> Paris will Euro pushen > > Frankreich strebt durch eine Intervention der Zentralbanken einen > Kurs von 90 US-Cents beim Euro an. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin > FOCUS-MONEY unter Berufung auf Pariser Regierungskreise. Die > EU-Ratspräsidentschaft habe Verhandlungen mit den Amerikanern begonnen, > denn die US-Notenbank müsse bei einer Intervention mitmachen, wenn diese > Erfolgsaussichten haben solle, hieß es den Angaben zufolge weiter. > Grundsätzlich lägen Interventionen aber allein im Ermessen der > Europäischen Zentralbank (EZB). Alle Euro-Länder seien auf dem Gipfel der > Finanz- und Wirtschaftsminister in Versailles am Wochenende mit einer > Intervention einverstanden gewesen. Ã-sterreich habe sogar verlangt, sie in > der Schlusserklärung des Gipfels anzukündigen. Der Trend nach unten müsse > gebrochen werden, auch wenn ein Euro-Niveau bei 87 Cents noch nicht allzu > problematisch sei. Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, > Christian Noyer, und der französische Finanzminister Laurent Fabius hatten > übereinstimmend beim Gipfel in Versailles erklärt:"Das Instrument der > Intervention steht zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung." Europäische > Ministeriale ergänzten, es werde erwogen, eine"Bärenfalle" zu legen. Die
>"Bären" im Markt, die den Euro-Kurs nach unten trieben, müssten > ausgetrickst werden. Dies könne zum Beispiel dadurch geschehen, dass > Dritte verdeckt für die Zentralbanken am Ende eines Handelstages Euros > kauften und so den Kurs nach oben trieben. Allerdings wurden laut > FOCUS-MONEY in Versailles auch Unterschiede zwischen Deutschland und > Frankreich deutlich. In Bundesbank-Kreisen hieß es:"Über Interventionen > spricht man nicht vorher."
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