>Gruezi, mitenand,
>ein Leserbriefschreiber der örtlichen Zeitung zitierte aus einer Glosse in der FAZ:
>"Der Staat hat also bei einer UMTS-Frequenzversteigerung, grob gesagt, die deutsche Luft verkauft, gewissermaßen in Erbpacht auf zwanzig Jahre.
>Aber gehört ihm die Luft überhaupt?
>Egal, der Staat nimmt sich, was er brauchen kann.
>Gemessen am Erfolg seiner"Luftnummer" könnte der deutsche Finanzminister ganze Stäbe beschäftigen, um sich neue Luftnummern auszudenken.
>Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
>Weshalb nicht, beispielsweise, die Atmosphäre aus dem Zustand des allgemeinen Gutes in Staatsbesitz überführen und eine Atemsteuer erheben?
>Im Regelfall braucht jeder Mensch die Luft zum Leben, was garantierte Einnahmen bedeutet.
>Die Atemsteuer ließe sich auch wunderbar gerecht staffeln. Kurzatmige Schnapper zahlen mehr als die Durchatmer, die Genießer unter den Luftabnehmern.
>Höhenluftverdächtige und ozonreiche Standorte würden wegen der größeren Atemfrequenz als steuermindernd anerkannt.
>Zwangsbeatmete würden selbstverständlich ausgenommen.
>Einmal im Jahr muß jeder Bürger dann beim Finanzamt seine Atemfrequenz als Veranlagungsgrundlage abgeben.
>Und wenn der Bürger nicht zahlen will?
>Wird ihm einfach die Luft abgestellt, von Steuerfahndern.
>Allein die Drohung würde Wunder wirken.
>Es sei denn, der Atemsteuerunwillige hätte sich schon abgesetzt, ins Atemsteuerparadies Liechtenstein."
>Dann kam noch ein Hinweis, daß die dänische Zeitung"Börsen" die UMTS-Sache als Manöver bezeichnete, das stark an willkürliche Zollerhebungen der Vergangenheit erinnere und sich letztlich als eine indirekte Steuerumlegung erweise.
>What shalls.
>Der liechtensteinische Regierungschef weilte ja mittwochs bei Mister Eichel in Berlin....................
>Schönen Tag wünscht der Baldur
Baldur, das Fernmeldemonopol stammt noch aus dem Kaiserreich. Wie ich immer wieder sage: Soweit in die Geschicht zurückgehen, wies nur geht. Dann wird alles klar.
Gruß ins Ketzerland.
d.
<center>
<HR>
</center> |