Hi,
Warumm nicht gleich den Umsatz statt des EBITDA heranziehen achja der fällt ja auch:-))) trotzdem ich halte die Telekom nach den Vorbildern von Verizon, SBC und Bellsouth für überlebensfähig, wenn folgende Maßnahmen schnellstmöglich umgesetzt würden.
Bitte schaut euch dochmal mein Sanierungsidee an und sagt was ihr davon haltet, bzw. wo ich noch Fehler mache.
ich würde sagen Operating Cash Flow - Capex wäre wesentlich Aussagekräftiger, zeigt aber auch die derzeitigen Probleme:
2001:
op CF: 11900 Tsd. €
Capex: 9900 Tsd. €
Investments in consolidatet companies: 5700 Tsd. €
= -3700 Tsd. €
wenngleich noch ein paar Cash inflows zu verzeichnen waren. Es zeigt aber die dramatische Lage auf, in der sich die Telekom trotz AUSBLENDUNG der 15.000 Tsd. € Depreciations and Amortizations befindet.
Die Ziele der Telekom sollten also vor allem sein:
- Runter mit dem Capex auf erträglichere 15-18% vom Umsatz (was immer noch verdammt hoch wäre) = + 2-3 Milliarden € Cash
- Austrocknen der Tochterunternehmen und an deren Innenfinanzierung appelieren (oder eben dicht machen) bringt auch nochmal 2-3 Milliarden.
- Kosteneinsparungen nach Entlassung von 30-50.000 Mitarbeitern = nochmal 2-3 Milliarden Euro, wenngleich die Entlassungen aufgrund von unverhältnismäßig hohen Abfindungszahlungen schlecht sein könnten, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende und die Abfindugen in Höhe von 2 Milliarden € habe ich ja nach 9 Monaten schon wieder eingespart.
Mit diesen drei Maßnahmen wäre doch eigentlich jeder 0815 Vorstand in der Lage 6-9 Milliarden Euro an Kapital JÄHRLICH zu retten. Das würde locker für die Finanzierung von 80-100 Milliarden Euro an Anleihen reichen.
Stattdessen geht die Telekom mit 60 Milliarden Euro Anleihen lieber vor die Hunde?????
Allerdings kann ich die Argumentation bzgl. des Geschäfts- und Firmenwertes nicht ganz nachvollziehen. Meiner Meinung nach könnte man diesen doch gleich unter den Tisch fallen lassen, statt immer wieder einen Verlust auszuweisen.
Natürlich muss dann auch Schluss sein mit der Aktivierung von neuem goodwill.
Steuerrechtlich würde der goodwill ja weiterhin auf 15 Jahre abgeschrieben und die Telekom bräuchte die nächsten 15 Jahre KEINE Steuern mehr auf den Ertrag bezahlen, den sie ja dann nach meiner Rechnung hätte. (ca. 2,5 Milliarden euro vor steuern)
Da ich nicht glaube, dass die Telekom in der Lage ist 5 Mrd. € zu erwirtschaften könnte man doch dann jährlich 2,5 Mrd. € Verluste vortragen (keine Ahnung ob das heutzutage und bei der Verrechnung mit goodwill noch möglich ist???)
Das ergäbe dann nach Steuer einen Gewinn von ca. 0,45 € je Aktie (IAS). Damit hätte die Telekom per heute ein KGV von 22. Also immerhin Marktkonform. Mit einem zur Zeit gerechtfertigten Abschlag aufgrund der Restrukturierungskosten würde der Kurs dann noch auf 7-8 € absacken und dort einen Boden finden.
Mal schauen wie es läuft aber prinzipiell ist in dem Laden der Turnaround zu schaffen, nur ob das die Pfeiffen an der Spitze mitbekommen???
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