>"Dieselben Probleme haben heute die meisten Börsianer, weil es ihnen nicht in den Kopf will, dass es nicht nur Haussen sondern auch Baissen gibt."

Viele Börsianer sind jung. Wenn einer jetzt 32 Jahre alt ist, dann hat er vielleicht 1990 Abitur gemacht, den Wehrdienst geschwänzt, weil untauglich und 1995 das Diplom erworben. Die kennen nur die Hausse und meinen mitreden zu können.

Jetzt lernen die in ihrem"langen" Berufsleben von sage und schreibe, 7 Jahren die erste Baisse kennen. Die darf es natürlich nicht geben. Der Jugendwahn der"neuen Ã-konomie" und der Mangel an Erfahrung geben einander die Hand.

Ich bin jetzt 38 Jahre alt und nicht besonders erfahren, dennoch kann ich bestens an die Goldhausse erinnern und auch noch an die Mitteilung in den"Berichten vom Tage" im NDR am 15. August 1971, als das das Bretton-Woods-System abgeschafft worden ist. Ich war damals fast 8 Jahre alt und warum mir das im Gedächtnis haften geblieben ist, weiß ich bis heute nicht. Ich erinnere mich nur an die Meldung"Gold hat seine monetäre Rolle verloren". 1976 sprachen alle vom Gold und wenn ich mit meiner Mutter in Pinneberg in die Volksbank gegangen war, dann erinnere ich mich noch an die Krügerrand und Goldpesos, die da ausgestellt waren.

Krügerrand bei sich zu haben, wenn man auf Reisen ging, war damals so normal wie Travellerschecks.

Gruß,

Theo.


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