ftd.de, Sa, 26.1.2002, 13:20
<font size=5>Künast kritisiert Preiserhöhungen nach Euro-Einführung</font>
<font color="#FF0000">Die öffentliche Kritik an Preiserhöhungen durch die Euro-Bargeldeinführung wird lauter. Nach Ansicht von Verbraucherschutzministerin Renate Künast sind Euro-Preistreiber sogar eine Gefahr für die"europäische Idee"</font>.
<font color="#FF0000">Wenn der Euro als Abzockerei erlebt werde, gehe das Vertrauen der Menschen in die neue Währung verloren</font>, schrieb die Ministerin in der"Bild am Sonntag". Künast forderte die Verbraucher auf:"Lassen Sie die Produkte, die erkennbar stark verteuert wurden, auch ruhig mal links liegen." Auch Direktoriumsmitglied der Deutschen Bundesbank, Edgar Meister, wies im"Deutschlandradio" auf Preiserhöhungen hin. <font color="#FF0000">"Es gibt verschiedene Dienstleistungsbereiche, möglicherweise beim Friseur oder in der Gastronomie und im Hotelgewerbe, wo es zum Teil zu erheblichen Preiserhöhungen kam.</font>" Hier sei anscheinend versucht worden, die höheren Preise hinter dem Euro zu verstecken. Meister wies jedoch darauf hin, dass der Euro nicht für alle Preiserhöhungen verantwortlich sei. So habe der unerwartet starke Wintereinbruch die Verteuerung bei Obst und Gemüse verursacht, während es für Strom, Tabak und Versicherungen Steuererhöhungen gegeben habe.
Eigener Kommentar: Mittlerweile dürfte jedem klar sein, daß der Euro erst mal für meistens (es gibt einige Ausnahmen da ist der Preis tatsächlich gefallen) höhere Preise gesorgt hat. Die Liste mit fetten zweistelligen prozentualen Erhöhungen ließe sich noch lange fortsetzen mit Parkgebühren, Bestattungsgebühren, Baguette beim Becker, Mensaessen, Autowäsche,...
Quelle: http://www.ftd.de[/b]
http://www.ftd.de/sp/ak/FTD8AJI8XWC.html?nv=hpm
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