>Hallo WieLi!
>Du schreibst: ich frage mich wenn einer krumme Geschäfte mit"unserer" UstId macht, kommt doch irgendwann die Fahndung dahinter und besucht uns, wobei wir davon nichts wissen.
>Also wenn Du keine Nummer hast, kann ja auch niemand vorbeikommen, oder?
>Hast Du eine und"fürchtest" das diese mißbraucht werden kann gibt es sowieso keinen Rat.
>Wenn die Steuerprüfung zu Dir kommen will macht sie das sowieso.
>Da ist ein unliebsamer Nachbar dem Dein schönes neues Auto ein Dorn im Auge ist ggf. ein viel größeres Problem.
>Bist Du ein kleiner Fisch vom Umsatz/Gewinn her, brauchst Du Dir eh keine Sorge machen. Die gehen zuerst dahin wo es wirklich was zu holen gibt.
>Daher immer pünktlich die Formulare abgeben und schön nett am Telefon sein.
>Dann klappt das auch mit dem FA. ;-)
> Bloß wie kann ich dann beweisen das wir die UstId nicht beantragt haben, denn die Steuernummer reicht doch zum beantragen???
>Du bekommst nach der Antragstellung ein Formular zugeschickt vom Bundesamt für Finanzen, Außenstelle Saarlouis in dem Dir die Steuernummer bestätigt wird.
>Damit hast Du den Beweis.
>Außerdem mußt Du bei Antragstellung den Gesellschaftsvertrag bzw. die Eintragung beim Gewerbeamt (falls ich mich recht erinnere) beilegen.
>Also kann eben nicht jeder mal schnell diese Nummer bekommen, wobei ich natürlich nicht ausschließe das trotzdem betrogen werden kann.
>Aber der Sinn erschließt sich mir immer noch nicht so recht.
>Die Steuernummer alleine reißt doch noch überhaupt nichts.
>Im Prüfungsfall will man auch die Rechnungen dazu oder auch die Kontoauszüge sehen. Die Herrschaften graben Dir im Ernstfall richtig das Büro um.
>Erst dann kann man die Vorgänge doch wirklich erst komplett nachvollziehen.
>Und wenn man keine entsprechenden Kontobewegungen auf Deinem Geschäftskonto sehen kann ist doch sowieso alles"kalter Kaffee".
>Ich glaube da wird ein Problem gesehen welches im Prinzip keines ist.
>Oder hast Du generell Angst vor einer Steuerprüfung? ;-)
>Also wie heißt Deine Firma nochmal und wo bist Du genau ansässig?
>.. ein kleines Schweigegeld käme gerade recht.
>
>mfG
>nereus
Hallo nereus,
anscheinend ist die Sache dann doch nicht so schlimm. Ich habe mich da wohl etwas durch einen Kunden mitreißen lassen.
Hatte erst kürzlich eine Betriebsprüfung und die ist ohne Probleme durchgelaufen, nur das Übliche privatanteil PKW (Fahrtenbuch wurde nicht anerkannt da ja nicht manipulationssicher), meine Büromiete (da ich alles im eigenen Haus mache) und die Weihnachtsgeschenke für Kunden (ich hatte nicht bei jedem Kunden hingeschrieben was er genau bekommen hat) wurde angemeckert.
Manchmal bin ich richtig sauer auf gewisse andere Selbsständige die zig Tausende schwarz machen. Wer als privater braucht schon Rechnungen für Rasenmäher-, Gas-/Wasserreparaturen, Gartenpflege etc.. Ich sehe es an unserer Nachbarschaft. Einer schafft da bewiesenermaßen 20-30.000 Euro pro Jahr nebenbei als Selbstständiger und die Frau ist dann noch im Finanzamt beschäftigt. Ich dagegen habe nur Industriekunden die wollen alle eine Rechnung da ist nichts mit schwarz.
Mit freundlichem Gruß
WieLi
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