28.01.2002 22:31 Uhr
<font size=5>FOKUS 3 - USA lehnen Beitrag zu Friedenstruppe in Afghanistan ab </font>
(neu: Treffen, USA zur Friedenstruppe, Bundesregierung)
Washington, 28. Jan (Reuters) - US-Präsident George W. Bush hat am Montag dem Chef der afghanischen Übergangsregierung, Hamid Karsai, Kredite zur Unterstützung privater Investitionen in Afghanistan zugesagt. <font color="#FF0000">"Die USA wollen eine dauerhafte Partnerschaft mit Afghanistan aufbauen"</font>, sagte Bush, als er mit Karsai in Washington vor die Presse trat. <font color="#FF0000">Zuvor hatte ein US-Regierungssprecher Karsais Vorschlag einer Beteiligung der USA an der Friedenstruppe in Afghanistan zurückgewiesen. Die deutsche Bundesregierung diskutierte eine stärkere deutsche Beteiligung an dem Friedenseinsatz</font>.
Eigener Kommentar: Logisch. Für über 300 Mrd. US-$ Kampfflugzeuge bestellen und dann bei DEM MILITÄRPOTENTIAL nicht bei der Friedenstruppe mitwirken wollen...Alles in Schutt und Asche Bomben, Chaos verursachen und die anderen den Rest machen lassen.
Der Nationale Sicherheitsrat der USA lehnte eine Einstufung der aus Afghanistan nach Kuba transportierten Gefangenen als Kriegsgefangene ab.
Die US-Kredite für private Investoren sollen Bush zufolge 50 Millionen Dollar (58 Millionen Euro) umfassen. Damit wolle sie USA auch den Aufbau von Armee und Polizei unterstützen. Zudem hat die US-Regierung nach eigenen Angaben <font color="#FF0000">afghanische Vermögenswerte in Höhe von 223 Millionen Dollar freigegeben</font>, das sie zuvor während der Taliban-Herrschaft in Afghanistan eingefroren hatte. Das Geld solle an Karsais Regierung weitergeleitet werden und in das Wiederaufbauprogramm des kriegszerstörten Landes fließen.
<font color="#FF0000">Eine Geberkonferenz hat Afghanistan insgesamt 4,5 Milliarden Dollar Hilfe zugesagt. Daran beteiligen sich die USA mit rund 296 Millionen Dollar</font>
Eigener Kommentar: Mich würde mal interessieren wo das VIELE andere Geld (die mehr als 4000 anderen Millionen) denn herkommen...? Bestimmt nicht aus Papua-Neuguinea oder Kolumbien...
Allein 122 Millionen Dollar davon sollten der Lebensmittelversorgung in Afghanistan zu Gute kommen, teilte das US-Präsidialamt mit. Der übrige US-Anteil sei vor allem für die Landwirtschaft, das Gesundheitswesen, Flüchtlingshilfe und für die Schaffung von Arbeitsplätzen bestimmt.
<font color="#FF0000">Der Einsatz der US-Kampftruppen sei eine von der Friedenstruppe getrennte Angelegenheit, sagte der Sprecher Bushs."Die Aufgabe der US-Soldaten in Afghanistan ist es zu kämpfen und Kriege zu gewinnen."</font>
Eigener Kommentar: Aha die Truppe ist also nicht für FriedensSICHERUNG geignet. Nur Angriff, Gewinn, Sieg, Krieg, Anfriff, Gewinn, Sieg, Krieg,...
Karsai hatte zuvor eine Ausweitung der Friedenstruppe auf das ganze Land und eine Beteiligung der USA befürwortet. In Verfolgung der Attentäter der Anschläge haben die USA Afghanistan angegriffen und dessen Regierung mit Hilfe einheimischer Kräfte gestürzt. Die Friedenstruppe unterstützt in Kabul die seit Dezember amtierende Übergangsregierung. Karsai hatte gesagt:"Wenn die USA ein Teil dieser multinationalen Truppe sein können, sind sie herzlich willkommen."
Die deutsche Bundesregierung erwägt eine Übernahme der Führung der internationalen Truppe, wenn dafür das Engagement der Bundeswehr in Mazedonien verringert wird. Ein Regierungssprecher sagte in Berlin, da die Bundeswehr beide Aufgaben nicht gleichzeitig übernehmen könne, bestehe hier ein Zusammenhang. Das Thema werde möglicherweise auch am Donnerstag bei einem Treffen von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Bush zur Sprache kommen. Zur Vorbereitung dieses Gesprächs traf sich Schröder mit den Ministern Rudolf Scharping (Verteidigung), Hans Eichel (Finanzen) und Joschka Fischer (Außen). Das Treffen sei entgegen anders lautender Berichte nicht überraschend angesetzt worden, sagte eine Regierungssprecherin.
<font color="#FF0000">Trotz internationaler Kritik entschied sich die USA gegen eine Änderung im Status der auf die US-Basis Guantanamo Bay verlegten Gefangenen. Bei den Männern handele es sich nicht um Soldaten im herkömmlichen Sinne, bekräftigte ein Sprecher. Die Genfer Konvention über Kriegsgefangene sei zudem nach Ansicht der US-Regierung in Teilen überholt, sagte der Sprecher</font>.
Eigener Kommentar: Aha...
Im südafghanischen Kandahar entsetzten Sicherheitskräfte ein Krankenhaus, in dem sich Anhänger des moslemischen Extremisten Osama bin Laden seit Wochen verschanzt hielten. Dabei wurden offiziellen Angaben zufolge alle sechs Kämpfer Bin Ladens getötet. Fünf afghanische Sicherheitskräfte seien verletzt worden, davon einer schwer, sagte ein Sprecher der Stadt. Die US-Armee beschränkte sich eigenen Angaben zufolge auf Beratung und Unterstützung. Die USA machen Bin Laden für die Anschläge am 11. September verantwortlich.
ast/chg/jas
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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