Ich soll dir und auch alle anderen Forumsteilnehmer, die auf eine Antwort von DOOSIE zu diesem oder auch weiter unten stehende Anfragen warten, mitteilen, dass DOOSIE Server-Probleme hat und leider immer wieder rausfliegt. Sie versucht Samstag bzw. Sonntag zu antworten.
Grüße an Alle!
Svenni
>Guten Morgen,
>ich wollte mich dort schon einmal anmelden, aber der Boardmaster Johannes meldet sich nie. Ich wollte Dich daher bitten, daß Du nachstehenden Text, den ich an Herrn Berndt von der Seite"European-Prophecies" geschickt habe, unter Deinem Namen im Forum von Johannes veröffentlichst, wenn er Deine Zustimmung finden sollte.
>Es geht dabei um eine Interpretation des Begriffes"Stiergeld" bei Irlmair. Meiner Meinung nach handelt es sich um Geld, daß durch Aktien gedeckt ist (Der Bulle und der Bär). Von diesem Stiergeld sagt Irlmair, es werde nicht mehr zum Einsatz kommen.
>Hier der Text, den Du selbstverständlich frei redigieren kannst:
>Sehr geehrter Herr Berndt,
>Sie bringen in Ihrer Internetseite,
>http://www.european-prophecies.de/WirtschaftscrashundVorsorge.htm
>folgende Anmerkung (Zitat):
>Euro ="Geld mit Stier" ist eine - aus meiner Sicht - nicht zwingende Interpretation. Auf den Euro-Scheinen sind bekanntlich nur Brücken! Andererseits ist der Stier natürlich ein Symbol Europas!
>(Was die Brücken anbelangt, so ergibt sich eine seltsame Symbolik: Um niemanden zu verprellen, hat man keine realen Brücken (aus Deutschland, Frankreich, etc.) genommen, sondern FIKTIVE Brücken - nur natürlich in Anlehnung bekannter Stile. Ergo: Diese Brücken gibt es nicht - folglich führen sie nirgendwo hin! )
>(Zitat Ende)
>Vielleicht ist es Ihnen entgangen, daß der Bundesbankpräsident Welteke von Goldverkäufen schwadroniert und überlegt, ob er den Euro nicht nur durch Staatsanleihen (95%) und durch Wechsel mit dinglichen Sicherheiten (5%) decken soll, sondern mit Aktien. Sie wissen vielleicht, daß der"Bulle und der Bär" die zwei Börsentiere sind. Dabei steht der Stier für die Börsenhausse.
>Der Aufkauf von faulen Aktien durch Notenbanken soll also künstlich die Aktienkurse stützen und jeder, der einen Euro erwirbt, erwirbt damit Aktien. Eventuell kann dann jeder seine Euro bei der Bundesbank, oder der europäischen Zentralbank gegen Aktien einlösen, genauso wie es früher beim Goldstandard war.
>Daß das Geld mit dem Stier nicht mehr zum Einsatz kommt, kann daher bedeuten, daß Welteke seine Androhung - und das ist eine- nicht mehr wahrmachen kann.
>Wir sehen im Moment, daß die Zentralbanken der Welt verzweifelt versuchen den Goldpreis zu drücken. Alles was sie bis jetzt erreicht haben, ist eine Stabilisierung bei $300.00/Unze, nach einem Tief von $250.00/Unze. Der konstante Preis führt dazu, daß die Leute besonders im Orient und in Asien munter weiterkaufen und Gold regelrecht ansparen können. Die privaten Goldkäufe der Japaner sind im Jahr 2001 um den Faktor 16 gestiegen. Ein Anstieg des Goldpreises ist ein Signal für den Zusammenbruch des Dollar. Das wollen die Zentralbanken, allen voran Alan Greenspan verhindern.
>Auf einen Artikel Greenspans aus dem Jahre 1966"Gold und wirtschaftliche Freiheit", will ich sie an dieser Stelle hinweisen:
>http://www.goldseiten.de/ansichten/deutsch-04.htm
>Darin beschreibt Greenspan eingehend den konfiskativen, ja sozialistischen Charakter unseres gegenwärtigen monetären Systems, das so seit dem 15. August 1971 existiert. Greenspan handelt jetzt wider besseres Wissen im umgekehrten Sinne. In einem anderen Artikel aus dem Jahre 1981 spricht er sich"politisch korrekt" gegen eine Rückkehr zum Goldstandard aus:
>http://www.gold-eagle.com/greenspan011098.html
>Sein Ziel, den Dollar ohne Gold so"hart" zu machen wie das Edelmetall hat er durch folgende Augenwischerei vorübergehend erreicht, wobei der Traum bereits geplatzt ist:
>a) Überschwemmung der Märkte mit Liquidität aus dem Nichts. >
>b) Deckung der Dollars ex nihilo durch verzinsliche Bundesschatzbriefe, die eigens zu diesem Zweck in der Welt sind und bei der FED (der US-Notenbank) lagern. Deckung von Papier durch Papier. Siehe französische Assignaten im 18.Jhr.
>c) Verhinderung einer Preissteigerung bei den Verbraucherpreisen, die diese Inflation offensichtlich machen würden, durch Umlenkung der Geldströme in den Aktienmarkt.
>d) Effekt: enorme Preissteigerung der Aktien, die aber von den Investoren als wohltuende Wertsteigerung empfunden wird. Betrug.
>e) Die Leute merken spät, daß es in Wahrheit eine Inflation ist, wenn sie auf ihre Aktien keine Dividenden bekommen und Firmen eine Gewinnwarnung nach der anderen ausstossen.
>f) Der Trick mit Aktien konnte gelingen, weil diese in keinem"Warenkorb" auftauchen aus dem die Infaltionsstastik errechnet wird. Nach dem Zusammenbruch der Aktien muß die Börse wieder künstlich mit Durchhalteparolen hochgelobt werden.
>g) Wenn das nicht gelingt, dann kaufen eben die Zentralbanken Aktien gegen Gold auf und stützen die Kurse. (Stiergeld)
>h) Da alle Dollars aus dem Nichts geschaffen wurden (fiat money politics) und verzinslich unterwegs sind bleibt das Problem bestehen. Korrektes Kreditgeld entsteht, ist durch dingliche Sicherheiten gedeckt und verschwindet fristgerecht, wenn der Kredit fällig wird. Der Schuldner leistet, oder der Gläubiger muß bei Ausfall des Schuldners den ausstehenden Kredit als Verlust ausbuchen, d.h. abschreiben. Das ist heute nicht mehr der Fall, weil der Hauptschuldner Staat nichts leisten will. Er bedient sich durch Steuern und durch die Inflation (indirekte Besteuerung) bei den Bürgern.
>i) offiziell sind die USA am 28. Juni 2002 ZAHLUNGSUNFÄHIG, wenn die gesetzliche Verschuldungsgrenze von 6 Billionen Dollar nicht nach oben gesetzt wird. Bemerkung: in Japan gehen bereits 60% der Steuereinnahmen für Zinsen drauf. Bei einem Zusammenbruch des Yen würden japanische Investoren sofort ihre Aktien in den USA notverkaufen, Gelder abziehen und der"schwarze Peter" würde an den Dollar weitergereicht.
>j) Unser jetziges System ist eine als private Marktwirtschaft getarnte Staatswirtschaft und damit sozialistisch. Greenspan ist in seinem Artikel von 1966 absolut zuzustimmen, daß der jetzige Kreditgeldstandard ein konfiskatives Instrument ist zur Finanzierung eines sozialistischen Wohlfahrtsstaates. Das Gold als Schlupfloch einer inflationsfesten Wertaufbewahrung muß weg.
>k) Greenspans Politik ermöglichte den USA ein jährliches Handelsbilanzdefizit von $250Mrd, d.h. sie leben vom Rest der Welt und zahlen nicht mit Leistung, sondern mit Papier.
>Ich denke, damit sollte klar sein, was es mit dem"Stiergeld", das in Wahrheit ein"Bärengeld" wäre, für eine Bewandtnis hat.
>Mit freundlichen Grüßen,
>Theo Stuss
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