~ Die Gläubigerbanken des angeschlagenen Baukonzerns Philipp
Holzmann wollen einem Bericht des"Handelsblatt"
zufolge am Freitag über neue Hilfen für das Unternehmen beraten,
nachdem der Verlust im vergangenen Jahr höher als erwartet
ausgefallen sei.
~ Die angeschlagene Kirch-Gruppe will nach einem
Bericht der"Süddeutschen Zeitung" US-Filmstudios wie Walt
Disney oder Columbia TriStar an dem defizitären
Abonnement-Sender Premiere beteiligen.
~ Die Kirch-Gruppe hat einem Bericht der"Financial
Times Deutschland" zufolge fällige Kredite bei der DZ Bank
bisher nicht zurückgezahlt.
~ Die Autokonzerne VW und Opel planen nach
einem Bericht der Tageszeitung"Die Welt" die Einführung
europaweit einheitlicher Preise für ihre Fahrzeuge.
~ Der Rückgang der deutschen Auftragseingänge fiel im Januar mit 2,1% gg. Vm. markanter aus als
erwartet. Allerdings sollte diese Zahl vor dem Hintergrund eines kräftigen Anstiegs im Vormonat gesehen
werden (Jan: +3,7% gg. Vm.). Im Zwei-Monatsvergleich (Dez./Jan. vs. Okt./Nov.) zeigen die deutschen
Auftragseingänge immer noch um 3% nach oben, wobei - typischerweise für eine konjunkturelle
Erholungsphase - die Auftragseingänge für Investitionsgüter den stärksten Anstieg aufweisen.
~ Eine Umfrage des Handelblatts unter deutschen Top-Managern
zeigt, dass nur noch 9 Prozent der Befragten im nächsten halben
Jahr mit einem Anstieg des Euros bis zur Parität zum Dollar
rechnen. Im Oktober hatte dieser Wert noch 31 Prozent
betragen.
~ In dem gestern Abend veröffentlichten Beige Book stellt die
Fed für den Zeitraum Januar und Februar eine Belebung in den
meisten Teilen der amerikanischen Wirtschaft fest. Der Lohn- und
Preisdruck bleibt weiterhin gedämpft oder ist erst gar nicht
vorhanden.
~ Die US-Wirtschaft steht nach Einschätzung der
Fed-Gouverneure Anthony Santomero und Robert McTeer vor einer
Erholung. Nach Ansicht des Gouverneurs der Federal Reserve Bank
von Philadelphia, Santomero, werde die US-Wirtschaft im zweiten
Halbjahr 2002 um drei bis vier Prozent wachsen. Dabei könne die
Geldpolitik mit zunehmender Wachstumsdynamik behutsam zu einer
neutralen Haltung zurückkehren, sagte er am Mittwoch mit Blick
auf jüngste überraschend starke US-Konjunkturdaten. Der
Präsident der Federal Reserve Bank von Dallas, Robert McTeer,
erwartet eine Debatte innerhalb der US-Notenbank (Fed) über
höhere Zinsen.
~ Nach Worten des japanischen Finanzministers, Masajuro Shiokawa,
erwägt die Regierung Koizumi ein Abweichen vom
selbst gesteckten Ziel einer Nettoneuverschuldung von maximal
30 Billionen Yen (230 Milliarden Dollar), wenn es zur
Unterstützung der japanischen Wirtschaft nötig würde.
~ Die Ratingagentur Fitch sieht kurzfristig keinen Grund für eine
Herabsetzung der Bonitätseinstufung Japans. Die öffentlichen
Finanzen entwickelten sich nicht schlechter als bisher erwartet.
~ Der japanische Vize-Finanzminister Kuroda bestätigte, angesprochen
auf die Stärke des Yen, dass die Regierung die Währungsmärkte
sehr genau beobachte. Er warnte allerdings nicht
explizit vor einem weiteren Anstieg des Yen.
~ Die Börse in Tokio hat am Donnerstag sehr fest geschlossen
und damit ihre jüngsten Kursgewinne weiter ausgebaut. Händlern
zufolge wurde die neuerliche Rally vor allem von
exportorientierten Titeln und Bankaktien getragen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> stieg 2,55
Prozent auf 11.648,34 Zähler und gewann damit innerhalb eines
Monats rund 24 Prozent auf den höchsten Schlusskurs seit dem 15.
August.
~ Die Wirtschaftleistung der Schweiz ist in den letzten drei Monaten
2001 unerwartet um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal
gewachsen. Analysten hatten mit einem Rückgang um
0,2 Prozent gerechnet.
~ Das australische Bruttoinlandsprodukt ist in den letzten drei
Monaten des Jahres 2001 mit 1,3 Prozent auf Quartalsbasis nahezu
doppelt so stark gewachsen wie von Analysten erwartet.
Auf Jahresbasis ergibt sich ein Anstieg von 4,1 Prozent.
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