Black Elk 25.04.2000, 20:53 |
Ist ein schwacher EURO wirklich positiv?![]() |
Die EZB gerät in Dilemma zwischen binnenwirtschaftlicher Ankurbelung und Verteidigung der Währung. Eine zu restriktive Geldpolitik bremst die Wirtschaft. |
Schlangenfuchs 25.04.2000, 21:11 @ Black Elk |
Re: Ist ein schwacher EURO wirklich positiv? |
Dies habe ich heute morgen gelesen und darum bin ich überhaupt nicht erstaunt, dass gerade heute der € und CHF nach unten durchfallen. Der Herr Walter wird wohl was davon gewusst haben. |
NickLeeson 26.04.2000, 00:39 @ Schlangenfuchs |
Re: Ist ein schwacher EURO wirklich positiv? |
Hallo Schlangenfuchs, |
JüKü 26.04.2000, 00:54 @ NickLeeson |
NEIN! |
Die Zinsdifferenz ist keine Ursache! |
Black Elk 26.04.2000, 10:33 @ JüKü |
Re: NEIN! |
>Die Zinsdifferenz ist keine Ursache! |
Bart 26.04.2000, 12:16 @ JüKü |
Nervensäge |
Ich würde wetten, dass diese Chart langfristig über Jahrzehnte anders aussieht. Langfristig besteht ja auch eine Korrelation zwischen Zinsen und Aktienkursen. Kurzfristig über Wochen oder Monate muss dies nicht zutreffen. Außerdem konnte die Fed aufgrund des Status als Weltwährung gefahrlos Gelddrucken und Importieren, ohne dass sich dies über die Maßen bislang negativ ausgewirkt hätte. Die USA ist also ein problematisches Beispiel. |
Bart 26.04.2000, 09:18 @ NickLeeson |
Re: Ist ein schwacher EURO wirklich positiv? |
Diesen Znserhöhungswettbewerb gibt es direkt nicht. Die EZB wird die Znsen nur in dem Umfang erhöhen, wie die Infaltionsrate gefährdet ist. Das wirkliche Problem bekommt die Fed dann, wenn der US-Aktienmarkt zudem sinkt (muss er langfristig ja) und Herr Greenspan die Zinsen nicht weiter erhöhen kann. Dann steckt er in einem Dilemma und ich freue mich darauf. |
Schlangenfuchs 26.04.2000, 07:25 @ Schlangenfuchs |
Re: Devisen |
Woher der Text ist, kann ich leider nicht mehr sagen. Habe ihn irgendwo aufgeschnappt und dann kopiert! |
Schlangenfuchs 26.04.2000, 07:40 @ Schlangenfuchs |
Sollte eigentlich eins runter als Antwort für Nick Leeson oT |
>Woher der Text ist, kann ich leider nicht mehr sagen. Habe ihn irgendwo aufgeschnappt und dann kopiert! |
JüKü 26.04.2000, 12:55 @ Schlangenfuchs |
Interessantzer Link, der ganz unten |
>http://www.contraryinvestor.com/mo.htm |
JüKü 25.04.2000, 23:37 @ Black Elk |
Schwache Währung = schwache Regierung |
Das habe ich mal irgendwo gelesen, und ich denke, das ist letztlich der Kern der Sache. Am Beispiel Dollar und Euro wird es sehr deutlich. |
Frank 26.04.2000, 08:20 @ JüKü |
Re: Schwache Währung = schwache Regierung |
Habe es heute morgen in den News-Tickers gelesen: |
Bart 26.04.2000, 08:48 @ Frank |
Flexibilität |
Viel verstehenunter Flexibilität der arbeitsmärkte eigentlich nur Lohndumping, also sinkende Löhne. Sinkende Löhne unter der Produktivität können zur einer sinkenden Nachfrage führen, darauf wird weniger produziert, der Druck auf die Läne teigt weiter, Deflation ist die Folge. Neoklassische Phrasendrescherei ist das, ohne zu ende zu denken. |
Bart 26.04.2000, 08:57 @ Black Elk |
Ja |
Die Zinsen in den USA sind höher. Deshlab mehr Nachfrage nach Dollar und gegenüber dem Euro ein stärkerer Kurs. Die Folge ist ein positiver Multiplikator aufgrund der steigenden Exporte, die Wirtschft wächst und daraufhin die Zinsen. Steigende Zinsen führen zu mehr Nachfrage nach Euro, der Außenwert steigt. Das ganze dreht sich. Regierungen haben damit wenig zu tun. Außerdem ist der Euro nicht mit Lateinamerikanischen währungen zu vergleichen. Das ist so und bleibt so, auch wenn man aufgrund von Panikmache und Wahlkampf den Bürgern etwas anderes glaubhaft machen möchte. |
Bart 26.04.2000, 09:07 @ Bart |
Inflation |
Das Thema Inflation ist kein Problem. Ein Verkanppung der Geldmenge entsprechend der gestzlichen Regelungen hält ja das Preisniveu im Inland konstant. Und nur darauf kommt es an. |