen potentiellen Kunden rechnet ist besorgt darüber das es in Europa (in Spanien gab es keine solchen verrückten UMTS-Auktionen) zu solchen Ungleichgewichten kommt.
>Auf die Frage, ob die Zeche im Endeffekt der Verbraucher und v.a. die Aktionäre zahlen werden konnte er nur ausweichend antworten.
>Tja, Ron, wahr wohl nix
>Sascha
Gut, Sascha, aber es geht noch besser. Der Mann machte eben im ZDF einen völlig einfältigen Eindruck. Er konnte nicht erklären, warum die berühmten 30 Milliarden so mal eben durchgeflutscht sind.
Er - MAXIMALFEHLER! - distanziert sich von der Hand, die ihn füttert. Denn er sagte, Eichel würde so oder so zahlen, entweder als FiMi oder als Aktionär.
Er - weiterer KOLOSSALFEHLER! - stellt sich nicht hinter seinen Unterhund, der vom"Wahnsinn" gesprochen hatte.
Er - dritter KOMPLETTFEHLER! - versuchte, mit seiner höflichen Begrüßung eine"captatio benevolentiae" (= Versuch die Zuhörer und -schauer auf seine Seite zu ziehen). Aber die war gleich - leicht erkennbar - deplaziert.
Was also haben wir gesehen?
Einen vollständig hilflosen, vermutlich unter Valium stehenden Mann. Er hat sich dreimal versprochen bzw. den Satz nicht korrekt zu Ende gebracht.
Und ganz schrecklich war sein Schlusswort sowie seine verlegene Antwort nach der Schampus-Frage.
Überdies klassisch: Die Schuld anderen zu zu weisen, von wegen, in Europa gälten unterschiedliche Maßstäbe. Und er sei letztlich das Opfer...
Von seinem beklagenswerten Akzent - unter Stress - ganz abgesehen. Jedem wurde klar, dass da ein Mann auftrat, der zwar anscheinend selbstbewusst auf zu treten versuchte (Arme verschränkt, Aufnahmen en face, usw.), der aber der Lage in keiner Weise gewachsen ist.
Der Mann ist vollständig überfordert und muss schnellsten abgelöst werden.
d.
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