Hallo
Besonders wichtig ist m.E. Ihre Erkenntnis:
>Eine"Investitionskonjunktur" würde die Yields zunächst nur noch weiter senken, da neue Investitionen nicht gleichzeitig zusätzliche Gewinne sein können, sondern im Gegenteil die Ertragsrechnung noch mehr belasten.
Ich habe lange darüber nachgedacht, was die von mir aufgezeigte Abwärtsspirale ("zurückgehender Verbrauch"..."fallende Preise"..."schwindende Gewinne; auch wg. der Zinsenlast"..."ausbleibende Investitionen"..."weiter zurückgehender Verbrauch"...) überhaupt stoppen könnte. Wahrscheinlich muß man da schon auf das Konzept der"Basisinvestitionen" zurückgreifen, die, wenn sie nicht vorgenommen würden, das Geschäft gänzlich zu Erliegen brächten (wie in den 30-er Jahren). Aber selbst dann...!
Wie Sie völlig richtig schreiben, drücken wiederanlaufende Investitionen zunächst auf die Gewinne, so daß die Börsenkurse trotz allmählicher Wirtschaftserholung noch eine Zeitlang zurückbleiben werden.
Warm anziehen!
Frage: Was wiegt André's Liquiditäts-Argument? Fließt das Geld in die Bond-Märkte? Wird das Gold wiederentdeckt? Letzteres könnte den Unzenpreis locker verzehnfachen! (Nebeneffekt: Dann wären die Staatsschulden wieder durch Gold gedeckt!)
Na, ja! Wir werden sehen!
Liebe Grüße
G.
P.S.: Wie ich höre, sind Sie immer wieder einmal in Zürich! Wie wär's mit einem Rückweg über's Real!? Ich lade Sie jedenfalls sehr herzlich ein und würde mich über ein Wiedersehen freuen!
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