Aus einem Leserbrief:
"...Wir planen, vekaufen und bauen Häuser. Wird nun von unten nach oben umverteilt, wie unter Kohl und Schröder, haben die Leute kein Geld mehr zu bauen. Also setzen wir kaum noch was um. Wenn wir Pech haben, wenn die Umverteilung so weitergeht, vielleicht in so manchem Jahr gar nichts mehr. Was aber nützen uns die niedrigsten Steuersätze bei Null-Einkommen? Was nützt uns eine weitere pauschale Lockerung des Kündigungsschutzes, wenn die Leute durch die berechtigte Angst, jeden Tag jederzeit gefeuert zu werden, derart verunsichert sind, daß sie nicht mehr riskieren ein Haus zu bauen, das über 20, 30 Jahre finanziert werden muß?..."
Abgesehen davon, daß erstmal zu fragen wäre, wie es denn überhaupt zu hohen Steuern gekommen ist (warum es eigentlich Steuern gibt und nicht andere Möglichkeiten), ist daran mE folgendes interessant:
aus obigem könnte man den Schluß ziehen, daß entweder
a)der Kündigungsschutz hilft, langfristige Projekte auch durch den sogenannten Kleinsparer (Loriot) zu finanzieren und so Wirtschaftswachstum erhöht wird
oder b) wir die Früchte eines Fortschritts genießen, der bei"gesunder" Finanzierung - erst sparen, dann kaufen - viel später hätte eintreffen sollen.
Fragend
Jochen
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