Der Goldpreisanstieg ist erfreulich, aber wenig verwunderlich, betrachtet man die Tag fuer Tag zunehmende Destabilisierung des Nahen Ostens. Neben Somalia und Irak geraet auch immer mehr der Iran in die Schusslinie der USA (und Israels).
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Iran und Libanon weisen Peres' Vorwürfe strikt zurück
"Lügen und Erfindungen" - Israelischer Außenminister warf Teheran Aufrüstung der Hisbollah und Entsendung von Revolutionsgarden vor
Teheran/New York (AP) Als Lügen und Erfindungen haben Iran und Libanon am Dienstag Äußerungen des israelischen Außenministers Schimon Peres zurückgewiesen, wonach Teheran durch Unterstützung der Guerillaorganisation Hisbollah Libanon in ein Pulverfass verwandele. Peres hatte am Montag nach einer Unterredung mit UN-Generalsekretär Kofi Annan in New York gesagt, Iran habe der Hisbollah 10.000 Raketen geliefert. Außerdem habe Iran Einheiten seiner Revolutionsgarde in Libanon stationiert.
Der iranische Außenminister Kemal Charrasi erklärte dazu in Teheran, solche Geschichten seien nicht die ersten und nicht die letzten, die Israel verbreite. Die Israelis hätten"eine besondere Begabung, solche Erzählungen zu erfinden". In diesem Sinne äußerte sich auch der libanesische Außenminister Mahmud Hammud. Diese grundlosen Beschuldigungen seien bereits in der Vergangenheit mehrmals zurückgewiesen worden.
Der libanesische Ministerpräsident Rafik Hariri hatte Israel am Montag vorgeworfen, es wolle einen Keil zwischen die USA und die arabischen Staaten treiben. Den Vorwurf, dass es im Bekaa-Tal Ausbildungslager für Terroristen gebe und dass die Terroristengruppe El Kaida von Osama Bin Laden über eine Verlegung ihrer Operationsbasis von Afghanistan nach Libanon verhandele, wies er als völlig unbegründet zurück.
Die Spannungen zwischen Israel und Iran haben sich verschärft, seit die Israelis im vergangenen Monat eine für die palästinensischen Autonomiegebiete bestimmte Schiffsladung iranischer Waffen beschlagnahmt hatten. Am Montag hatte der iranische Verteidigungsminister Ali Schamchani Israel vor einem Angriff auf Iran gewarnt. Daraufhin sagte der israelische Minister Ephraim Sneh am Dienstag, Israel habe nicht die Absicht, Iran anzugreifen.
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