Hallo!
Bevor das Wochenende anfängt noch ein paar Zahlen,
~ zuerst dieIndustrial Production and Capacity Utilization - die Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für den Mai. [/b]
<center>, für den März weiterhin +0,4% und zuletzt für den April +0,3% nach zuerst gemeldeten +0,4% ergibt.<br />
~ Die Industrieproduktion im verarbeitenden Gewerbe wurde mit +0,2% M/M und -1,6% J/J gemeldet, die langlebigen GĂĽter machen dabei +0,2% M/M; -2,7% J/J und die VerbrauchsgĂĽter +0,2% M/M; -0,2% J/J aus. <br />
Es stieg die Produktion in fast allen Bereichen, bis auf den Autobau, Flugzeugbau und verschiedene andere Transportmittel; so sah das produzierende Gewerbe ohne die Autos dann auch +0,3% M/M (-2,1% J/J).<br />
Das grösste Wachstum gab es im Maschinenbau, der Industrieausstattung und elektrischen Maschinenausstattung. Dies beinhaltet Computer, Büroausstattung, Halbleiter und deren Komponenten. Der High-Tech-Bereich verzeichnete ein Wachstum der Produktion von +1,2% M/M.<br />
Ohne den High-Tech-Bereich stieg die Industrieproduktion dann auch nur um +0,1% M/M, nachdem diese in den drei Vormonaten je +0,3% M/M zulegen konnte.<br />
~ Die Versorger zeigten nach +3,9% (Feb.), +1,4% (März) und +0,9% im April nun einen Rücksetzer von - 0,9% M/M (+1,9% J/J); der Bergbau, der von den grossen Industriegruppen hinterhinkte, weist nun den zweiten Monat in Folge ein Wachstum der Industrieproduktion auf; +0,7% M/M (-5,7% J/J) (siehe Chart weiter unten).<br />
~ Die Marktgruppen zeigten allesamt einen Anstieg der Industrieproduktion, im einzelnen sah es folgendermassen aus: die Produktion der Baugewerbezulieferer stieg nach -0,8% im April nun um +0,4% M/M ( +0,3% J/J); die Unternehmensausstattungen lagen nach -0,5% im April leicht im Plus bei 0,1% M/M (-10,2% J/J). Die Produktion der Konsumgüter blieb wie schon im Vormonat unverändert (+0,4% J/J).<br />
Die Produkte zeigten insgesamt einen Anstieg von +0,1% M/M (-2,6% J/J) nach -0,1% im Vormonat. Die Materialien steigen ebenfalls weiter mit nun +0,3% M/M (+0,1% J/J). <br />
Die geringere Produktion des kommerziellen Flugzeugbaus ist verantwortlich fĂĽr den RĂĽckgang des"Transit"-Indexes von -3,1%, dieser hat nun nicht nur -19% im letzten Jahr verloren, sondern befindet sich auch auf dem niedrigsten Niveau seit November 1996.<br />
Bei den langlebigen Güter der Marktgruppen konnte die Produktion von Haushaltsgeräten, Möbeln wie Teppiche/Bodenbeläge um +1,7%zulegen. Die Produktion von elektronischen Haushaltsgeräten (Video) stieg sogar um +2,4%; aber die Autoproduktion ging um -0,2% zurück. <br />
~ Die <b>Kapazitätsauslastung </b> kam mit <b>75,5%</b> unterhalb der Konsensschätzungen von 75,7% ein. Der Wert des Vormonates wurde von 75,5% auf 75,4% nach unten revidiert; die Revision erbrachte keine weitere Veränderung, sodass der Februar bei 75,0% und der März bei 75,3% bleibt.<br />
Auf das Jahr gesehen ergibt das ein Wachstum der Kapazität von +1,0%. Die Kapazitätsauslastung liegt aber immer noch mehr als 6 Punkte unter dem Durchschnitt der Jahre 1967-2001 von 81,9%.<br />
~ ~ In einzelnen Bereichen liegt die Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe bei 73,9% (Apr.: 73,8%, jährliches Wachstum: +0,9%), bei den Versorgern 85,3% (Apr.: 86,4%, jährliches Wachstum: +5,0%) und im Bergbau bei 86,0% (Apr.: 85,3%, jährliches Wachstum: +0,8%). Im verarbeitenden Gewerbe liegt die Kapazitätsauslastung bei den langlebigen Gütern mit 71,0% deutlich unter der der Verbrauchsgüter mit 77,8%. Bei ersten schlagen Werte aus dem Flugzeugbau und Transportsektor von 60,6% (-14,5% zum Durchschnitt 1967-2001), dem Maschinenbau mit 69,9% (-11,1% zum Durchnitt) oder elektrischen Maschinen mit 66,5% (-14,4%) zu Buche; erstaunlicherweise sieht es da besser in der Autoindustrie mit 78,7% aus, die sogar oberhalb des Durchschnitts der Jahre 1967-2001 von 77,0% liegt.<br />
~ <a href=) Beschreibung der Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung
~ Link zur Originalquelle</ul>
Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung im Jahresvergleich:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Die Produktion und Kapazitätsauslastung im Bergbau:
<center>![[image]]([/img] </center><br />
<br />
<br />
<br />
~ jetzt die <b>Business Inventories (MTIS) - die Lagerbestände </b> für den April; wie zuletzt bei sämtlichen Veröffentlichungen des Handelsministeriums wurden die Halbleiter mangels ungenügender Meldungen bei den Zahlen für das verarbeitende Gewerbe herausgerechnet. <b>[/b]<br />
<br />
<center>[img]) </center>
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Lagerbestände: -0,2% M/M; -6,1% J/J; $1.113,9 Mrd.. In den Konsensschätzungen war man von eben diesem Rückgang von -0,2% ausgegangen. Der Märzwert wurde von zuvor -0,3% auf -0,4% nach unten revidiert. Den mittlerweile 15. Monat in Folge gehen die Lagerbestände zurück.
Die Entwicklung war weiterhin uneinheitlich; mit einem Minus von 0,7% M/M wurde im Grosshandel der stärkste Rückgang gesehen, im Jahresvergleich fielen die Bestände dort um -7,0% (März: -0,3% M/M). Ebenfalls rückläufig waren die Lagerbestände im verarbeitenden Gewerbe -0,2% M/M und -8,6% J/J (März: -0,6% M/M). Anders die Bestände der Einzelhändler, diese stiegen gering um +0,1% M/M, aber auch -2,5% J/J (März: -0,1%). Das Ergebnis wird grösstenteils durch die Autohändler bedingt; diese verzeichneten einen Anstieg der Bestände von +0,4% M/M aber -3,8% J/J (März: unverändert). Aber auch in anderen Einzelhandelsbereichen wurden Anstiege beobachtet; Kleidung +0,7% M/M, Möbel +0,1% M/M und Baumaterialien +0,2% M/M.
So wundert es auch nicht, dass die gesamten Lagerbestände ohne die Autos im Einzelhandel um -0,3% zum März hin sanken, -6,3% J/J (März: -0,4%).
~ Umsätze insgesamt: +1,8% M/M; +0,6% J/J; $826,3 Mrd.; im einzelnen - Einzelhändler +1,3% M/M, +3,7% J/J, $271,6 Mrd.; Grosshandel: +1,6% M/M, +0,2% J/J, $228,5 Mrd.; verarbeitendes Gewerbe: +2,4% M/M, -1,5% J/J, $326,2 Mrd.
Der Vormonatswert für die gesamtem Umsätze wurde von +0,3% auf +0,4% nach oben revidiert.
~ Quotient Bestände/Umsätze: 1,35 für sämtliche Unternehmensbereiche nach 1,38 des März; der Einzelhandel liegt bei 1,48 (März: 1,50), die Hersteller bei 1,32 (März: 1,35) und der Grosshandel bei 1,23 (März: 1,27) für den April.
~ Link zur Originalquelle</ul>
Die Lagerbestände einzelner Bereiche seit 1993:
<center>![[image]]([/img] </center><br />
<br />
<br />
<br />
~ zuletzt noch das vorläufige Ergebnis des <b> Consumer Sentiment - des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan</b> für den Juni.<b>[/b]<br />
<br />
<center>[img]) </center>
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Überraschend deutlich ist das Verbrauchertrasuen im Juni gefallen; etwas unterhalb des Maiwertes von 96,9 wurde in den Konsensschätzungen mit 96,6 gerechnet. Gemeldet wurden dann heute nur 90,8, ein Rückgang von satten 6,1 Punkten, der niedrigste Stand seit dem Februar diesen Jahres. Gleichermassen wurden die Erwartungen in die Zukunft wie auch die aktuelle wirtschaftliche Situation schlechter als noch im Mai eingeschätzt.
~ Der Subindex"Erwartungen" wurde fiel um 6,2 Punkte von 92,7 auf 86,2 Punkte.
~ Der Index"aktuelle, konjunkturelle Situation" wiederum gab 5,6 Punkte ab, von 103,5 ging er auf 97,9 zurĂĽck.
~ Indikatoren-Beschreibung
</ul>
Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im längeren Zeitablauf:
<center>[img][/img] </center>
Fazit: Das Wachstum, das in den vergangenen Monaten gemeldet wurde, scheint sich mindestens verlangsamt zu haben. Die Tatsache, dass momentan die Autos die Statistiken verhageln, dürfte wohl mit der Null-Zins-Verkaufspolitik und den im letzten Jahr gestiegenen Umsätzen zusammenhängen. So häufig erwirbt man nun doch kein Auto; die Zahlen dürften wohl auch keine Besserung im Juni erfahren, die Verbraucher schätzen die aktuelle wie zukünftige Situation schlechter ein.
ein schönes Wochenende mit Grillwetter wünscht
Cosa
<center>
<HR>
</center> |
Thread-Ansicht
Board-Ansicht
Thread gesperrt
