>Ich habe heute erstmalig damit begonnen, bei Ebay für etwas zu bieten: Für eine Silbermünze...
>Nun gut, zwangsweise habe ich mich darum etwas näher mit Ebay und den Versteigerungsbedingungen und dem Ablauf als solchem beschäftigt, und ich beobachte einige Artikel im Silberbereich, u.a. Barren usw.
>Zunächst einmal stelle ich verwundert fest, daß die Leute zeitweise sehr hohe Gebote machen für Dinge, die sie praktisch für das gleiche Geld direkt (im Silber/Goldbereich bei einer Bank) kaufen könnten. Denn zu berücksichtigen sind ja zT noch die EbayGebühren (wenn die nicht vom Verkäufer gezahlt werden), auf jeden Fall aber noch der Versand, für den manche Anbieter recht happige Preise verlangen.
>Nun aber zu meiner wesentlichen Ãœberlegung:
>Ich frage mich, ob man bei Ebay überhaupt wirklich ein Schnäppchen machen kann...oder ob nicht jeder Verkäufer, der nicht völlig dumm ist, zumindest ganz einfach verhindern kann, daß ein Preis zu einem (zu) günstigen Gebot zugeschlagen wird:
>Ich überlege mir, was ich tun würde, wenn ich etwas versteigern möchte,jedoch Angst hätte, daß womöglich der Zuschlag zu einem zu günstigen Gebot erteilt wird.
>Also angenommen, ich habe eine Münze, die ich unter 300 Euro auf keinen Fall verkaufen möchte...
>Dann brauche ich doch eigentlich nur noch einen guten Freund, der den sog. Bietagenten einschaltet und auf 300 einstellt, also automatisch bis 300 mitbietet. Schlimmstenfalls erhält dann der Freund (ich schreibe"Freund", so manch einer beantragt einfach eine zweite Zugangsidentität und bietet für sich selbst mit...) die Münze für 300, wir geben uns beide gute Noten für die vermeintliche Abwicklung... und weiter geht das Spiel...
>Einziges Risiko / einziger Verlust ist die Angebotsgebühr, die man an ebay bezahlen muß.. Oder sehe ich da etwas falsch????
>Will nur sagen: Wenn also ein Verkäufer nicht absolut dämlich ist, wird er zu verhindern wissen, daß sein Gegenstand zu günstig zugeschlagen wird... er wird vielmehr sogar noch eine Art"Jagdfieber" bei manchem entfachen, der sich wirklich für den Gegenstand interessiert, jedoch bei jedem Gebot von einem vermeintlichen Konkurrenten ständig überboten wird...
>Meinungen zu ebay und Erfahrungsberichte (Verkäufer liefert nicht etc.)
>erwünscht!
>
>Spieler
>

Genau so (mit dem Freund als Mitbieter) gehen sehr viele vor - aber eben nicht alle. Manchmal gibt es wirkliche Schnäppchen, wenn jemand nicht aufpasst. Ich habe Mal einen Krüger ersteigert für 320 EUR, als der Bid-Preis der Dresdner bei 325 lag. Mit Versand waren es dann 326.
Die Gebühren MUSS lt. eBay inzwischen immer der Verkäufer tragen.

Schlechte Erfahungen mit Nicht-Schicken habe ich bisher nicht gemacht, aber immer nur geboten, wenn ausschließlich positive Beurteilungen vorlagen.

Verkauft habe ich bisher nur einen Esstisch ;-)

A propos: Ich möchte 2 oder 3 2-oz-Nuggets verkaufen, der Umzug war teuer ;-(
Preis: Mitte zwischen Geld und Brief der Dresdner (also aktuell 705 EUR), Porto zahle ich.

Link zur Dresdner

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>Ich habe heute erstmalig damit begonnen, bei Ebay für etwas zu bieten: Für eine Silbermünze...
>Nun gut, zwangsweise habe ich mich darum etwas näher mit Ebay und den Versteigerungsbedingungen und dem Ablauf als solchem beschäftigt, und ich beobachte einige Artikel im Silberbereich, u.a. Barren usw.
>Zunächst einmal stelle ich verwundert fest, daß die Leute zeitweise sehr hohe Gebote machen für Dinge, die sie praktisch für das gleiche Geld direkt (im Silber/Goldbereich bei einer Bank) kaufen könnten. Denn zu berücksichtigen sind ja zT noch die EbayGebühren (wenn die nicht vom Verkäufer gezahlt werden), auf jeden Fall aber noch der Versand, für den manche Anbieter recht happige Preise verlangen.
>Nun aber zu meiner wesentlichen Ãœberlegung:
>Ich frage mich, ob man bei Ebay überhaupt wirklich ein Schnäppchen machen kann...oder ob nicht jeder Verkäufer, der nicht völlig dumm ist, zumindest ganz einfach verhindern kann, daß ein Preis zu einem (zu) günstigen Gebot zugeschlagen wird:
>Ich überlege mir, was ich tun würde, wenn ich etwas versteigern möchte,jedoch Angst hätte, daß womöglich der Zuschlag zu einem zu günstigen Gebot erteilt wird.
>Also angenommen, ich habe eine Münze, die ich unter 300 Euro auf keinen Fall verkaufen möchte...
>Dann brauche ich doch eigentlich nur noch einen guten Freund, der den sog. Bietagenten einschaltet und auf 300 einstellt, also automatisch bis 300 mitbietet. Schlimmstenfalls erhält dann der Freund (ich schreibe"Freund", so manch einer beantragt einfach eine zweite Zugangsidentität und bietet für sich selbst mit...) die Münze für 300, wir geben uns beide gute Noten für die vermeintliche Abwicklung... und weiter geht das Spiel...
>Einziges Risiko / einziger Verlust ist die Angebotsgebühr, die man an ebay bezahlen muß.. Oder sehe ich da etwas falsch????
>Will nur sagen: Wenn also ein Verkäufer nicht absolut dämlich ist, wird er zu verhindern wissen, daß sein Gegenstand zu günstig zugeschlagen wird... er wird vielmehr sogar noch eine Art"Jagdfieber" bei manchem entfachen, der sich wirklich für den Gegenstand interessiert, jedoch bei jedem Gebot von einem vermeintlichen Konkurrenten ständig überboten wird...
>Meinungen zu ebay und Erfahrungsberichte (Verkäufer liefert nicht etc.)
>erwünscht!
>
>Spieler
>

Hallo,

ja - du hast es richtig erkannt.
Dein Freund kann für den Barren mitbieten z.b. 195 EURO
und du kannst auf die Gier der Bieter hoffen.
Nachteil: Falls"dein Freund" den Zuschlag erhält, werden dir ebay-Kosten verrechnet.

Gerade bei Edelmetallen wissen die Beteiligten die genauen Preise
(Ein Online-Vergleich zu aktuellen Marktkursen ist ja nicht besonders schwierig).
Wenn ich vorhabe einen Barren zu kaufen, kaufe ich den Silberbarren auch, wenn dieser nur 1 EURO (incl. Nebenkosten)unter dem
Bankschalter-kurs liegt. Einfach aus Bequemlichkeit heraus.

Ich finde ebay aus Verkäufersicht ideal.
Du bekommst immer mehr, als bei umständlichen Verkauf über Bankschalter.

Gruß

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>Also angenommen, ich habe eine Münze, die ich unter 300 Euro auf keinen Fall verkaufen möchte...
>Dann brauche ich doch eigentlich nur noch einen guten Freund, der den sog. Bietagenten einschaltet und auf 300 einstellt, also automatisch bis 300 mitbietet. Schlimmstenfalls erhält dann der Freund (ich schreibe"Freund", so manch einer beantragt einfach eine zweite Zugangsidentität und bietet für sich selbst mit...) die Münze für 300, wir geben uns beide gute Noten für die vermeintliche Abwicklung... und weiter geht das Spiel...
>Einziges Risiko / einziger Verlust ist die Angebotsgebühr, die man an ebay bezahlen muß.. Oder sehe ich da etwas falsch????

*** Ganz so einfach gehts nun doch nicht. Die VERKAUFS-Gebühr mußt Du nämlich auch noch bezahlen. Im geschilderten Fall immerhin um die 10€.

Grüße, ingo

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