...Ich weiss nicht, an einen 3. Weltkrieg glaube ich nicht. Mir gefällt da schon eher die"Römische Variante". Das Römische Reich ist ja wohl auch von innen heraus zerbrökelt. Stellt euch doch mal vor, dort drüben traut keiner dem Anderen mehr. Jeder sieht in seinem Nachbarn einen potentiellen Terroristen. Da leidet die Lebensqualität. Zudem noch eine grosse Masse die unter dem Mindesteinkommen lebt. Das ist Zündstoff. Glaubt an diese Möglickeit keiner?...

Die Sache mit WWIII ist eher so eine Mischung aus Realitätssinn und Gefühl. Es kann so kommen muß nicht..ich werde meinen Lebensstil deshalb nicht ändern, ich tue das was ich für richtig halte und was mir Spaß macht. Ist es nicht eine göttliche Gabe an etwas Spaß zu haben, etwas zu lieben?

Wie bereits erwähnt gehen die meisten Diskussionen hier in die Richtung: Was ist gerecht? Gerechtigkeit ist eine rein subjektive Empfindung. Auch ist es wichtig auf welcher Ebene und zwischen welchen Subjekten soll diese Gerechtigkeit stattfinden? Zwischen mir und meinem Nachbarn, den angehörigen meines Berufsstandes, meines Bundeslandes, meiner Religion,...

Im Endeffekt ist sich jeder selbst der Nächste. Humanegoismus.

<center>

<HR>

</center>

dass man sich noch irgendwie davonstehlen kann.
Die Leute dieses Forums sind auf die Härte der zu erwartenden Entbehrungen ohnehin besser vorbereitet. Otto Normalo auf der Straße ahnt womöglich nicht im entferntesten, wo der Karren schon steht.

So ein großes Puff-Peng wäre wirklich daneben! Ich glaube aber noch nicht, dass es zum großen Shootout kommt, denn diese Variante macht einfach keinen Sinn. Zumindest nicht, solange diese"Schutzschilder" noch nicht bestehen. Noch fühlt sich jeder der Protagonisten recht verwundbar. Kann sich natürlich in den nächsten paar Jährchen ändern.

Und solange die Amis noch ein 9-11 brauchen, um die Bevölkerung richtig einzustimmen, fühlen sich die Herren an den Hebeln auch noch zu unsicher bzgl. der notwendigen Unterstützung aus der Bevölkerung.


<center>

<HR>

</center>

>>Aber eine Frage bleibt für mich noch offen. Wie soll es denen diesmal gelingen, Deutschland dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben? Die paar KSK in Afghanistan?
>wie meinst du das?
>was war letztesmal? der 2. weltkrieg wohl.
>"schuld in die schuhe zu schieben" klingt irgendwie so, als ob deutschland keine schuld am un im 2. weltkrieg gehabt hätte. wenn du das so sieht, hast du ein völlig anderes geschichtsbild als ich...:)
>gruss

Ich versuc h es mal kurz zu umreißen. Nach dem ersten Weltkrieg wurden Deutschland untragbare Kriegsschuldlasten aufgebürdet, an denen wir noch bis 1980 zu zahlen gehabt hätten. Unter anderem aus diesen Notständen heraus haben Extremisten ihre politische Position aufbauen können. Finanziert wurde die NSDAP u.a. aus Spenden von der Wall Street, da die fünf Millionen Mitglieder der Partei sich hauptsächlich aus Arbeitslosen rekrutierte. Du erinnerst dich bestimmt noch an die schicken Uniformen, und die hervorragend organisierten Aufmärsche? Das kostet...

Die NSDAP hat irgendwann aber an Reiz verloren und hat dann die Macht mit Gewalt an sich gerissen, geduldet und toleriert von den europäischen Nachbarn. Bis 1938 hat Hitler sogar den Ruf"Mann Europas" genossen.

Meines Wissens nach (gebildet auch aus den Zeugenberichten meiner Vorfahren) hat Polen damals sich gegenüber seiner deutschsprachigen Bevölkerung sehr arrogant und gewalttätig benommen, man fühlte sich dort durch das Verteidigungsbündnis mit England sehr stark. Die polnischen Deutschen haben mehrmals und deutlich um Hilfe gerufen, da hats ziemliche Greueltaten gegeben.
Um es kurz zusagen: Nicht immer ist derjenige, der den militärischen Erstangriff verübt, der Bösewicht, manchmal wird man dazu auch gedrängt. Des weiteren wurde von den Alliierten auch einiges an Greuel verübt, die man eigentlich nicht tolerieren kann. Dies soll weder eine Verteidigung des damaligen Regimes sein noch eine Verharmlosung. Ich denke blos, es gab am Konflikt"WK II" weder nur einen einzigen Schuldigen, noch nur ein einziges Schuld tragendes Land. Das Tribunal von Nürnberg war auch nicht immer neutral und gerecht vorgegangen. Viele derer, die man Verbrecher nennen würde, arbeiteten später für CIA oder KGB. Auch der Vatikan hat da seine Finger mit drin.

Ich empfehle als Lektüre u.a. Das schwarze Reich. Geheimgesellschaften und Politik im 20. Jahrhundert von E.A. Carmin

ciao!
SchlauFuchs


<center>

<HR>

</center>

>>Aber eine Frage bleibt für mich noch offen. Wie soll es denen diesmal gelingen, Deutschland dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben? Die paar KSK in Afghanistan?
>wie meinst du das?
>was war letztesmal? der 2. weltkrieg wohl.
>"schuld in die schuhe zu schieben" klingt irgendwie so, als ob deutschland keine schuld am un im 2. weltkrieg gehabt hätte. wenn du das so sieht, hast du ein völlig anderes geschichtsbild als ich...:)
>gruss

...PuppetMaster,-wer schreibt denn die Geschichte seit 45?Der Sieger schreibt
Geschichte!!!

<center>

<HR>

</center>