Hab ich in meinem Email-Verteiler gefunden:
"Der Finanzdienstleister MLP hat mit dubiosen Geschäften Umsatz und
Gewinn in den Jahren 2000 und 2001 um insgesamt mehr als 100
Millionen Euro erhöht
München (ots) -
,Börse Online' liegen interne Dokumente vor, aus denen die
zweifelhaften Geschäftspraktiken von MLP hervorgehen
Durch die Veräußerung erst in Zukunft entstehender
Provisionsansprüche aus dem Verkauf eigener Fondspolicen, hat die MLP
Finanzdienstleistungen AG nach Angaben des Anlegermagazins,Börse
Online' (Ausgabe 32/2002, EVT 1. August 2002) Umsatz und Gewinn im
Jahr 2001 um rund 57,6 Millionen Euro und im Jahr 2000 um 42,6
Millionen Euro gesteigert. Das geht aus dem, der Ã-ffentlichkeit nicht
zugänglichen, Prüfungsbericht des MLP-Wirtschaftsprüfers Rölfs WP
Partner AG hervor. Auf diese, erstmals im Jahr 2000 praktizierte und
fragwürdige Geschäftspraktik, hat MLP in den entsprechenden
Jahresabschlüssen nicht hingewiesen und Investoren somit eine
wichtige Information zur Beurteilung der Ertrags- und Finanzlage
vorenthalten. Ob das Vorgehen legal oder illegal war, wird die
Staatsanwaltschaft Mannheim feststellen.
Gegenüber,Börse Online' verweist MLP darauf, dass es bei der
Vermittlung von Fremdprodukten ohnehin üblich sei, eine einmalige und
damit höhere Abschlussprovision zu vereinnahmen, und diese nicht über
Jahre zu verteilen. Damit wären die Umsatzerlöse bei der MLP
Finanzdienstleistungen AG in den Jahren 2000 und 2001 noch höher als
bisher ausgewiesen ausgefallen. Diese Aussage ist aus Sicht von
,Börse Online' irreführend. Denn bei den verkauften künftigen
Provisionen handelt es sich nicht um die Vermittlung von fremden,
sondern von hauseigenen Fondspolicen. Da die Abschlussprovisionen in
diesem Fall von der MLP Lebensversicherung AG kommen, hätte eine
Änderung der Provisionsstruktur bei konzerninternen
Vermittlungsgeschäften keinen Einfluss auf den für die MLP-Aktionäre
maßgeblichen Konzerngewinn. Zur Erklärung: Die Provisionserlöse der
Finanzdienstleistungen AG werden in gleicher Höhe bei der MLP
Lebensversicherung als Aufwand verbucht. Nur durch den Verkauf der
künftig entstehenden Ansprüche an Dritte (Gerling, Kölnische Rück,
Frankona) wurden diese Geschäfte im Konzern umsatz-, ertrags- und
liquiditätswirksam.
ots Originaltext: Börse Online
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7934
Für Rückfragen:
Johannes Scherer,
Chefredaktion,Börse Online',
Tel. 089/41 52-224
Gute Geschäfte wünscht
Einstein"
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