So gut wie niemand glaubt es - und wer es glaubt, ist unerheblich.
Die Methode ist eine gänzlich andere. Längst kalkuliert man ein, dass die Räuberpistolen von niemandem mehr ernst genommen werden - nicht anders als die 24.Terrorwarnung vom FBI.

Das ist kalkuliert. Diese Strategie fruchtet schon nach wenigen Monaten, aber so richtig dann erst nach einigen Jahren. Die Masse lernt, dass sie eh nichts weiß, eh nie das Korrekte erfährt und wird damit peu a peu gleichgültig gemacht. Nachdem der Irak-Überfall von der letzten Dorfpostille ausdiskutiert wird und 365 Termine für das Jahr 2003 kursieren, ist es dann eine Seite-5-Meldung, dass soeben im Iran oder Saudiarabien oder sonstwo angegriffen wurde. Ob mit oder ohne takt.Atomwaffen ist auch nebensächlich, denn mittlerweile hat sich auch daran jeder gewöhnt.

Dass Lieschen Müller diese Witzmeldungen ernst nimmt, ist wirklich ohne Belang, denn Lieschen Müller war denen auch bislang schon immer am egalsten.
Wir dürfen also auf weitere Witzmeldungen hoffen.
Wie wäre es damit:
"Osama im Harrods gesehen!"
"Irak kauft Microsofts X-Boxen auf und verwurstet die Hardware zu Steuermodulen für eigene Marschflugkörper"
"König Abdullah hat sich vor Friedensinitiative mit Antiterror-DAX-Calls eingedeckt."
"Frechheit: Iran will Ã-l nur noch gegen Rubel verkaufen."

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