>Hallo zusammen,
>ich für meinen Teil möchte jetzt eine ganz provokante These aufstellen. Wer da nämlich im September die SPD wählt, wählt gleichzeitig auch eine deutsche Beteiligung an einem möglichen Völkermord. (das soll nicht heißen, dass das bei einer CDU-Regierung anders sein muß)
Das ist absolut richtig - beide Parteien strotzen vor Freude wenn sie von amerikanischen Freunden reden, und was alles für sie gemacht werden muß.
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>SPIEGEL ONLINE - 30. Juli 2002, 14:34
>URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,207385,00.html
>Bundesregierung zu Irak-Angriffsplänen >
>"Das muss man gelassen sehen"
>Die Amerikaner versuchen intensiv Verbündete für einen Irak-Krieg zu finden. Die Bundesregierung hält sich bedeckt.
Tut sie nur definitiv nicht. Sie hat nur eine Wahl zu verlieren.
Wie haushoch es wird ist entscheidend - aber wenn Schröder schon Exil in USA plant?[u]
Klare Äußerungen über die bisherige offizielle Irak-Politik hinaus gibt es trotz neuer Dringlichkeiten nicht.
Ohne Worte redet sich am schönsten und immer die Wahrheit.
>Berlin - Der wahrscheinlich bevorstehende Krieg gegen den Irak wird zu einem immer zweifelhafteren Unternehmen. Noch besteht in der Phalanx möglicher Angreifer Uneinigkeit. Großbritanniens Premier Tony Blair will die USA in einem möglichen Irak-Feldzug unterstützen, doch die Bevölkerung auf den britischen Inseln will dies nicht.
Die Bevölkerung will niemals einen Krieg - nicht mal die Amis wollen das.
In den USA spiegeln diverse, öffentlich diskutierte Planspiele über Angriffsszenarien offenbar einen Machtkampf innerhalb der Regierung Bush wider - eventuell auch zwischen hochrangigen Militärs.
Falsch. Es ist nur eine Medienkampagne um Unterstützung zu bekommen - genauer gesagt, gewöhnt die Regierung USA die Masse an die Notwendigkeit zur Führung eines Krieges.
>Doch obwohl die USA sich bisher offenbar auf keine Strategie festgelegt haben, sind sie nach britischen Medienberichten dabei, intensiv um die Unterstützung der Verbündeten zu werben.
Nein: sie werben nicht um Unterstützung, sie verlangen diese als eine Selbstverständlichkeit. Europa muß sich vor eigenen Wählern in Acht nehmen.
Angesichts der diffusen Lage scheint es den Verbündeten jedoch zunehmend schwerer zu fallen, klare Aussagen über einen Angriff auf den Irak zu machen.
Wieso sollten sie das? Hat denn Jemand was zu Euro klar gesagt?
>Die Bundesregierung hält sich derzeit bedeckt. Die Äußerungen aus Berlin sind von so allgemeiner Art, dass sie kaum strittig sind. SPD-Außenexperte Gert Weisskirchen etwa sagt, die Bundesregierung würde einen Angriff gegen den Irak nur bei eindeutiger völkerrechtlicher Grundlage unterstützen.
Wenn es soweit ist, wird auch völkerrechtliche Grundlage vorhanden sein.
Im Deutschlandfunk sagte er:"Für uns gilt ganz eindeutig und klar, dass ein Schlag gegen Saddam Hussein durch eine neue Resolution des Uno-Sicherheitsrats autorisiert werden muss."
Na klar doch! Und das bedeutet - es wird sie auch geben.
>Die bisherigen Resolutionen der Vereinten Nationen, so Weisskirchen, seien politisch für einen erneuten Schlag gegen den Irak nicht ausreichend. [u]"Insofern brauchen wir politisch gesehen eine neue Resolution. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die USA alles daran setzen wird, um eine völkerrechtlich einwandfreie Grundlage für eine denkbare Aktion zu konstruieren",
Wie aufrichtig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ich nehme den letzten Satz wortwörtlich!!!!!
fügte er hinzu. Nach Angaben aus Kreisen der Bundesregierung haben sich die USA bisher nicht mit der Bitte um Unterstützung an Berlin gewandt.
Wozu?
>Schröder: Druck auf Irak aufrechterhalten
>Am Rande der deutsch-französischen Regierungskonsultationen in Schwerin sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), angesichts der Gefahr möglicher Massenvernichtungswaffen im Irak müsse der Druck auf das Regime von Saddam Hussein aufrechterhalten werden. Schröder forderte den Irak auf, die Uno-Waffeninspekteure wieder ins Land zu lassen. In dieser Frage gebe es keine Unterschiede zwischen Europa und den USA.
Na aber logisch - als ob Schröpfchel andere Wahl hätte
Der Kanzler sagte, über die Frage des Angriffszeitpunkts habe Washington Konsultationen mit seinen Partnern zugesagt.
Wie zuvorkommend, aber ist das nötig - wenn man von Wahlvolk mal absieht?
>Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) sagte ebenfalls in Schwerin, es gebe derzeit"überhaupt keinen Entscheidungsbedarf" in der Frage eines möglichen Angriffs auf den Irak. In den nächsten Monaten werde sich ergeben, was die Amerikaner planten."Das muss man gelassen sehen", sagte Struck.
Den Krieg werden wir auch gelassen hinnehmen.
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>Zwei Schlüsselstellen:
>1. SPD-Außenexperte Gert Weisskirchen:
>"...Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die USA alles daran setzen wird, um eine völkerrechtlich einwandfreie Grundlage für eine denkbare Aktion zu konstruieren"...
>2....angesichts der Gefahr möglicher Massenvernichtungswaffen im Irak müsse der Druck auf das Regime von Saddam Hussein aufrechterhalten werden. Schröder forderte den Irak auf, die Uno-Waffeninspekteure wieder ins Land zu lassen.
>----> Weisskirchen spricht von"KONSTRUIEREN" und Schröder geht nicht auf das irakische Angebot ein, sich von allen, außer den Amis kontrollieren zu lassen. Für mich heißt das: wir sind ein klein wenig leise vor der Wahl und wollen auch nichts beschleunigen oder ermöglichen.... aber wir stehen zu Amerika, wenn Amerika zzu den Waffen ruft.... EGAL WAS DAS BEDEUTET!
>..... und somit schlägt sich meines Erachtens die deutsche SPD für alle Welt deutlich sichtbar auf die Seite der Amerikaner und damit auf die Seite, die - das muß nach den unzähligen alliierten Greueltaten des letzten Irak-Krieges mal deutlich festgehalten werden - vorsätzlich aus wirtschaftspolitischen Gründen Massenmord rechtfertigt.
>Meinungen?
>winkääää
>stocksorcerer
Wie sind uns einig.
Gruß
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