Lieber Diogenes! wie kann man den regulären Markt umgehen, wenn man als anführender Kopf des Finanzsystems erstens und zweitens einen gewissen Militärmachtmonopol hinter sich hat?
Ganz einfach, man läßt die Minen verstaatlichen und gibt einem Staat der das tun soll neben einer ganze Reihe von Wirtschaftsvorteilen (grenzenlosen Kredit von IWF als Beispiel, Investitionsversprechen)auch noch eine Androhung.
Das Zuckerbrotpeitschespiel. (Amerika ist für dieses Spiel sehr bekannt).
Diese Minen sollen Gold lediglich mit mariginalen Gewinn über HK liefern.
Und somit ist das Rätsel gelöst.
Schaue Dir mal die Ereignisse letzter Zeit genaustens an:
1) Ungenutzte Förderlizenzen sollen an Südafrika zurückfallen;
2) Südafrika (als beispiel) wäre an Wohlstandsschaffung interessiert;
3) Das Papier von dottore (und ich unterstreiche geschätzten dottore,
deutet auf Abnahmemonopol zum festen Preis.
4) Die Zahl 45 Dollar könnte nur ein Beispiel sein, aber sie ist auch so
machbar: unter strengster Geheimhaltung vereinbart USA mit Südafrika
einen langfristigen Liefervertrag (von dem wir nichts erfahren dürfen),
(wir hören nur vom Goldstandard etwas); Als Gegenleistung beschließt USA
den Kollegen mit Krediten die Taschen vollzustopfen (das machen sie nämlich
immer); und damit entsteht geschlossener zweiter Goldmarkt mit stabilen
Preisen - zum Beispiel: Amerika baut in Südafrika Kohlekraftwerke (ach gibt
es in Südafrika nicht genügen Kohlenstoff? und diese sollen 30% ihrer
Energieerzeugung quasi umsonst an die energieintensive Goldherstellung
abgeben. Mal schauen: welche Länder haben die meisten wirtschaftlichen
Probleme: klar die die selbst ihre Energie nicht genügend erzeugen können.
Mehr noch: Überkapazitäten? Mein Gott! Verkaufen wir halt nach Madagaskar
und Co.!
Und in Südafrika kann ich mir durchausvorstellen, daß die Politiker nicht
vom Hand ablesen müssen wenn sie von Rezession/Aufschwung erzählen.
All das für lumpige Herstellung von etwa 15.000 Tonnen Gold oder einen
Teil davon. Ich hege da noch einen weiteren Verdacht - genau das gleiche
kann bald womöglich Kasachstan als Angebot erhalten (somit müßte es den Amerikanern nicht nur um das verdammte Ã-l gehen - (denn Ã-l ist kein akuter Problem). Kasachstan ist reich an Bodenschätzen und Kasachstan ist sicherlich wesentlich korrupter als alle anderen Länder die in Frage kämen. Kasachstan ist
äußerst USA Freundlich und - Kasachstan hat sich deswegen alles daran gesetzt
um aus der UDSSR auszuscheiden, weil sie wissen, das sie sehr reichhaltige Bodenschätze haben.
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Der Plan ist darüberhinaus womöglich noch viel schlauer als wir bisher denken.
Es umfasst:
a) Gold und Silber;
b) Erdöl;
d) Ausweitung des Kapitalismus auf strategisch sehr interessante Gebiete,
mit dem Anfangspunkt in Richtung etwa 3 Milliarden Menschen in Asien -
das hauptsächliche Ziel wäre dann China;
Nur so kann euer Kapiatalismus überleben - er ist und bleibt ein Kettenbrief;
Weiterhin: Abkopplung von der Verpflichtungen zu Europa wären absehbar -
und weiter: das asiatische Raum kann sowohl aus Japan, wie aus anderen
Gebieten mit Kapitalismusidee - quasi vorzeigbar angesteckt werden;
(das beste Beispiel dafür ist die Eroberung von Osteuropa).
Man hat Deutschland wie eine Perle immer wieder geputzt, damit sie so richtig
feurig glänzt).
Weithergeholt?
Liebe Leute! Einen Strategen kann man nur entschlüsseln, wenn man alle
Variablen seiner Gleichung kennt! Und USA mögen in nichts wirklich gut sein, aber Strategien durchzuspielen das können die Jungs ganz, ganz sicher.
Also denkt gut mal nach - es kann sein, das manche meine Annahmen zu weit her
geholt sind - aber auch wenn sie womöglich nicht richtig sind - dann hoffe ich doch, daß Ihr eure Monopoly und Risiko rausholt. ;)
Stellt Euch vor ihr seid Amerika! Was macht ihr in gegenwärtiger Lage?
Gruß.
>Hallo dotore,
>>mich interessiert der Plan nicht. Ich hatte nur versucht, zu referieren.
>Mich interessiert er dafür umso mehr. Ein faszinierendes Gedankenspiel. Du hast mir damit eine Riesenfreude bereitet, danke dir sehr. Mein Widerreden geht nicht gegen dich, ich will nur basteln.:-)))
>>>Haken:
>>>Wenn die ZB's den Minen ca. 400 $ zahlen und das Zeugs auf dem Markt für 42 zu haben ist, dann hat jeder eine Goldmine zuhause: Unze für 42 am Markt kaufen und für 400 bei der ZB abgeben. Besser als jede Notenpresse.
>>Bei der ZB sollen nur die Minen anbieten dürfen, jedenfalls würde nur das einen Sinn machen. Die ZBs kaufen kein Gold vom Markt.
>Schon. Aber wieso sollen die Minen das Gold zu weit höheren Kosten, die ständig steigenden fördern, wenn sie es für 45 kaufen können? Dem Betrug wären Tür und Tor geöffnet.
>>Wie das Problem mit den Minenaktien gelöst werden soll, weiß ich nicht.
>Aber ich ahne es, ist weit weniger wirr, als ich anfangs dachte.
>Aus dem Text:
>"Dagegen steht ein planmäßiges Herunterfahren der Goldproduktion, mit Stillegungsprämie und einer Versiegelungsprämie, so dass diese wieder öffnen können, sobald die Aktion abgeschlossen ist... Als Zeitrahmen sind 20/25 Jahre in der Diskussion."
>Ich gehe davon aus, daß die 45 in Wahrheit 45 000 sind, nur so kommt genügend Inflation/Nettogeld zustande, daß man die Bilanzlöcher stopfen kann.
>Das Dilemma ist, daß diese Aufwertung schlagartig erfolgen muß, um Erfolg zu haben. Ansonsten würden die steigenden Zinsen die Veranstaltung scheitern lassen.
>Die Minen hätten dann aber riesige Gewinnspannen, die Steigerung auf der Einnahmenseite wäre weit größer, als die auf der Kostenseite. Es würde also Gold in rauhen Mengen gefördert und auf den markt geworfen werden. Die Edelmetalinflation würde außer Kontrolle geraten. DAS ist es.
>Deswegen müssen die Minen stillgelegt werden wo die möglich ist bzw. das Gold muß vom Markt ferngehalten werden (Andienungspflicht), wo eine Stillegung nicht möglich ist. Dadurch kann die Edelmetallinflationierung kontrolliert vorgenommen werden.
>Die 20 bis 25 Jahre würden inetwa hinkommen.
>Des Rätsels Lösung?
>Gruß
>Diogenes
>P.S War meine Schätzung für so ein Szenario ca. 20 bis 30 Jahre. Das Minenproblem konnte ich aber nicht sauber marktwirtschaftlich lösen, es hätte zu enormen und vollkommen inakzeptablen Kredit/Konjunkturschwankungen geführt. Krditinfla/defla, Edelmetallinfla alles vollkommen. Und das über mindestens 2 bis 3 Kontratieffzyklen (wenn man es überhaupt so nennen will), falls - falls! - es nicht vorher zusammenkracht.
>Bin daher zu Paralellwährungs-Marktvariante übergegangen, habe diese aber noch nicht fertig „durchgerechnet“. Außerdem wäre eine Marktlösung weit eleganter und weniger anfällig für Streitereien zwischen Gläubigern und Schuldnern, weil gerechter.
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