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>Hallo Königin, wenn Deine Erfahrung so ist kann ich nichts dagegen sagen (außer vielleicht, dass sich auch historische Beispiele finden lassen, die das Gegenteil [Trendbruch mit anschließender Erholung] zeigen.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ja gibt´s genug - siehe unten.
>Aber es bleibt dabei. Die Trendlinie resultiert regelmäßig aus einem Trendkanal mit oberer und unterer Trendbegrenzung - also einem regelmäßig sehr dicken Pinselstrich. Diese Linien ex ante also vorab als sicheren und alleinigen break-away point zu betrachten entbehrt (für mich) der Logik.
<<<<<<<<<<<<<<<<Logik hinterfragt auch kein nach Charts kaufender (ich bleibe mal beim kaufen - am oberen Rand des Trendkanals geht es natürlich um´s verkaufen) Börsianer bei der Betrachtung der Linien.
Er vertraut halt darauf, dass die 9999999 anderen Markteilnehmer sich (hoffentlich) genau und genug mit den Firmendaten herumgeplagt haben, und einen"korrekten Preis" gefunden haben - und unterstellen schlichtweg, dass er gerade zu diesem Zeitpunkt (an der"Unterstützungslinie) in´S Bild passt.
Eigentlich fahrlässig - aber andererseits hat das ja oft auch (scheinbar) gepasst.
Und wenn der dann (der Preis)"eingermassen angemessen" an einem unteren Strich des Trendkanals ist, dann wird halt gekauft.
(Das trifft nun seit Jahrzehnten ja nun auch immer und immer wieder sooo ein, dass nach allmöglichen Korrekturen ja auch irgendwann wieder nach Preisreduktionen wieder ein"annehmbarer Preis" zustande gekommen ist.
Wenn dann halt"was" nicht stimmte - wurde halt der Trend gebrochen!!!
Eigentlich genial - oder?
Dann ging´s halt darum den nächsten Trend zu finden.
In einem anderen Winkel und/oder vielleicht ja auch nach unten - auf dem Weg in die Pleite
Da es inzwischen sehr grosse Kräfte an den Märkten so handhaben, scheint die Schar der"Hinterfrager" immer kleiner bzw auch (immer) dümmer zu werden, so dass am Ende alle zusammen in den Brunnen fallen.Trotz aller Manipulationen graben sie sich dann inzwischen ja offenkundig selbst fallen, in denen sie stecken bleiben.
Denn das (Traum)Geld (die Buchgewinne bzw. die tollen hohen Aktienkurse)sind ja nunmal weg.
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Du hast auch recht: viele Aufwärtsbewegungen sind auch nicht automatisch im Fiasko gegendet, wenn eine Trendaufwärtslinie nachhaltig gebrochen wurde.
Nur, es ist"keine Sicherheit" dieses Striches (Preisniveaus ) mehr da. Oft genug kippt bei womöglichem 2.oder 3. oder 4. Pull-Back-Versuch der (oft) krampfhafte (und unter viel geringeren Umsätzen) ablaufende"neue Aufwärtstrend in sich zusammen.
Und das Schlimme hierbei ist: Ohne jeglichen Anhaltspunkt (für die doofen Aussenstehenden)und ohne irgendwelchen Vorwarnungen. Meist von heute auf morgen.
Das ist hundertfach zu dokumentieren.
Was hat das Tief 1987 mit dem Tief 1991/2 bzw. mit dem Tief(???) heute zu tun?
<<<<<<<<<<<<<<<<Natürlich nichts. Der Preis ist das Entscheidende.
Aber vielleicht bin ich da der falsche Gesprächspartner, weil ich wirklich kein Charty bin. Schau mal auf das posting von mir (in diesem thread) und betrachte die Gewinnentwicklung der US Unternehmen - ich bin überzeugt dass wir können das 87iger Tief sehen!
>Grüße Popeye
<<<<<<<<<<<<<<<Na, ich glaube das mit dem"Tief von 87" war/ist hier nicht das Niveau sondern alleine der Fix-Punkt im Chart gemeint.
Weil der Strich halt einfach (weil es besser passte ins"grosse Bild") das gesamt schönen Bild/Trend von 82 an schon viel eher zerstrubbelt hätte.
warum muss der Kursverlauf überhaupt langfristig immer steigen??
Das habe ich noch verstanden.
Doch eigentlich nur, wenn das Unternehmen seinen Wert auch tatsächlich pemanent steigern kann.
Wie lange (hoch) geht das, wenn man die Inflationssrate mal weglassen würde?
Die Gewinne werden zwar längere Zeiten verbessert werden können (durch gutes Management) doch immer und immer?????Einmal ist immer Ende der Fahnenstange.
Dann spätestens, wenn Herr Schrempp bei Daimler alleine morgens mit einer Sekretärin 18 Knöppe weltweit bedient und abends die Milliarden - Gewinne zählt.
Dann kann er nur noch deren Kosten sparen.
Wenn die Gewinne /Umsätze nicht mehr steigen wolllen - dann werden halt die Bücher gefälscht.USA /Enron und Worldcom lassen grüssen.
So einfach ist das.
Ja und nicht um mit Erfolg zu glänzen óder eine Daseinsberechtigung abzuliefern -, sondern einzig und alleine ja sich selbst mit (Optionen) die Taschen voll zu machen.
Und wenn das nicht langt, dann kommen halt die"Börsen-macher" auf neue Tricks:
Wir haben doch gerade vor 2 Jahren gesehen, dass irgendwelche Hasadeute oder selbsternannte Erfinder von neuen Bewertungsmasstäben versucht haben, das perpetuum mobile zu erfinden.
Was die alles für neue Kriterien"über Nacht" herausgefunden haben wollten,
um diese Internet - (Wahn)Industrie zu einer neuen zu machen, in der es nicht mehr um effektive Buchführung bzw. um althergebrachte G+V-Rechnung gehen brauchte...
Na ja, das Ende haben wir ja gerade mitbekommen.
Na. ja was lehr uns datt?
Wenn die Gewinne tatsächlich für die bewertung/Kurse herhalten solllen, dan können wir wahrscheinlich noch meherere blaue Wunder erleben...
adios
ich geh`an den Hafen, Fisch kaufen
D.König
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