What is a"Wave"?
A Monowave is the movement of a market starting from change in price direction
until the next change in price direction occurs and is the simplest type of"wave".
A monowave can be of any price AND time duration.
As long as price continually moves up or down (with no intervening action in the opposite direction),
the movement should be considered a monowave.
The most important task to learn as an Elliott Wave analyst is to correctly interpret monowaves.
The entire Theory is based on the proper identification of monowaves.
Mastering Elliott Wave
Presenting the Neely Method:
The First Scientific, Objective Approach to Market Forecasting with the Elliott Wave Theory
by Glenn Neely
with Eric Hall
ist der Titel eines Werkes, dass die Analyse der Finanzmärkte NUR anhand des Charts ermöglicht.
Mit Hilfe der dort beschriebenen Techniken soll der Versuch unternommen werden eine technische Analyse verschiedener Indizies zu liefern und auch zu erklären.
Zunächst muss aber der erklärende Part im Vordergrund stehen, damit man wenigstens mit den absolut notwendigem Basiswissen vertraut wird.
Wie schon die oben erwähnten Zitate aussagen, ist die "Wave" der Schlüssel, um das WESEN des Marktes an sich zu erfassen.
Das Wieso und Weshalb für steigende/fallende Kurse ist nicht wichtig.
Wichtig ist, dass man Regeln besitzt, die greifen, wenn sich die Bewegungsrichtung ändert.
Aus diesen Bewegungen ist es dann möglich Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung der Märkte zu schliessen.
General Concepts
What is a Wave?
Das Atom der Elliott Wave Theorie ist die Monowave.
Noch einmal die Definition einer Monowave nach Neely:
A Monowave is the movement of a market starting from change in price direction
until the next change in price direction occurs and is the simplest type of"wave".
A monowave can be of any price and time duration.
As long as price continually moves up or down (with no intervening action in the opposite direction),
the movement should be considered a monowave.
The most important task to learn as an Elliott Wave analyst is to correctly interpret monowaves.
The entire Theory is based on the proper identification of monowaves.
Diese Sätze sollten wirklich tief ins Bewusstsein dringen, da sie, einmal verstanden, das Verständnis für die"Waves" nachhaltig verändern wird.
Die Beschreibung einer Wave, zukünftig Monowave genannt, ergibt sich aus der einfachen Relation
n-1 > n < m und n < m > m+1
Bild 02: Construction of a Monowave I
Ich möchte noch einmal betonen, dass dies eine eigene Konstruktionsvorschrift für die datapoints zur Bestimmung der einzelnen Monowaves ist.
Ob diese Änderung eine gute Wahl ist, kann erst eine längere Anwendung dieser Methode in der Praxis erbringen.
Wer nun glaubt, dass man damit seine Monowaves erhalten hat ist leider im Irrtum.
Als nächstes kommt das Problem der "Rule of Proportion (proper scaling of charts)" auf uns zu.
Was ist darunter zu verstehen?
Warum ist dies ein Problem?
Bevor ich versuche diese Fragen zu beantworten muss man sich noch mit den folgenden Fragen befassen:
How Do You Categorize Waves?
Darunter fällt die Wahl der Classes, also Impulsions oder Corrections und die Wahl des Degree.
In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass der Begriff Degree NICHT direkt erklärt wird. Er bleibt sozusagen ein Begriff im Hintergrund.
Auf der anderen Seite ist der Degree in nahezu ALLEN Elliott Wave Analysen der zentrale Punkt dieser Analysen.
Und darin ist auch eine Antwort zu finden, warum JEDER Elliott Wave Analyst eine eigene Analyse erstellt und es am Ende so viele verschieden Analysen gibt, obwohl alle die gleiche Methode benutzen.
Der Degree kann niemals mit absoluten Werten beschrieben oder angewendet werden.
Elliott hat zwar das Prinzip der Waves herausgefunden, hat aber nicht über eine objektive Konstruktion dieser Waves nachgedacht.
Die Vision muss es also sein, dass man die Waves nach messbaren Methoden konstruiert.
Dies bietet Neely mit seinem Ansatz. Wobei dieser bestimmt nicht vollständig ausgereift ist.
Aber sein Ansatz (bislang einzigartig) ist eine sehr gute Grundlage dies verwirklichen zu können.
How Do You Label Waves?
Die erste Stufe ist die der Structure Labels also:3 oder:5.
Der nächste Schritt ist dann deren Organization.
Und erst im 3. Schritt kommen wir zu den Progress Labels also 1,2,3,4,5 oder a,b,c,d,e,x
Gerade der dritte Schritt birgt eine enorme Gefahr, wenn man sich der ersten beiden Schritte nicht IMMER bewusst ist.
Einmal gesetzt ist es extrem schwierig sein Szenario erneut zu ändern.
Der 3. Schritt ist sozusagen ein Photo der Gedanken und dieses Photo kann man nicht mehr ohne weiteres einfach ändern.
Wenn man im 3. Schritt auch noch den Degree einfliessen lässt ist das Szenarien Switching extrem schwierig.
Aus diesem Grund erkennt man dann oft nicht eine Veränderung in der Gesamtsituation.
Allerdings muss gesagt werden, dass man ohne Neely Wissen überhaupt nicht vermittelt bekommt, dass die Konstruktion der Waves einem viel komplexeren Plan unterliegen als die meisten Waver zu Wissen glauben oder wahrhaben wollen.
Es wird nach Feeling, Harmonie oder sonst was gezählt. Nicht nach (absoluten) Fakten.
Kommen wir nun zurück zur "Rule of Proportion".
Hauptproblem ist nämlich, dass <red>JEDE</red> Monowave ihre eigene Zeitskala besitzt.
Alle herkömmlichen Charts haben aber eine konstante Zeitskala. Daraus ergibt sich das Problem, dass der Analyst für jede Wave die wirkliche Zeitskala ermitteln muss.
Abhängig vom Timeframe sind nun Waves sichtbar und nicht sichtbar. Daneben haben wir aber auch noch das Problem, dass jede Monowave ihre „eigene“ Zeit besitzt. Daher kann man niemals von vornherein annehmen, dass die im gewählten Timeframe sichtbaren Monowaves auch wirklich zusammen passen.
Für einen erfahrenen Waver ist das normalerweise kein Problem, da er intuitiv die einzelnen Strukturen unterschiedlichen Degrees zuordnet.
Aber"intuitiv" ist nicht objektiv und so ergibt sich immer wieder die Situation dass man in Analysen auf die Ausdrücke "es kann aber auch schon eine höhergradige Wave beendet sein", "welche Wave zu welchem Degree gehört ist aktuell nicht bestimmbar" stösst.
Gerade dann befinden wir uns aber meist in einer wichtigen Phase des Marktes, da ein bedeutsames Elliott Wave pattern vor der Vollendung steht.
Wie aber mache ich nun die Relativität der Zeit für jede Monowave sichtbar?
Bei einer Wahl von 60 Minutes pro time frame habe ich IMMER eine konstante Zeitskala.
Da aber die Zeitskala für jede einzelne Monowave verschieden ist muss man sich jetzt überlegen, wie man aus einem konstanten Timeframe diese Relativität der Zeit für die einzelne Monowave trotzdem sehen kann.
Die Neely Methode mit dem 45° Winkel ist extrem aufwendig und trotz moderner Technik nicht in einem sinnvollem Zeitrahmen zu benutzen, bezogen auf Timeframes kleiner Daily.
Ich bediene mich nun der Renko Darstellung. Sie arbeitet mit einer variablen Zeitskala.
Wenn ich also die Monowaves nach der Konstruktionsvorschrift erstellt habe wird auf Renko umgestellt und es werden dann alle Waves mit einer vertikalen Steigung gelöscht bzw. die Waves, die in der Renko Darstellung nicht mehr erscheinen.
Bild 04: Construction of a Monowave III
In dem benutzten Beispiel vom DOW daily ist die Boxsize 50.
Hier muss man natürlich mit verschiedenen Boxsizes experimentieren, um so den besten Wert zu ermitteln.
Damit habe ich auch die “Rule of Neutrality“ automatisch mit einbezogen.
Diese Rule befasst sich mit dem Problem, wenn einzelnen Monowaves eher horizontal als vertikal verlaufen.
Wichtig sollte auch noch die Einteilung der Charts in Directional Action und Non-Directional Action sein.
Definition von Direction- Non-Directional Action:
Die erste Monowave einer DA wird mit <61,8% korrigiert.
Die DA ist dann beendet, wenn eine Monowave zu >100% korrigiert wird.
Die erste Monowave einer NDA wird mit >61,8% korrigiert.
Spätestens die zweite Monowave in einer NDA MUSS wieder mit >61,8% korrigiert werden.
Die NDA ist dann beendet, wenn eine Monowave die gesamte NDA mit >161,8% korrigiert.
Hat man sich mit all diesen Voraussetzungen auseinander gesetzt, kann man sich der Analyse der Monowaves zuwenden.
Dies soll aber Thema eines weiteren Artikels sein.
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