Hallo!
~ heute zunächst zu den revidierten Daten der Productivity and Costs - der Produktivität und den Lohnstückkosten für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2001. [/b]
<center> und für das Jahr 2001 +1,9% (zuvor: +1,8%); die Produktion lag bei +1,3% Q/Q, -0,1% J/J (zuvor: -0,3% Q/Q, -0,5% J/J) und die gearbeiteten Stunden blieben bei -3,6% Q/Q, -2,0% J/J saisonbereinigt und annualisiert. <br />
~ Die <b>Produktivität im nicht-landwirtschaftlichen Unternehmenssektor</b> betrug <b>+5,2% Q/Q, +2,0% J/J</b> (zuvor: +3,5%, +1,6% J/J ) und für das Gesamtjahr 2001 ebenfalls +1,9% (zuvor: +1,8%). Konsensschätzungen hatten mit einer Revision nach oben von +3,8% gerechnet, diese wurde dann deutlich übertroffen, vor allem da die Produktion, die zunächst rückläufig angegeben wurde, nun im Anstieg gemeldet wurde. <br />
~ In dem nicht-landwirtschaftlichen Bereich stieg die <b>Produktion</b> um +1,2% Q/Q, -0,1% J/J (zuvor: -0,4%; -0,5% J/J ) im vierten Quartal und die <b>gearbeiteten Stunden</b> fielen um -3,8% Q/Q, -2,1% J/J (zuvor: -3,7%, -2,1% J/J).<br />
~ Die <b>Stundenlöhne</b> für die nicht-landwirtschaftliche Unternehmensbereiche blieben mit +2,3% Q/Q, +3,9% J/J annualisiert unverändert; im dritten Quartal waren diese noch um +3,7% Q/Q gestiegen. Seit dem zweiten Quartal 1997 war dies der geringste Anstieg. <br />
~ Die <b>Lohnstückkosten</b> für den nicht-landwirtschaftlichen Bereich wurden deutlich nach unten revidiert, so sanken diese jetzt um -2,7% Q/Q, aber +1,8% J/J (zuvor: -1,1%, +2,2% J/J); auch hier war noch ein Anstieg im dritten Quartal mit +2,6% zu sehen. Der implizierte Preisdeflator fiel um -0,6% (zuvor: -0,7%), nachdem er im dritten Quartal noch um 1,7% gestiegen war.<br />
~ Im <b>verarbeitenden Gewerbe</b> wurde die <b>Produktivität</b> nicht so stark nach oben revidiert; nichtsdestotrotz legte diese im vierten Quartal um +4,1% Q/Q, +0,8% J/J (zuvor: +3,5%, +0,7% J/J ) zu; der Rückgang der <b>Produktion</b> beträgt nun -6,7% Q/Q, -6,2% J/J (zuvor: -7,2%, -6,4% J/J ) und der der <b>gearbeiteten Stunden</b> blieb unverändert bei -10,4% Q/Q und -7,0% J/J. Die Produktivität bei den langlebigen Gütern verzeichnete einen Zuwachs von +2,7% Q/Q, +0,1% J/J (zuvor: +2,3%, 0,0% J/J ) und bei den kurzlebigen Gütern +5,2% Q/Q, +1,3% J/J (zuvor: +4,3%, +1,1% J/J ). Bei ersteren ging die Produktion um -9,8% Q/Q, -8,4% J/J (zuvor: -10,3%, -8,5% J/J ) und die gearbeiteten Stunden sogar um -12,3% Q/Q, -8,5% J/J zurück; bei letzteren sah es nicht ganz so schlimm aus, die Produktion veränderte sich um -2,6% Q/Q, -3,4% J/J (zuvor: -3,3%, -3,6% J/J ) und die gearbeiteten Stunden um -7,5% Q/Q (zuvor: -7,3%), -4,7% J/J. So wurden die <b>Lohnstückkosten</b> im verarbeitenden Gewerbe weiter nach unten revidiert, liegen jetzt bei um -1,5% Q/Q, aber +3,6% J/J (zuvor: -0,9%, +3,8% J/J ), dabei überwog letztendlich der Rückgang bei den kurzlebigen Gütern von -3,8% Q/Q, bzw. +2,5% J/J (zuvor: -2,8%, +2,8% J/J ), während die Kosten bei den langlebigen Gütern um +0,8% über das vierte Quartal stiegen, dann aber auch +5,0% J/J (zuvor: +1,3%, +5,1% J/J ). <br />
Der Rückgang der Produktion der langlebigen Güter ist der grösste seit dem ersten Quartal 1991, damals -14,5%. Ähnlich verhält es sich dort mit den gearbeiteten Stunden, diese erlebten den grössten Abfall seit dem dritten Quartal 1982 (-13,2%).<br />
~ Die <b>Stundenlöhne für das verarbeitende Gewerbe</b> wurden leicht nach unten revidiert, diese stiegen um +2,5%; +4,5% J/J (zuvor: +2,6%, +4,5% J/J ), dabei blieben die für langlebige Güter unverändert bei +3,6%; +5,1% J/J und die der kurzlebige Güter wurden nur für den Quartalsvergleich nach unten revidiert +1,2% (zuvor: +1,4%); +3,9% J/J. <br />
~ Die folgenden Zahlen fassen das Jahr <b>2001</b> zusammen - ohne Revisionen;<br />
<ul> ~ Die <b>Produktivität </b>im gesamten Unternehmensbereich wie im nicht-landwirschaftliche Sektor stieg um +1,9% nach +3,4% in 2000. Für das verarbeitende Gewerbe wurde nur ein Zuwachs von +1,1% gesehen, dabei stieg die Produktivität für die kurzlebigen Güter (+1,6%) deutlicher als die der langlebigen Güter (+0,5%). Die Produktivität im verarbeitenden Gewerbe ist die niedrigste seit 1989.<br />
~ Die <b>Produktion</b> legte im Jahr 2001 um +0,9% zu nach +4,6% in 2000; anders das verarbeitende Gewerbe, insgesamt war diese um -4,3% rückläufig, dabei war wieder der Bereich der langlebigen Güter im Abwärtstrend führend mit -5,4%.<br />
~ Die <b>gearbeiteten Stunden </b> fielen im nicht-landwirtschaftlichen Bereich um -1,0% in 2001; das verarbeitende Gewerbe spiegelt die Rezession auch hier wider mit -5,3%.<br />
~ Die <b>Stundenlöhne</b> stiegen in 2001 um +5,9%, in 2000 noch 6,4%; der Anstieg im verarbeitenden Gewerbe lag dabei bei +7,3%.<br />
Der Anstieg in 2001 war der sechste aufeinander folgende Zuwachs; in den Jahren 1993-95 waren die Löhne noch zurückgegangen.<br />
~ Die <b> Lohnstückkosten</b> nahmen um +3,8% zu, mehr als in jeden anderen Jahr seit 1990 als diese um +4,3% zulegten; das verarbeitende Gewerbe sah +6,2% in 2001. <br />
~ <a href=) Link zur Originalquelle, pdf</ul></ul>
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ jetzt noch die Initial Jobless Claims - die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 2.3.2002 los. [/b]
<center> der Vorwoche. In den Konsensschätzungen war ein geringfügiger Abfall auf 375.000 erwartet worden. Der 4-Wochendurchschnitt befindet sich nun bei 372.750; in der Vorwoche 374.000; dies ist der niedrigste Stand seit dem August letzten Jahres.<br />
~ Die Arbeitslosenquote für Versicherte für die Woche bis zum 23.2.2002 ging auf <b>2,6%</b> von zuvor 2,7% zurück; im Vorjahreszeitraum lag diese bei 1,9%.<br />
~ Die Anzahl der Menschen, die kontinuierlich arbeitslos sind, für die Woche bis zum 23.2.2002 war ebenfalls rückläufig, um -61.000 auf <b>3.406.000</b> von den revidierten 3.467.000 (zuvor: 3.492.000). Der 4-Wochendurchschnitt liegt bei 3.439.250, -250.<br />
~ Besondere Faktoren, die die Statistik beeinflussen, wurden nicht gemeldet.<br />
~ <a href=) Link zur Originalquelle</ul>
Der Verlauf der kontinuierlichen Arbeitslosigkeit seit 1968:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Am Abend werden noch die Verbraucherkredite wie die monatlichen Chain Store Sales veröffentlicht.
Fazit: Die Produktivität wurde ziemlich deutlich nach oben revidiert. Ausschlaggebend war eine Produktion, die von gering rückläufig auf steigend revidiert wurde. Den Lohnstückkosten erging es nicht anders, auch diese wurden nach unten revidiert.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sinken kontinuierlich weiter, zeigen nicht mehr die grossen wöchentlichen Veränderungen.
schöne Grüsse
Cosa
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