JüKü 29.08.2000, 09:35 |
US-Sparquote![]() |
Jemand wies gestern auf die inzwischen (bzw. wieder) negative Sparquote hin.# |
Sascha 29.08.2000, 09:43 @ JüKü |
US-Sparquote |
Hallo! |
Diplomand 29.08.2000, 09:55 @ Sascha |
Doch leider ist alles nicht so einfach, wie man sich das vorstellt!!! |
Natürlich ist es richtig, dass die niedrige US-Sparquote eine historische Anomalität darstellt. Doch richtig gefährlich wäre dies nur, wenn das Spiegelbild dazu eine niedrige Investitionsrate wäre, was jedoch mitnichten der Fall ist. |
dottore 29.08.2000, 10:26 @ Diplomand |
Re: Doch leider ist alles ganz einfach!!! |
>Natürlich ist es richtig, dass die niedrige US-Sparquote eine historische Anomalität darstellt. Doch richtig gefährlich wäre dies nur, wenn das Spiegelbild dazu eine niedrige Investitionsrate wäre, was jedoch mitnichten der Fall ist. |
Diplomand 29.08.2000, 13:51 @ dottore |
D´accord |
Lieber dottore, |
dottore 29.08.2000, 14:49 @ Diplomand |
Re: D´accord und Zusatz: Wealth Effect |
>Lieber dottore, |
non olet 29.08.2000, 10:30 @ Diplomand |
Re: Doch leider ist alles nicht so einfach, wie man sich das vorstellt!!! |
>Soll heißen: Sparen die Privathaushalte nicht, dann sparen andere. Im Fall USA sind es zwei Gruppen: Einerseits das Ausland (Investitionen entsprechen Kapitalimporten) und zweitens die Unternehmen (Investitionen entsprechen Ersparnissen der Unternehmen = nicht ausgeschüttete Gewinne). |
Diplomand 29.08.2000, 10:56 @ non olet |
Mag sein, ist aber auch nicht ganz korrekt |
>Und hier liegt zugleich der Hase begraben: so sehr, wie aktuell der Rest der Welt danach lechzt, alles Kapital in USA zu investieren, so brutal kann dies werden, wenn erste Zweifel daran aufkommen sollten, daß die USA nicht mehr ihre Schulden rückzahlen können, d.h. erste kleine Zweifel an der Kreditwürdigkeit der USA würden bereits zu einer gigantischen Kapitalflucht aus USA (=Versuch der Repatriierung ausländischen Kapitals) führen, mit Folgen, die ich besser nicht ausmale... |
non olet 29.08.2000, 11:12 @ Diplomand |
Re: Mag sein, ist aber auch nicht ganz korrekt |
Denn bei den gegenwärtigen Investitionen transferieren beispielsweise europäische Sparer ihre Ersparnisse zu einzelnen US-Unternehmen. Ist dies nun risikoreicher als wenn US-Unternehmen von US-Bürgern und europäische Unternehmen von europäischen Haushalten finanziert werden? |
dottore 29.08.2000, 12:03 @ non olet |
Re: Mag sein, ist aber auch nicht ganz korrekt - stimmt! |
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Diplomand 29.08.2000, 13:46 @ dottore |
Der Diplomand beantwortet die gestellte Frage |
Wenn es den Dollar schmeißt, dann gibt es natürlich die Gefahr der Repatriierung von Geldern aus den USA. Natürlich sind die USA hier ein gewisser Fremdkörper im System mit einem riesigen Zahlungsbilanzdefizit und einer trotzdem sehr starken Währung. |
dottore 29.08.2000, 14:40 @ Diplomand |
Re: Der Diplomand beantwortet die gestellte Frage |
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Oldy 29.08.2000, 18:53 @ dottore |
Diplomand und Dottore |
Schau, schau |
dottore 29.08.2000, 20:58 @ Oldy |
Re: Diplomand und Dottore |
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Oldy 30.08.2000, 00:21 @ dottore |
Re: Diplomand und Dottore |
Stimmt! Ich wollte eigentlich zuerst 5% schreiben, aber so schwarzseherisch wollte ich dann doch nicht sein. Gruß Oldy |
fm 29.08.2000, 14:03 @ Diplomand |
Re: Doch leider ist alles nicht so einfach, wie man sich das vorstellt!!! |
Der Kauf eines Eigenheims wird bei der Berechnung der US Sparrate im Jahr des Erwerbes in voller Höhe vom Einkommen abgezogen. Nähers hier: http://www.contraryinvestor.com/essays/savingsrate.htm |