-->>Datum: 13.08. 20:43 Fed: Details der Zinsentscheidung & Statements >
>Die US-Zentralbank hat den Leitzins auf dem niedrigsten Stand seit 40 Jahren bei 1 3/4 Prozentpunkten belassen.
>Die aktuelle Politik und das starke Produktivitätswachstum müssten"ausreichen," um die Wirtschaft vom jetzigen Standpunkt aus ohne weitere Zinssenkungen anzukurbeln. Allerdings sei in Zukunft weitere konjunkturelle Schwäche nicht auszuschließen, so eine Stellungnahme des Offenmarktausschusses. Damit hält sich die Fed ein Türchen für zukünftige Zinssenkungen offen. Die Zentralbanker führten die schwachen Aktienmärkte und die Probleme bei der Unternehmensbilanzierung auf die Änderung ihrer Haltung zurück. Die Inflation sei weiterhin kein Grund zur Sorge.
>Seitdem die Fed im März eine ähnliche Warnung niederlegte war sie seither der Meinung, dass die Risiken zwischen einem weiteren Verschlechterung der Wirtschaft und einer Erholung ausgeglichen seien.
>Mary Ann Hurley, Vice President von Davidson & Co. in Washington, nimmt Stellung:"Das öffnet die Tür für Zinssenkungen. Ich kann nicht sagen, ob sie ein außerordentliches Treffen abhalten werden, aber wenn die Wirtschaftsdaten weiterhin so schwach sind, dann könnten wir im September eine Senkung sehen."
>"Die Entscheidung, den Leitzins beizubehalten, ist keine Überraschung. Es wurde allgemeinhin erwartet, dass die Fed die Zinsen nicht ändern werde und viele Leute glaubten daran, dass die Fed darauf hinweisen werde, dass die Finanzmärkte die Wirtschaft negativ beeinflussen," sagt Gary Thayer, Chefvolkswirt bei A.G. Edwards & Sons."Die Änderung des Risikostellungnahme bedeutet nicht zwingendermaßen zukünftige Zinssenkungen. Es könnte sein, wenn die Wirtschaft weiter zusammenklappt, aber gerade jetzt nach den starken Einzelhandelszahlen für Juli (...) sieht es danach aus, dass die Wirtschaft in Ordnung ist."
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US-Notenbank sieht gestiegene Konjunkturrisiken
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Federal Reserve hat die Leitzinsen am Dienstag unverändert gelassen, sieht aber gestiegene Konjunkturrisiken. Der Satz für Tagesgeld liege damit nach wie vor bei 1,75 Prozent, teilte die Notenbank nach ihrer Zinsentscheidung in Washington mit.
Die Fed gab jedoch ihre neutrale geldpolitische Ausrichtung auf. Sie ist zu einem"Easing Bias" übergegangen, dass heißt: Die Konjunkturrisiken überwiegen nach Einschätzung der Notenbank die Inflationsrisiken. Diese geldpolitische Ausrichtung hatte die Fed erst am 19. März aufgegeben, als sich die Zeichen einer Konjunkturerholung mehrten. Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten und Unternehmensskandale hätten aber die sich seit dem Frühjahr abzeichnende Nachfrageschwäche verlängert.
Die unterstützende Geldpoolitik und die Produktivität sollten jedoch wieder zu einem verbesserten Geschäftsklima führen. Die Entscheidung die Zinsen unverändert zu lassen, sei von allen 12 Mitgliedern des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) mitgetragen worden./FX/js/hi/
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