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auszüge:
WIRTSCHAFT UND SOZIALES
"Erwerbsarbeit" und"Eigenarbeit" unter dem Gesichtspunkt der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Jugendarbeitslosigkeit:
Die bundesdeutsche Wirtschaft boomt wie nie zuvor. Doch trotz Innovation und Investition, den bisher klassischen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) kommt es nicht mehr wie in früheren Jahren zur Schaffungen neuer Arbeitsplätze.
Im Gegenteil ist ein immer mehr sich beschleunigender Arbeitsplatzabbau durch verstärkte Automatisation zu beobachten.
Die Arbeitslosigkeit ist um die 11% im Westen und 16% im Osten auf einem Rekordstand, die Durchführung weiterer Automatisation, vor allem im
Dienstleistungsgewerbe, wird nach Expertenschätzungen erneut zwischen 6 und 7 Millionen Mitbürgern in der Bundesrepublik Deutschland den Job kosten.
Weitere die Arbeitslosigkeit fördernde Faktoren sind die zunehmende Globalisierung und Konzentration der Wirtschaft, ob es sich nun um die Fusion von Automobilfirmen, von Banken oder von sonstigen Konzernen handelt. Die „Multis“ (multinationale Konzerne) sind längst zu „Global-Players“ geworden deren Finanzen, Macht und Einfluß vielfach die der Nationalstaaten übersteigt. Auch konservative Kreise sprechen bereits von einer neuen Form des „Turbo-kapitalismus“.
Die zunehmende Übernahme von Arbeit durch Automaten sowie die Entlastung und Freisetzung kreativen menschlichen Potentials sind an und für sich ja durchaus positive Werte. Realistischer Weise müssen wir jedoch davon ausgehen, daß die frühere Vollbeschäftigung der 60´er und 70´er Jahre, nie mehr zu erreichen ist. Auch die deutsche Wirtschaft ist sowohl europäisch als auch weltweit flexibel geworden, und kann jederzeit Arbeitsplätze ins Ausland verlagern.
Diese neue wirtschaftliche Situation ist natürlich geeignet, einen Staat bis in seine sozialen und demokratischen Grundfeste zu erschüttern. Bereits heute kostet die Arbeitslosigkeit dem Steuerzahler rund 166 Milliarden DM jährlich. Es müssen daher dringlichst ganz neue Wege zusätzlicher Arbeitsbeschaffung eingeschlagen werden, etwa in Form der „Eigenarbeit“ und der „Bürgerarbeit“ und das um so mehr, als gerade die Jungendarbeitslosigkeit ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft par excellence sowie sozialer Sprengstoff erster Güte darstellt. Wenn eine Gesellschaft, aus welchen Gründen auch immer, nur Arbeitsplätze abbaut, und gleichzeitig nicht ausreichend alternative Ausbildungs- und Lehrstellen zur Verfügung stellt, dann attestiert sie dem noch auszubildenden Jugendlichen mit Brief und Siegel, daß er innerhalb dieser Gesellschaft keinen positiven, produktiven Platz einnehmen kann, daß er sozial gesehen - unnütz ist und nur eine Belastung der Gesellschaft darstellt. Daß er daher bestenfalls geduldet ist und man ihm ausschließlich ein Lebensminimum in Form der Sozialhilfe in Aussicht stellen kann.
Für junge Menschen sind das natürlich hochgradig destruktive, aggressionsfördernde Perspektiven. Wir glauben daher, daß es höchste Zeit ist, ganz neue Wege der Arbeitsplatzbeschaffung einzuschlagen. Unter dem Motto der - auch die Gemeinschaftskasse entlastenden - Selbsthilfe im beruflichen und wirtschaftlichen Bereich schwebt uns daher die energische Reaktivierung traditioneller Handwerksberufe vor, in welcher die Jugendlichen sich z.B. zum biologischen Bäcker, zum alternativen Schreiner, zum Schlosser und Kunstschlosser, zum Schneider und vielen anderen handwerklich orientierten Berufen ausbilden lassen kann, traditionelle Berufe, in denen das Individuelle, Kunsthandwerkliche mit den ökologischen Bedürfnissen der Menschen zusammenfließt. Denn der Bürger ist der Ausschließlichkeit des entindividualisierten Massenkonsums zunehmend überdrüssig, und sucht und sehnt sich wieder nach individuellen Gebrauchsgegenständen, die ihn persönlicher durchs Leben begleiten als die herkömmliche, zumeist chemieverseuchte 0815-Ware: Sei das nun ein individuell angefertigtes und angepaßtes Möbelstück vom Ã-ko-Schreiner; ein kunstvoll geschmiedetes Tor beim Kunstschlosser, das individuell gerahmte Bild; das auf die eigenen Maße zugeschnittene Kleidungsstück, die man nicht erst 3 mal waschen muß, um sich keine Vergiftung oder Allergie einzufangen; oder sei es das nach baubiologischen Gesichtspunkten gebaute Eigenheim. Um nur einige wenige Beispiele aus einem ökologisch umorientierten Alltag aufzulisten. Welche Fülle von neuen, individuellen zusätzlichen Berufen wäre da erforderlich!
Ferner wäre zudem der soziale Sektor und Dienstleistungsbereich in der Lage, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Arbeitskräfte zu binden. Gerade in unserer Zeit der zunehmenden Entwurzelung der Jugendlichen bräuchten wir eine Fülle von Spezialisten in Form von Sozialarbeitern, Pädagogen, Jugendarbeitern „Streetworkern“, Bewährungshelfern häuslichen Krankenpflegern, Kindergärtnern etc. etc.
Im Bereich der Medizin (wie folgt) besteht das Konzept des ganzheitlichen Gesundheits- und Lebensberaters, der in einer Zeit exzessiv zunehmender Erkrankungsrate kostengünstig sowohl naturheilkundliche als auch psychomentale Selbsthilfetechniken anzubieten in der Lage wäre, wobei davon ausgegangen werden kann, daß letztlich jeder der 200.000 niedergelassenen Ärzte zwei derartige Gesundheitsberater freiberuflich oder festangestellt beschäftigen könnte. Weiterhin jedoch auch „Geobiologen“ und Meßtechniker, deren Aufgabe es wäre, von elektrischer und chemischer Seite bei der Aufklärung des „Sick building Syndroms“, des pathologischen Wohnmilieus, Hilfestellung zu leisten.
Hochinteressante Ansätze für eine zusätzliche Alternative ökologischer Ã-konomie, die in Form der Eigen- und der Bürgerarbeit neben der bisherigen herkömmlichen Erwerbsarbeit gleichsam in Form einer Mischkultur existieren könnte, bieten die sogenannten „Tauschnetze“ und Selbsthilferinge. In diesen Selbsthilfezirkeln und Häusern werden bargeldlos (weil Geld eben zumeist nicht vorhanden) Dienstleistungen im Tausch gegen andere Dienstleistungen, aber auch gegen handwerkliche Produkte angeboten. Zusätzliche Möglichkeiten ergäben sich, wenn etwa biologische Landwirte ihre landwirtschaftlichen Produkte ebenfalls im Austausch gegen handwerkliche Leistungen oder Dienstleistungen zu Verfügung stellten und, auf diese Weise, die Grundernährung der Tauschringteilnehmer gewährleistet. Modellhaft könnten auch die alten israelischen Kibbuze und ländlichen Wohngemeinschaften sein, die zu arbeitsteiligen Gemeinschaften zusammenwuchsen und sich durch ein hohes Ausmaß an Solidarität, Produktivität und Kreativität auszeichneten, die auch der anderweitigen Erwerbstätigkeit zugute kommen. Praktisch könnte das so aussehen, daß ein biologischer Landwirt sich bereit findet, mehrere Familien auf dem Areal seines Gehöfts zu beherbergen, und diese Lebensgemeinschaften landwirtschaftliche und handwerkliche Produkte sowie Dienstleistungen austauschen.
Aus diesen alternativen Lebensgemeinschaften könnten sich mittelständische Handwerksbetriebe, neue patentträchtige Erfindungen, aber auch eine vitale biologische Landwirtschaft entwickeln, die gerade in Zeiten der Flurstillegung einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung von importunabhängiger Grundnahrungsmittelproduktion für die Bevölkerung liefern könnte.
Entscheidend wichtig erscheint uns dabei die staatliche Förderung von Selbsthilfezirkeln und Handwerksbetrieben sowie der Akzeptanz des bargeldlosen Austausches von Dienstleistungen, handwerklichen und landwirtschaftlichen Produkten. Erst beim Florieren derartiger alternativer Lebensgemeinschaften könnte dann die Frage der steuerlichen Mitbeteiligung neudiskutiert und festgelegt werden. Wobei ja auch die Steuern für derartige alternative Lebensgemeinschaften ebenfalls in Form von bargeldlosen Dienstleistungen vonstatten gehen könnte.
DER WEG IN DIE DIKTATUR:
"Mehr Sicherheit"
Fast als Merksatz läßt sich konstatieren, daß der Weg in die Diktatur - und das gilt in besonderem Maße für den High-Tech-Überwachungsstaat immer auf dem Weg der vermehrten Sicherheit und dem Schutz des Bürgers vor „kriminellen Elementen“ von statten ging. Ist erstmals das Netz der möglichst lückenlosen Überwachung fest gesponnen, dann bedarf es nur noch eines sprachlichen Taschenspielertricks, einer verbalen Verdrehung: der Neubestimmung des Wörtchens „kriminell“. Und schon ist die Falle zugeschnappt und mit der Freitheit ist´s vorbei. Denn dann ist bereits der Querdenker, der Oppositionelle, der Andersgläubige, der „Andersrassige“, der Zugehörige einer anderen als der herrschenden Partei, ein „Krimineller“, ein „Systemverräter“, den es dann genauso lückenlos zu observieren und unschädlich zu machen gilt wie den schlimmsten Mafiosi:
Wir fürchten, daß wir bereits mit großen Schritten in diese Richtung gehen. Die parlamentarische Ausschaltung der parlamentarischen Kontrolle von EUROPOL sind alarmierende Indizien.
Deshalb fordern wir:
- Eine lückenlose Aufdeckung und Aufklärung aller in Gebrauch und in Planung befindlicher Überwachungs- Technologien
- Abbau unnötiger Überwachungsschikanerie!
- Eine strikte parlamentarische Kontrolle der Kontrolleure!
- Baustop des gesundheitlich höchst bedenklichen und mit demokratischen grundprinzipien unvereinbaren Mobilfunksystems
FINANZ UND BANKWESEN
Die derzeitige Situation: das Dach über dem Kopf und der eigenen Wohnraum stellen eine elementare Lebensnotwendigkeit dar, die keiner weiteren Diskussion. Der Umstand, daß die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger den Grund- und Immobilienbesitz „nicht in die Wiege gelegt“ bekam, sollte nicht zu Ihrer lebenslangen Benachteiligung führen.
Das ist jedoch der Fall. Der Erwerb eines Eigenheimes über Kreditaufnahme läuft letztlich dergestalt, daß der Kreditaufnehmer trotz hinterlegter Sicherheiten im Lauf einer Tilgungsgzeit von 2-3 Jahrzehnten den doppelten bis dreifachen ursprünglich aufgenommenen Betrag an die Bank zurückzuzahlen hat.
Der Aufwand an Lebensarbeit für den Wohnraum ist also für den besitzlos geborenen Bürger doppelt bis dreifach so hoch (und im ungünstigen Fall noch höher) als für das Gesellschaftsmitglied, das in den Genuß einer diesbezüglichen Erbschaft kam.
Wenn wir bedenken, daß Banken Mitarbeiter bei der Kreditvergabe weder ein persönliches Opfer noch ein persönliches Risiko eingehen, da die Geldanleihe durch gleichzeitige Sicherheiten, zumindest der des beliehenen Objektes flankiert wird, ist diese ausschließliche Praxis des Geldverkehrs und der Kreditvergabe mehr als fragwürdig und führt letztlich zu einer modernen Form der „Leibeigenschaft“ des Kreditnehmers gegenüber dem Kreditgeber.
Zudem: Banken sind, von der Ã-ffentlichkeit zumeist unbemerkt, vielfach Teilhaber in Konzernen und Firmen und gestalten auf diese Weise die Wirtschafts- und Firmenpolitik aktiv mit. Da Banken aber ausschließlich an der Profitoptimierung interessiert sind, spielen ökologische Gesichtspunkte des Naturschutzes oder soziale Aspekte so gut wie keine Rolle in der Entscheidungsfindung. Daß dieser Umstand dem sozialen Frieden, der Volksgesundheit und der Ã-kologie mehr als abträglich ist, bedarf keiner weiteren Erörterung.
Besitz und Geld sollten jedoch auch eine ethische Verpflichtung beinhalten: gleichsam die Pflicht des Starken, unter dem Aspekt der „Brüderlichkeit“ den Schwachen zu schützen. In der Realität ist dies jedoch nur seltenst gegeben. Im Gegenteil: der Starke beutet den Schwachen aus.
Derartige Verzerrungen des Eigentums können letztlich nur von Nachteil für die Allgemeinheit sein. Das zeigt vielfältig die Geschichte, etwa auch die des römischen Reiches, in der eine kleine, reiche, nimmersatte Adelskaste und ein allmächtiger Kaiser die Völker des Reiches zunehmend ausplünderten zur Gewinnung von Sklaven, Bodenschätzen und Grundbesitz. Der Kahlschlag der Wälder der Mittelmeer-Anrainer-Länder mit Erosion, Verkarstung, Versteppung und Ausbreitung der Wüsten (siehe Nordafrika) und nachhaltige Klimaverschiebung sind noch heute bestehende unwiederbringliche Folgeschäden.
Bezüglich der Kontrolle des Bank- und Finanzwesens fordern wir:
Vermehrte Wettbewerbsaufsicht,
eine Stärkung der Kartell- und der Fusionskontrolle;
ein Verbot der zunehmenden Bankenkonzentration sowie
eine Entflechtung der Banken von Nicht-Banken-Unternehmen.
Durch das Depotstimmrecht und zahlreiche Kapitalbeteiligungen haben die großen Banken und Versicherungen einen unheilsamen Einfluß auf viele Unternehmen gewonnen. Deshalb ist eine Abschaffung des Depotrechts zu fordern, ferner eine Beschränkung für Banken und Versicherungen an gehaltenen Anteilen an anderen Unternehmen. Deshalb sollte eine Pflicht zur Offenlegung aller Beteiligungen sowie die Reduzierung der Aufsichtsmandate pro Person gesetztlich verankert werden.
Die Beteiligung der Banken in der privaten Wirtschaft und in Unternehmen muß aufgedeckt werden. Firmenpolitische Entscheidungen der Banken sind der Ã-ffentlichkeit zuzuführen. Leben Banken doch vielfach von einem „moralischen Ruf“, den sie nur der Werbung, niemals aber der Ethik ihres Handelns verdanken.
GESUNDHEIT UND DIE MEDIZIN
DIE ERPROBUNGSREGELUNG -
das erfolgreiche Reformmodell
Wenn man die vielfältigsten problematischen Fakten unseres Gesundheitswesens -rasante Kostenexplosion auf 537 Milliarden DM pro Jahr bei ständigem Anstieg aller chronischen Erkrankungen betrachtet, dann mag nachfolgend vorgestellte Erprobungsregelung aufgrund privater Initiative des ZDN mit Betriebskrankenkassen im Raum, Essen, Bochum, Köln unter der statistischen Begleitung der Univ. Essen wie ein Lichtstreif vor einem ständig finsteren Horizont erscheinen. Gelang es doch erstmals, eine Gesetzesnische aufzufinden und einen Großversuch zu etablieren, der nachweist, was langjährige Komplementärmediziner längst wußten, was orthodoxen Kreisen aber wie reine Ketzerei vorkommen mag: daß regulative Naturheilkunde in der Hand des versierten Arztes selbst bei schulmedizinisch austherapierten Fällen wie Asthma, Neurodermitis, Allergien, Rheuma, Schmerz- und psychosomatischen Erkrankungen, Wirbelsäulen-Leiden, Chron. Erschöpfungssyndrom, Migräne u.a. im Zeitraum von nur einem Vierteljahr eine 40%ige und im Zeitraum von 18 Monaten eine 65% Heilungsrate zu zeitigen vermag - zieht man die Non-Complience-Gruppe ab, dann sind es über 70%. Und das bei einem Klientel mit einer häufig länger als 10 Jahre währenden Krankheitskarriere, mit gleichzeitig deutlichem Rückgang von Arbeitsausfällen (etwa 30% weniger) sowie der stationären Kosten. (Zur Kontrollgruppe 46% weniger). Das Absenken der Kosten des Gesundheitswesens wurde von mathematischer Expertenseite in mehrfacher Milliardenhöhe schätzungsweise vorgestellt, wobei das wiederum erlangte Lebensglück sowie die neue Lebensqualität der Patienten nicht in Zahlen auszudrücken ist.
Wer glaubt, diese Chance würde vom Gesetzgeber freudig aufgegriffen und gefördert, irrt! Das Gegenteilige ist eher der Fall. Zwar brachte das im Juli diesen Jahres verabschiedete 2. Neuordnungsgesetz (NOG) die erfreuliche Binnenanerkennung für die besonderen Therapieverfahren. An die Erprobungsregelung aber knüpfte sie die Problematik, daß diese künftig ausschließlich von den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) durchzuführen sind. Und damit betreten wir vermintes Gelände. Hatten doch gerade die KVen und die Krankenkassen die Gebührenordnungen der Ärzte derartig restriktiv mitgestaltet, daß die kausal wirksamen, jedoch zeitaufwendigen regulativen Naturheilverfahren keinen Platz in der Herberge der Gebührenordnung fanden. Mit der Konsequenz, daß gerade jene Ärzte, denen es mit den hochdifferenzierten besonderen Therapierichtungen ernst war, sich genötigt sahen, wollten sie nicht bankrott gehen, aus der kassenärztlichen Versorgung auszuscheiden und nur noch privatärztlich tätig zu sein. Gerade diese Kollegen, welche unter anderem den Ausbildungsstandard der an der Erprobungsregelung beteiligten Ärzte festlegen und Schulungen durchführen, gerade diese Experten sollen künftig ausgeschlossen sein, und die KVen jetzt das Steuer der Erprobungsregelungen übernehmen. Ist hier der Kurzsichtige zum Lotsen, der Blinde zum Kapitän, der Ziegenbock zu Gärtner avanciert? Wird die Erprobungsregelung als solche aufgrund des fehlenden „Know hows“ der neuen Mannschaft zukünftig an die Wand gefahren?
Doch zurück zur ZDN-2Erprobungsregelung:
Von Anfang an hatten die Ärzte es nicht nur mit dem denkbar schwierigsten Patientenklientel - mit schulmedizinisch „Austherapierten“ zu tun. Eine allgemeine Ã-ffnung für alle interessierten Patienten der BKKen hätten das ausgezeichnete Ergebnis sicher noch ausgezeichneter gestaltet. Das ZDN war zusätzlich mit vielfältigen methodologischen Einschränkungen konfrontiert. So wurden vom diagnostischen und therapeutischen Repertoire von vornherein ausgegrenzt: die Elektroakupunktur nach Voll, eine der genialsten deutschen Medizinentwicklungen der Nachkriegszeit, international hofiert und wissenschaftlich universitär gefeiert. Ebenso die Bioresonanz. Ferner so effiziente Verfahren wie die Ozontherapie, wirksam selbst noch bei prognostisch ungünstigen Leberleiden, arteriellen Verschlußkrankheiten u.a.m. Ebenso die Bachmittel und vieles andere mehr. Ursache: die NUB-Richtlinie grenzt aus, jene Ausschlußliste vom Bundesausschuß der Ärzte und der Krankenkassen erlassen, ein Ausschuß, welchen der zitierte Staatsrechtler Prof. Dr. Kriele als „autokratische Insel in unserem demokratischen System beschreibt, bei der es schon genügt, daß einer den Daumen senkt - und schon ist die Methode ohne wenn und aber durchgefallen.
DIE KRANKMACHENDEN FAKTOREN -
oder:
Die „Holistische Pathogenese“
Daß eine ausschließlich symptomunterdrückende allopathische Medizin den eigentlichen Wurzeln unseres Erkrankens nicht gerecht wird, wissen wir. Doch was sind jene Terrainfaktoren, die schlußendlich jeden Menschen in die Krankheit treiben? Was ist die „Holistische Pathogenese“?
Da wäre zunächst:
Der psychische Hauptfaktor:
Er ist ursächlich für jegliche, auch körperliche Erkrankung und tritt auf der Bühne unseres Körpers zumeist symbolisch in Erscheinung. Wenn wir den seelischen Inhalt hinter dem körperlichen „Kostüm“ erkennen, verbessert sich die Heilungschance jeder Krankheit ganz dramatisch. Wenn wir die „Seele“ einer Krankheit nicht erkennen und nur das oberflächliche Symptom bekämpfen, dann betreiben wir freilich nur Symptomverschiebung - egal, ob schulmedizinisch oder auch naturheilkundlich. Erstaunlich ist dabei immer wieder die enorme gestaltende Kraft des Unterbewußten bei jeglicher Erkrankung, und handelte es sich selbst um einen Verkehrsunfall, - etwa als Ausdruck eines nicht eingestandenen unterschwelligen Selbstmord-Impulses.
Das Störfeldgeschehen:
Es wurde 1928 von den Brüdern Huneke anläßlich des Zufallbefundes einer Narbenunterspritzung mit Procain entdeckt, die zum sofortigen Verschwinden eines Gelenkschmerzes („Sekundenphänomen“) und zur Entwicklung der Neuraltherapie führte. Aber auch chronische infektiöse Herde (etwa Nebenhöhlen- oder Blinddarmentzündung), tote oder querliegende Zähne können über die Energiewege der Meridiane und des Lymphsystem Störungen an weit davon entfernt liegenden Organen auslösen und demzufolge nur durch „Herdsanierung“ wie Narbenunterspritzung, Zahnextraktion u.a. geheilt werden. Störend wirken häufig aber auch unverträgliche Materialien etwa in den Zähnen, an erster Stelle natürlich das Amalgam, aber auch Palladium, und gar nicht selten auch Goldlegierungen, wobei nach der Metallentfernung die im Körper befindlichen Metallionen medikamentös etwa durch Homöopathica „ausgeschwemmt“ werden müssen. (Das passende verträgliche Zahnmetall und Material, müßte danach immer individuell getestet werden!)
Die Geopathien:
„Erd-Strahlen, die aus der Höhe kommen“. Dabei versteht man unter „geopathischen Zonen“ Bereiche, z.B. über Verwerfungen und Wasseradern, in denen physikalisch durch Veränderung der elektrostatischen Felder auf der Erdoberfläche ein stark erhöhtes Vorkommen von ionisierenden ultrakurzen Höhenstrahlen nachgewiesen werden kann. Erkrankungen werden auf Grund des ständigen entzündungsfördernden und erschöpfenden Reizes häufig massiv verschlimmert beziehungsweise erst ausgelöst.
Die Lateralität:
Von diesen Störungen sind zumeist die „unterdrückten“ nicht erkannten Linkshänder betroffen. Ihre Prozentzahl wird auf 40 Prozent der Gesamtbevölkerung geschätzt. Dies wird durch die Akupunktur-Diagnostik (und auch weiterführende EEG-Diagnostik) bestätigt. Nur etwa drei Prozent der Betroffenen praktizieren jedoch ihre angeborene Linkshändigkeit. Die übrigen 37 Prozent sind dem für sie vielfältigsten Streß einer rechtshändig orientierten Umwelt ausgesetzt. Häufig wurden diese Menschen als Kinder gezwungen, eine ihnen nicht gemäße rechtshändige Verhaltensweise, vor allem das Schreiben mit der rechten Hand zu übernehmen. Die Besonderheit dieser Menschen kann aber auch völlig unerkannt als verkappte Linkshändigkeit verlaufen. Aufgrund des damit verbundenen massiven chronischen Stresses finden wir vegetativ-funktionelle Störungen wie Stottern, Legasthenie, „auf der Leitung stehen“, manuelle Ungeschicklichkeiten, Bettnässen, Versagenängste, cholerisches Temperament, Bluthochdruck (90 Prozent Linkshänder!), sowie vermehrt Neurosen und Psychosen.
Die Umweltintoxikation:
Wer von uns hätte den Schock von Tschernobyl vergessen, als wir erkennen mußten, daß nur wenige Gramm der in den Kern-Reaktoren doch tonnenweise anfallenden Radio-Nukleide ausreichten, um einen ganzen Kontinent weit über seine Grenzen hinaus aufs schwerste zu belasten? Aber auch die vielfältigen Spritzmittel, Herbizide, Pestizide, Düngemittel, Smog, der saure Regen, die Schwermetalle, die Vergiftungen des Wassers und der Atmosphäre stellen uns gesundheitlich vor die allergrößten Probleme. Dazu kommen die erschreckenden Gesundheitsschäden durch niederfrequenten und hochfrequenten Elektrosmog, wie er besonders von gepulst arbeitendem Mobilfunk ausgesandt wird. Weiterhin zu nennen ist ferner
Die „Innenweltintoxikation“:
durch schlecht verträgliche bzw. schädigende allopathische Medikamente, als Teil der „Iatrogenität“ - also der arztbedingten Erkrankungen. Sie bildet nach Schätzungen die Ursache in 35 - 50% der Erkrankungen. Jährlich sterben auf Grund neuerer Erhebungen mehr als 100 000 Menschen in den USA an Arzneimittelschäden! (Siehe oben)
Die zivilisatorisch-menschenfeindliche Lebensführung:
Streß am Arbeitsplatz, das Telephon, hastiges Essen; der für Vegetativum, Köper und Seele katastrophale Schichtdienst; die Beeinträchtigung durch Abgase, Lärm und Chemikalien; der exzessive Mißbrauch von Nikotin, Kaffee, Alkohol; das Suchtproblem, die negativen Diätfolgen durch raffinierten Zucker, der Auszugsmehle, der übermäßige Fleischverzehr etc. Und schließlich, mit all dem verbunden, der allgemeine Bewegungsmangel als Mitfaktor des Erkrankens.
WEGE AUS DER KRISE:
Die Holistische Medizin
Diese Erkenntnise und die daraus resultierende Betroffenheit, daß sich durch Beachtung und Ausschaltung dieser Faktoren die vielfältigsten chronischen Störungen, darunter bisher auch unheilbare Krankheiten weithestgehend bessern beziehungsweise heilen ließen, wie auch die Tatsache, daß dies von der Schulmedizin wenig bis garnicht aufgegriffen wurde, führten zum Konzept der „holistischen Medizin“, wie es nachfolgend kurz umrissen sei:
Die „holistische Idee“ geht von der Tatsache aus, daß die Selbstheilungkräfte im Menschen in unserem bisherigen Medizinbetrieb nicht nur nicht gefördert, sondern zumeist außeracht gelassen und bekämpft werden. Der Patient verliert heute allgemein angesichts eines immer weiter anwachsenden hochtechnisierten Medizinkolosses in apparativ aufgerüsteten Krankenhäusern zunehmend das Bewußtsein seiner gesundheitlichen Eigenverantwortung. Die Schulmedizin erweist sich, was die Heilung chronischer Krankheiten betrifft, als weitgehend impotent. Ja, sie trägt sogar vieles zu ihrer Chronifizierung bei. Als Gesundheitsaufwendungen werden wir jetzt schon mit der kaum noch tragbaren Kostenlawine von über 500 Milliarden DM alleine in Deutschland überrollt. All das sind Fakten, die auch im medizinischen Bereich den vielbeschworenen"Paradigmenwechsel" dringlichst fordern!
Das holistische Konzept sieht als praktischen Ausdruck dieses Paradigmenwechsels.
erstens:
die Schaffung eines bundesweiten Netzes von holistischen Fachtherapiezentren vor, geleitet von holistischen Therapeuten, die freilich teilweise erst noch auszubilden wären.
zweitens:
die Bildung von holistischen Laienselbsthilfekreisen, die sich um speziell ausgebildete holistische Gesundheitsberater scharen könnten.
Um mit dem zweiten Schritte zu beginnen:
Diesem Gesundheitsberater würden außerordentlich wichtige Funktionen zukommen. Er könnte seinen Klienten mehr Verständnis und Einsicht in ihre Krankheit vermitteln; ihnen Hinweise geben, wie man mit seiner Psyche und seinen Träumen arbeiten kann, und sie im Bedarfsfalle an geeignete Psychotherapeuten vermitteln. Seine Aufgabe wäre es, in die Möglichkeiten der Tiefenentspannung und Selbstheilungsmeditation einzuführen oder Klienten, die anfangs noch zu krank und schwach sind, sich selbst zu helfen - das gilt häufig für schwerst und chronisch Kranke, etwa Krebspatienten,- (neben der notwendigen ärztlichen Behandlung) zusätzlich als „Energievermittler“ die Selbstheilungskräfte der Betroffenen von außen zu mobilisieren. Weiterhin wüßten diese Gesundheitsberater um die Wichtigkeit des Zahnstörfeld-Geschehens, die Bedeutung geopathischer Störfaktoren und wären in der Lage, bei ihren Klienten die Wohnung geopathisch zu vermessen (ihr Ausbildungsprogramm umfaßt auch eine Einführung in die „Rutenfühligkeit“). Solche Gesundheitsberater können ihre Klienten in Selbstheilungsmethoden durch den Atem, durch Farben, Edelsteine und Blütenessenzen (wovon die Dr. Bach-Mittel ein Teil sind) einführen, ohne deshalb in irgendeiner Weise therapeutisch tätig zu sein. Sie könnten im Gegenteil die Tätigkeit jedes Arztes in unserem Land sinnvoll unterstützen und würden einen ganz neuen Berufszweig darstellen, für welchen enormer Bedarf besteht.- Jeder der etwa 200 000 niedergelassenen Ärzte in unserem Lande könnte gut und gerne 2 derartige Holistische Gesundheitsberater bzw. Beraterinnen freiberuflich oder fest angestellt beschäftigen - das wären 400- 500 000 Arbeitsplätze - eine ebenso fruchtbare wie beachtenswerte Möglichkeit der Arbeitsbeschaffung zum Wohle unserer Patienten und unserer gemeinsamen Zukunft.
Freilich bildet die Laienselbsthilfe nur den einen Bereich, sozusagen das eine Bein des holistischen Gesamtkonzepts. Damit sich in unserem Medizinbetrieb wirklich etwas ändert, müßten primär holistische Therapiezentren geschaffen werden, in denen an Stelle des sonst vielfach - auch in der Alternativmdezin - vorherrschenden Konkurrenzverhaltens eine tiefgreifende, geistige und praktische Kooperation tritt. Hier sollten Ärzte, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten und - warum nicht - auch Heilpraktiker und energetische Heiler aus innerer Berufung zusammenwirken.
In diesen Therapiezentren sollte die unselige Zersplitterung und das Gegeneinander schulmedizinischer und naturheilkundlicher Methoden aufgehoben werden durch eine integrative Zusammenschau und Synthese aller wesentlichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Das heißt, daß die dort tätigen Therapeuten neben der Schulmedizin ebenso kompetent umzugehen hätten mit der chinesischen Köperakupunktur und der französischen Ohrakupunktur, mit klassischer Homöopathie genauso wie mit der Elektroakupunktur nach Voll, mit Chirotherapie ebenso wie mit der Ozontherapie, der Sauerstofftherapie und der HOT, mit der Pflanzenheilkunde ebenso wie mit der Behandlung mit ultrafeinen Schwingungen. Ein solcher Therapeut besäße natürlich auch psychotherapeutische Grundkenntnisse und könnte, wenn alle Stricke reißen und bei einer schweren Krankheit wirklich nichts mehr hilft - auch Energie vermitteln.
Als therapeutische Superlative eine Utopie? Keineswegs! Auch das universitäre Studium ist höchst vielfältig. Und: das ZDN hält das komplette Ausbildungskonzept - langjährig praktiziert - parat.
Unser Forderungskatalog bezüglich des Gesundheitswesens
Intensive Förderung der „alternativen“, komplementärmedizinischen regulativen Therapie und Diagnoseverfahren sowie ihre Integration in die allgemeine gesetzliche Kassenversorgung. Die vom ZDN e.V. durchgeführte Erprobungsregelung kann dabei als Pilotprojekt dienen.
Nicht nur das Schisma zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde ist endlich aufzuheben, sondern auch die Trennung der legalen Heilberufe, sprich der Ärzte und der Heilpraktikerschaft. Auch die Ausbildung des Heilpraktikers sollte künftig von staatlich überprüften und autorisierten Schulen mit einer festen Prüfungsordnung durchgeführt werden.
Der derzeitige Mißstand einer irrational hohen Durchfallquote bei der Amtsarztprüfung ist einer gesitteten staatlichen Gemeinschaft unwürdig.
Es bestehen vielfältige wissenschaftliche Beweisführungen insbesondere in den angelsächsischen Ländern hinsichtlich mentalen, geistigen Heilens auch durch Laien. Bei einer derart überbordenden Erkrankungsrate, wie wir sie heute hierzulande und in allen Industrienationen vorfinden, halten wir es für unverantwortlich und für unterlassene Hilfeleistung und somit für einen strafbaren Sachverhalt, derartige hocheffiziente Heilweisen weiterhin dem vielfältigst erkrankten Bundesbürger vorzuenthalten. Dabei könnte sich die Bundesrepublik Deutschland am Modell England orientieren, in welcher „Healers“ in weit mehr als 2000 Krankenhäusern offiziell auf Wunsch des Patienten zugelassen sind.
Eine ausbildungsmäßige Selbstkontrolle dieser zumeist von Laien betriebenen absolut ungefährlichen, sich mit allen medizinischen Richtungen bestens kombinierbaren Heilweisen ist jedoch unabdingbar.
VOLKSGESUNDHEIT UND MEDIZIN
Als Vorspann
DIE IATROGENITÄT
oder:
Krank durch das derzeitige System
Parallel zur Umweltzerstörung und Intoxikation der Biosphäre, in ihrem fatalen Ausmaß nicht zu übersehen, verlief, markiert durch die Entdeckung und Einführung des Penicillins, seit Ende des 2. Weltkries ein weitgehend unerkannter, in seinem Ausmaß aber nicht weniger apokalyptischer Vorgang, genau spiegelbildlich zu jener Umwelttoxikation: Der Prozeß der „Innenweltintoxikation“ unserer Gesellschaft! Die weltweite Chemikalisierung der Bevölkerung der Industrienationen und zunehmend auch der Dritten Welt durch einen Exzess an allopathischer Medikation!
So konsumierten - statistischen Erhebungen zufolge - bereits vor 10 Jahren die Japaner etwa als „Weltbeste“ 1800 Tabletten pro Kopf im Jahr, dicht gefolgt von den Amerikanern mit 1700 Tabletten; ihnen folgen die Franzosen als „Europameister“ mit 1650 Tabletten, die Italiener mit 1500 Tabletten, die Engländer mit etwa 1400 Tabletten. Und dann die Deutschen als europäische Schlußlichter mit „nur“ 900 Tabletten pro Jahr!
Und freilich: Auch die Entwicklungsländer sind von diesem Prozess betroffen! Dienen sie doch den Pharmaciekonzernen als problemlose Absatzmärkte für nebenwirkungsreiche, bei uns wegen ihrer Gesundheitsschädigung verbotenen, gleichsam zu „Sperrmüll“ gewordenen Pharmaprodukte. Ein Mißstand, der erst auf Grund vielfältiger außerparlamentarischer Initiativen in der 4. Novelle zum AMG (Arzneimittelgesetz) seinen Niederschlag fand, die den Pharmaproduzenten verbietet, weiterhin etwa phenacetinhaltige, schwer nierentoxische Schmerzmittel in den Ländern der Dritten Welt zu veräußern - es sei denn, die dortigen Gesundheitsbehörden würden dieses wünschen - was sie häufig auch tatsächlich tun.
Jene „Innenweltintoxikation“ sei zunächst von ihrem finanziellen Desaster aus beleuchtet:
Die Kosten für das Gesundheitswesen sind in den Industrienationen „explodiert“! So haben sie sich in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1950 bis 1980 verdreißigfacht! Bis zum Jahr 1988 gar verdreiundvierzigfacht und bis zum Jahre 1997 versechsundachzigfacht! Sie betragen in der BRD mit einem Volumen von rund 537 Milliarden Mark bereits mehr als ein Viertel des gesamten Bruttosozialprodukts und stellen somit eine Hürde dar, die auch von einem „reichen“ Land wie dem unseren nicht mehr ohne schwerste volkswirtschaftliche Schäden zu tragen ist. Daß eine vergleichbare Finanzbelastung sich für ein Entwicklungsland ruinös auswirken muß, versteht sich von selbst!
An dieser Stelle sei auch ein überschlägiger Vergleich des „medizinisch-industriellen Komplexes“ mit dem „militärisch-industriellen Komplex“ gezogen: Die derzeitigen Staatsausgaben des Verteidigungshaushaltes betragen etwa 50 Milliarden DM. Neben den Gesamtkosten von 537 Milliarden DM für das Gesundheitswesen nimmt sich dieser Betrag vergleichsweise bescheiden aus. Ausdruck einer verlagerten Kriegsführung nach innen? Der Verbraucher und Patient jetzt als Schauplatz eines inwendig verlagerten kalten Kriegs?
Wie aber sehen die gesundheitlichen Folgen für unsere Bevölkerung aus? Nachfolgend einige Eckdaten der „Industriellen Gesundheit“:
Die Zahl chronisch Erkrankter ist Schätzungen zufolge heute etwa 8 mal so hoch wie vor 50 Jahren!
Die Erkrankungsrate an Herz-Kreislaufkrankheiten konnte trotz Aufwendungen in Milliardenhöhe für Intensivstationen und Rehabilitationsmaßnahmen nicht gebremst werden!
Krebserkrankungen sind vehement im Vormarsch! So stellen bösartige Tumore und Leukämie bei Kindern (!) heute die zweithäufigste Todesursache dar! Immer jüngere Altersgruppen werden von Krebs, einer um die Jahrhundertwende vergleichsweise seltenen Erkrankung, erfaßt!
Völlig ungebremst steigen auch die Allergien: 35% aller Bundesbürger leiden an einer allergischen Erkrankung! Beim weiblichen Bevölkerungsanteil sind es bereits 50%!
Die in den letzten Jahrzehnten zur Mode gewordenen, von der Pharmaziewerbung zu Glücksbringern hochstilisierten Tranquilizer, selbst Kleinkindern zur Herstellung häuslicher Ruhe und Ordnung in etwa 13% verordnet, belasten die Volksgesundheit in einem unerhörten Ausmaß: Allein in der BRD wird die Zahl der Tranquillizersüchtigen auf 400- 800 000 geschätzt! Das entspricht der 10fachen Zahl der Drogensüchtigen!
Dementsprechend berichtet ein Arzt aus Los Angeles, daß in den Staaten, sonderlich in Kalifornien, mehr Menschen auf Grund ihrer Valiumsucht auf den Intensivstationen landeten, als dies bei anderweitig Drogensüchtigen, handelte es sich nun um Marihuana, LSD, Heroin, Kokain, oder die synthetischen Rauschgiften, zusammengenommen der Fall sei!
Das Erlanger Carl-Corth-Institut veröffentlichte bereits vor 10 Jahren die erschreckende Ergebnisse einer Gesundheitsumfrage: danach bezeichnete ein Drittel der Befragten seinen Gesundheitszustand als „sehr schlecht“, „ziemlich schlecht“, oder „es geht“! Nur 17% fühlten sich „sehr gut“! Die Situation hat sich weiterhin verschärft.
Rechnet man diese Ergebnisse hoch, so steht zu befürchten, daß sich bereits mehr als ein Drittel der Bevölkerung entweder schon im Zustand einer chronischen Erkrankung oder aber in einer mehr oder minder ausgeprägten Vorstadium befindet!
Blicken wir auf das Gesudnheitsrisiko in unsern Krankenhäusern: in den 3100 Kliniken der (alten) BRD werden in 674.000 Betten jährlich etwa 13 Millionen Patienten behandelt.
Auf Grund des exzessiven, häufig nur prophylaktischen Antibioticaeinsatzes haben sich „hospitalisierte“ Baktrerienstämme von extremer Aggressivität und außerordentlicher Resistenz gebildet, Keime, die es nur in Krankenhäusern gibt. Ein Umstand, der natürlich zu weiterer, immer härterer hochdosierter Antibioticagabe zwingt. Mit allen Folgen der erneuten Züchtung noch „härterer“ Keime und allen Folgen immer höherer Nebenwirksamkeit für den Patienten!
Von den in Krankenhaus eingelieferten 13 Mio. Mitbürgern erkranken jährlich 500- 800.000 Menschen an den dort grassierenden Infektionen, am „Hospitalismus“. Das sind rund 5% aller Krankenhauspatienten! Auf Grund der außerordentlichen Gefährlichkeit dieser Keime und ihrer weitgehenden Resistenz gegen die meisten Antibiotica sterben von diesen 500- 800.000 Patienten alleine 25 000 an Sepsis! Weit mehr also, als wir jährlich im Straßenverkehr zu beklagen haben (1997 etwa 8000 Tote)!
Da in der orthodoxen Schulmedizin beinahe ausschließlich mit stark nebenwirkungsreichen, nicht kausal heilenden, nur symptomunterdrückenden allopathischen Medikamenten behandelt wird, die im Volksmund bereits häufig als „Antis“ bezeichnet werden, (Anti-phlogistica, Anti-pyretica, Anti-rheumatica, Anti-biotica, Anti-algetica etc. - und dazu seien auch die „Blocker“ verschiedenster Couleur gezählt) wird weiterhin eine hohe Rate von Arzneimittelopfern nicht verwundern:
Nach Berechnungen des Toxikologen Prof. Remmer von der Univ. Tübingen sterben jährlich 30.000 Menschen an Arzneinebenwirkungen! Wenn wir allein diese beide Gruppen iatrogen zu Tode Gebrachter zusammenzählen, dann erhalten wir die Zahl von 55.000 Todesopfern auf Grund primär oder sekundär medikamentöser Folgen. Wobei zu dieser Zahl noch nicht die anderweitigen iatrogenen Opfer etwa auf Grund unsachgemäßer Operationen dazugerechnet wurden!
Zu einem auf die Bevölkerung der USA analogen Ergebnis kamen kanadische Forscher der Univ. Toronto, nach ihren Hochrechnungen starben im Jahre 1994 alleine in den USA 106 000 Menschen - bei korrekter Einnahme - an unerwünschten Nebenwirkungen. Die Opfer von Medikamentenmißbrauch, von Überdosierung und falscher Verordnung wurden dabei bereits bewußt ausgeklammert. (SZ vom 24.04.98.) Die viel zuwenig beachtet Nebenwirksamkeit wäre demnach im Reigen der häufigsten Todesursachen - nach Kreislaufkrankheiten bzw. Krebs und Schlaganfall - als Killer auf Platz 4!
Nach all diesen bestürzenden Fakten wird es nicht mehr verwundern zu erfahren, daß das Wissenschafltiche Institut der Deutschen Ortskrankenkassen bei einer Erhebung zu dem betroffen machenden Ergebnis kam: „Die Lebenserwartung der Bevölkerung sinkt ziemlich proportional mit zunehmender Arztdichte“! Und Dr. med. Hans Halter faßt dieses Ergebnis wie folgt zusammen:
„Bürger, die in einem Gebiet mit vielen Ärzten und reichlich Krankenhäusern wohnen, verwandeln sich rascher in Patienten, werden häufiger operiert, nehmen mehr nebenwirkungsreiche Medikamente und sterben im statistischen Durchschnitt früher“!
Frage: ist die ausschließlich allopathische Medizin mithin nicht als ein
schon 5 Jahrzehnte währende Großversuch am Menschen zu betrachten - weil akausal, symptom-unterdrückend, krankheitsverschiebend, und doch dogmatisch sanktioniert? Wann endlich denkt der Gesetzgeber, die Bürger aus diesem fatalen chemischen Experiment am eigenen Leibe zu entlassen? Wann endlich schließt sich auch die gesetzgeberischer Seite jenen breiten Schichten innerhalb der Ärzteschaft an, die zunehmend regulative, nebenwirkungsfreie Therapieverfahren schätzen und in der Praxis einzuführen suchen? Denn dieses ihr Bemühen wird von offizieller Seite immer noch und mit System blockiert. So möge Prof. Dr. jur. Martin Kriele, Seminar für Staatsphilosophie und Rechtspolitik von der Univ. Köln zu Wort kommen, wenn er fordert, „jene Wissenschaftsdogmatiker von ihrem Thron zu stoßen, Denn wir sind nicht zu ihren Diensten bestellt, sondern sie zu dem unsrigen!“
DER MODERNE MOBILFUNK
Unsere Forderungen
gehen aus den oben skitzierten Kenntnissen zwangsläufig und wie folgt hervor:
1.)
Das vielfältige Leiden, die Todesfälle und die tragischen Schicksale,mit größter Wahrscheinlichkeit durch den Mobildfunk und die Hochfrequnztechnik verursacht, rufen dringend unser aller Verantwortungsgefühl auf den Plan- sowohl von Bürger/innen als auch von den Mobilfunk-betreibern. Strategien der Schadensabwehr und Forschnugsvorhaben sind dringend zu erarbeiten.
2.)
Es ist nicht länger hinzunehmen, daß ein Industriezweig global die Volksgesundheiten mit einer höchst problematischen,nicht essentiellen Kommunikationstechnik riskiert
3.)
Der nichtthermische Effekt ist in der Grenzwertsetzung endlich mitzuberücksichten. Die Grenzwerte sind vorerst zumindest um den Faktor 1000 - wie in der ehemaligen Sowjetunion- nach unten dividiert neu festzusetzen.
4.)
Die Bundesbehörden und Politiker haben sich endlich dem Schutz der Bürger-und nicht des Industrieproduktes zuzuwenden,wie es bisher fatal den Anschein hatte.
5.)
Die Führung der Beweislast muß legislativ geändert werden.Es geht nicht länger an, daß jedes noch so gesundheitsschädigende Produkt auf den Markt gebracht wird, wenn es nur „innovativ“ und „High-Tech“ scheint, ohne daß die gesundheitliche Unbedenklichkeit -wie in der Arzneimittelbranche zumindest vorgesehn - auch erwiesen ist. Weder Bürger noch die Umwelt dürfen zu Geiseln irgendeiner kurzsichtigen Fortschrittsattitüde werden.. (Siehe das zu vermutende HF-bedingte Waldsterben sowie die o.g.Gesundheitsschäden inclusive Erbgutveränderungen!)
6.)
Die Betreiber-firmen müssen sich der zukünftigen Schadens-und Schmerzensgeldforderungen in besonderem Maße bewußt werden.
KOMMUNIKATION und INFORMATION
DIE MEDIEN
Kommunikation und Information sind eine der elementarsten und wichtigsten Voraussetzungen und gleichzeitig Zeichen jeder Lebendigkeit als solcher. Ohne Kommunikation sind weder elementare Lebensprozesse wie Zellwachstum und Zellerneuerung bei Mensch, Tier und Pflanze möglich; noch könnte ohne Kommunikation, ohne Austausch unseres Geistes und Gefühls, das menschliche Leben vonstatten gehen. Kommunikation ist demnach das grundlegendste Lebensprinzip des menschlichen Individuums sowie der menschlichen Gemeinschaft. Dabei ist die Freiheit des Geisteslebens in Kultur, in den Medien (Zeitungen, TV, Radio), aber auch in Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie in religiösen und metaphysischen Aspekten wichtigste Grundlage jeder Kultur und Demokratie. Die Freiheit der Kommunikation wird dabei nur durch die Würde des Menschen (Grundgesetz Art. 1“ Die Würde des Menschen ist unantastbar) eingeschränkt. Die grundrechtlich verbrieften Grundrechte wie Freiheit, die menschliche Würde und körperliche Unversehrtheit (sprich Gesundheit) sind heute vielfältigst gefährdet:
Konzentration von nationalen und internationalen Presseorganen (z.B. durch Fusionen):
Zeitungen und Fernsehanstalten werden trotz ihrer Funktion als Meinungsträger nicht anders als irgendwelche Produktionsanlagen gehandelt und stehen als solche zum Verkauf. Auf diese Weise entstehen „Medienzaren“, mit denen sich jedermann in der Politik gutzustellen trachtet. Zuwenig bis nichts wird bisher dagegen unternommen. Immer größere Anteile der Medien sind auf diese Weise in immer weniger Händen konzentriert. Das gefährdet Freiheit und Demokratie. Dabei hätte der Staat dafür Sorge zu tragen, daß derartige Konzentrationsprozesse in Medien und Presse unterbleiben, damit die grundgesetzlich verbriefte Pressefreiheit erhalten bleibt.
Da bei den gegenwärtigen Medienfusionen von „Pressefreiheit“ jedoch nur schwerlich gesprochen werden kann, muß alles getan werden, damit die Vielfalt in der Presselandschaft wieder hergestellt wird.
Etwaige Lausch- und Spähangriffe auf die Presse und ihre Vertreter stellen u.E. eine eklatante Verletzung der Meinungs- und Pressefreiheit dar. Sie sind daher unbedingt zu unterlassen.
Verletzt wird die Menschenwürde, vor allem aber die seelische Gesundheit unserer Kinder durch die zügellose Darstellung des Quälens, des Folterns, der blanken Gewalt sowie des Tötens von Menschen durch den Menschen.
In Anbetracht dessen, dass Kinder und Jugendliche heute mehr Zeit in der „Schule des Fernsehens“ als in der tatsächlichen Schule verbringen, schlägt sich die Brutalität in den Medien auch in der zunehmenden Brutalität und Verwahrlosung des kindlichen und jugendlichen Verhaltens nieder. Hier muß dringend eingeschritten werden. Eine drastische Reduzierung der Gewaltszenen ist zu bewerkstelligen.
Problematisch erscheint uns ebenfalls die Darstellung würdeloser Sexualität in pornographischen Darstellungen. U.a. im Interesse des Jugendschutzes haben auch die Medien die Würde des Menschen zu berücksichtigen.
Verletzung der grundgesetzlich verbrieften Unversehrtheit der Gesundheit findet, vielfältigen wissenschaftlichen Studien sowie Fallbeobachtungen nach zuschließen, u.E. in eklatantem Ausmaß durch die moderne Kommunikationstechnik des Mobilfunks statt. Krebsförderung als auch Genbrüche sind im Tierexperiment mit gepulsten digitalen als auch ungepulsten hochfrequenten Feldern nachgewiesen. Hier versagt u.E. der Staat in seiner Fürsorgepflicht für den Bürger derzeit drastisch. Trotz vielfältiger Hinweise z.B. auf Tumorbildung durch HF-Belastung privilegiert der Staat den ungebremsten Ausbau des Mobilfunks mittels Sendemasten. Bürgerinitiativen laufen deshalb vielfach ins Leere. Wir fordern eine Umkehr der juristischen Beweislast und einen sofortigen Stop der weiteren Ausbreitung dieser Technik etwa durch Sendetürme, bis die Betreiber die Unschädlichkeit der verwandten hochfrequenten Strahlen nachgewiesen haben.
Die Freiheit des Geistes ist auch in den Bereichen der Lebens- und Gesundheitsberatung, der Philosophie und der Metaphysik sowie im religiösen Bereich strikt zu befolgen. Subsumierung seelischen Lebens mit diffamierenden Begriffen der Ausgrenzung wie „Psychomarkt und Sektenwesen“ sind mit der Würde des Menschen (GG. Art. 1) unvereinbar. Ebenso Initiativen, mittels eines geplanten „Lebenhilfebewältigungsgesetzes“ o.g. Seminaraktivitäten zu verunmöglichen, wenn sie nicht von Ärzten, Heilpraktikern oder den Amtskirchen ausgehen.
Wir erleben dies als eine geradezu diktatorische Gleichschaltung und Gleichmacherei.
Auch in seelischer Hinsicht ist die Würde des Menschen unantastbar. Der mündige Bürger kann selbst herausfinden, was für ihn gut und was für ihn nicht gut ist. Was sich schönrednerisch als Verbraucherschutz ausgibt, ist in Wirklichkeit Bevormundung des mündigen Bürgers durch einen sich als Obrigkeit gebärdenden Staat.
Freie Meinungsäußerung bezüglich allen staatlichen Organen und Funktionsträgern in Gemeinde, Land, Bund und in Europa sind zu respektieren.
Wir fordern:
Fusionsstop und Dezentralisierung der Presseorgane.
Die Pressefreieit ist gegenüber staatlichen Eingriffen strikt zu schützen.
Staatliche Übergriffe auf gesundheitliche, psychologische, alternative, esoterische sowie religiöse Lebenshilfe- und Selbsthilfeverfahren des Bürgers durch den Staat sind strikt zu unterlassen. Die Seele ist kein „Psychomarkt“, schon garnicht für die Pharmazie. Die Freiheit des Geistlebens muß gewährleistet bleiben.
GRUNDWASSER IN GEFAHR
Das Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Wir brauchen täglich etwa 2 Liter, unser Körper besteht zumindest zu 70% aus H20! Demnach stellt reines Trinkwasser für uns alle eine Lebensnotwendigkeit dar!
Der Mensch vergiftet derzeit jedoch systematisch seine eigenen Trinkwasserquellen und -brunnen: NITRATE aus der Düngung werden im Magen-Darmtrakt zu reagiblen NITRITEN und verbinden sich mit den AMINEN zu den gefährlichen, krebserzeugenden NITROSAMINEN. Bei einem Grenzwert von 50mg Nitrat pro Liter Wasser muß ein Brunnen geschlossen werden. Ein Großteil der bundesdeutschen Wasserversorgung ist durch Nitrat bedroht, das Wasser vieler privater Brunnen ist daher nicht mehr zu verwenden; viele Wasserwerke müssen ihre Brunnen als Folge der Überdüngung schließen! Der Mensch bestraft sich selbst!
Alarmierende Ermittlungen: Ein Großteil unserer Brunnen ist durch krankheitserzeugende und genverändernde Pestizide bis weit über die zulässige EG-Norm belastet! Jährlich werden 30.000 Tonnen Pestizide und Insektizide auf die Felder versprüht, außerdem weitere 30.000 Tonnen an Zusatzspritzmitteln. Entgegen den früheren Aussagen der herstellenden Industrie sind diese Spritzmittel peristent, d.h., sie werden nicht abgebaut, und gelangen mehr und mehr ins Grundwasser.
Sind Pestizide einmal im Grundwasser der Brunnen und Quellen angelangt, so sind sie nicht mehr zu elimenieren! Es werden heute etwa 300 Mittel versprüht, es lassen sich derzeit jedoch nur ein Bruchteil davon analysieren. Häufig wird die chemische Formel der Pestizide von Herstellungsfirmen nicht veröffentlicht, so daß die Wasserämter weitestgehend im Dunklen tappen.
Pestizide sind geruch- und geschmacklos, jedoch nach wissenschaftlichen Untersuchungen, vor allem in Amerika, teilweise in hohem Maße krebserregend (cancerogen) erbgutverändernd (mutagen) sowie immunschwächend. So sind vielfältige allergische Erkrankungen, aber auch Energiemangelzustände und Infektionsanfälligkeit in hohem Maße durch Pestizide und Insektizide bedingt.
Aufgrund des Jahr für Jahr vorgenommenen Besprühens der Felder mit Giften werden die Gesteins- und Erdschichten mehr und mehr durch diese persistenten chemischen Verbindungen durchtränkt. Sie wandern mit dem Sickerwasser immer mehr in die Tiefe und gelangen selbst in 80 Metern und weit darunter schlußendlich ins Grundwasser.
Wer nun jedoch hofft, daß die Behörden, etwa das Bundesgesundheitsamt oder auch das biologische Bundesamt jetzt eingriffen und gesundheitsschädigende Spritzmittel umgehend verbieten würden, sieht sich enttäuscht: Paradoxerweise waren in Amerika eindeutig als krebserzeugend erkannte Pestizide wie etwa ATRAZIN, METOLACHLOR, oder auch das ALOCHLOR bei uns noch jahrelang behördlich zugelassen! Brunnenvergiftung also mit obersten behördlichen Segen?
Die Spritzmittel sind von einer derartigen Aggressivität, daß durch 1-3-DICHLORPROPEN, über Kartoffelfelder gesprüht (etwa 700 Liter/Hektar), alles Leben in der Bodenkrumme stirbt!
In Norddeutschland fand man zum Teil 1-3-Dichlorpropen in einer Konzentration im Grundwasser, welche den zugelassenen Schwellenwert um das 6000fache überstieg! Im Emsland gar um das 86.000fache!
Obwohl auch 1-3DICHLORPROPEN erwiesenermaßen krebserregend ist, wird es von den Behörden (Bundesgesundheitsamt, Gesundheitsministerium) nicht vom Markt genommen, obwohl dort alle relevanten Fakten bakannt sind.
Schiziophrenerweise behauptet ein Professor vom Bundesgesundheitsministerium in den 80er Jahren, sein Ministerium und das BGA seien zwar für die Reinerhaltung des Wassers verantwortlich; es falle aber nicht in ihre Kompetenz, krankmachende Spritzmittel zu verbieten. Was natürlich nicht stimmt, da da BGA vom Gesetzgeber ausdrücklich den Auftrag hat, bereits im Falle eines begründeten Verdachtes suspekte Stoffe aus dem Verkehr zu ziehen.
Die Folgen:
Nitratwerte und Pestizidwerte nehmen bedenklich zu!
In einer Gemeinde im Schwarzwald etwa sind von 35 Brunnen bereits 18 verseucht! Ein Herausfiltern etwa durch Aktivkohle ist nicht möglich. Die Behörden und Politiker schreiten trotz alarmierender Meldungen der Wasserwerke nicht ein! Oder aber sie lösen das Problem auf ihre Weise: Im Frühjar des Jahres 1990 erhöhte das BGA die zulässige Pestizidmenge im Grundwasser auf das zwanzigfache der auch bei uns üblichen EG-Norm!
Der lapidare Kommentar des BGA: Anderweitig müssten zuviele Brunnen geschlossen werden, und die Wasserversorgung der BRD wäre nicht mehr gewährleistet.
Unsere Forderung:
Akzeptanz und Einhaltung der EU-Norm.
Ein umgehendes Verbot der staatlich legalisierten Brunnenvergiftung.
Der Übergang in großem Maße zu einer ökologischen Landwirtschaft.
Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft müssen hinsichtlich der Trinkwasserverseuchung zur Rechenschaft gezogen werden.
SAURER REGEN - SAURES GRUNDWASSER!
An der derzeitigen „Wasserfront“ droht jedoch noch eine weitere Gefahr: Die Übersäuerung des Grundwassers!
Aus den Schloten des Kohlekraftwerks, den Kaminen der Haushalte, aus den Industrieanlagen entweichen jährlich Millionen an Tonnen von Schadstoffen, insbesondere von Schwefeldioxid und Stickoxyden, die sich in der Atmosphäre mit den Wolken verteilen und als saurer Regen wiederum auf uns zurückfallen. Dieser saure Regen schuf nicht nur bereits tote Seenplatten in Skandinavien und Kanada; er ist nicht nur ein hauptsächlicher Mitverursacher des Waldersterbens, zerstört nicht nur die historischen Kalksteinbauten unserer Städte; nein, jetzt ist, nach sterbenden Flüssen und Bächen auch unser Grundwasser in Gefahr!
Normalerweise werden die schadstoffbelasteten, schwefeldioxid- und stickoxidhaltigen Wolken durch die Wälder der Mittelgebirge, „ausgekämmt“. Daher zunächst das Baumsterben in den Höhenlagen der Mittelgebirgem da diese als erste und am intensivsten dem sauren Regenwasser ausgesetzt sind.
Die Kalk- und Gesteinsschichten der Mittelgebirge (auch des Hochgebirges) haben eine neutralisierende Wirkung auf das schwefelige und salpetrige, säurehaltige Wasser, sodaß es bisher in den bewohnten Tälern weitestgehend wieder genießbar war. Jetzt aber droht dieser Kompensationsmechanismus umzukippen: Die „Säurefront“ rückt von den Berghängen immer tiefer! In einigen Mittelgebirgsbächen wird bereits ein ph-Wert von 2,5 gemessen - das entspricht fast einem ph-Wert der Essigsäure und stellt natürlich einen Wert dar, bei dem jedwedes Leben in diesen Gewässern, sei es Pflanze oder Tier, zugrunde geht.
Alles Leben außerhalb des Meeres ist dringend auf „neutrales Wasser“ angewiesen. Um das Problem besser zu verstehen: Schon bei einem leichten Absinken des ph-Wertes, also schon bei einer sehr geringfügigen Säuretendenz, löst sich der Kalk, etwa vom Panzer der Krebse, von Muscheln und Schnecken auf. Die Tiere sterben.
Sterben müssen aber auch Pflanzen und Fische: Ab dem Säuregrad von ph-5 können Fische mit ihren Kiemen nicht mehr CO2 an das Wasser abgeben und Sauerstoff aufnehmen. Die Fische ersticken.
Doch auch bei höchst geringen Säuregraden verenden sie aufgrund von Leberzirrhosen und viefältigen anderen Erkrankungen.
Das saure Grundwasser stellt demnach für uns eine absolute Bedrohung dar: So ist saures Wasser für uns nicht nur als solches ungenießbar. Es ist zudem auch dadurch toxisch, daß durch den Säuregehalt etwa der Stauseen giftige Schwermetalle wie Arsen, Cadmium etc. aus dem Grundschlamm herausgelöst werden und somit in das Grundwasser gelangen. Die Säure greift jedoch auch Zementrohre an, natürlich auch Kalk und Kupferrohre. Auch geringfügige Beigaben von Kupfersalzen lösen bei Menschen Übelkeit aus. Zudem verursachen sie zentral-nervös bedingte Krampfzustände! In Bayern sind Ende der 80er Jahre 2 Kinder nachweislich am Kupfersalzgehalt des Trinkwassers, bedingt durch saures Leitungswasser, gestorben! Viele Quellen mußten im Bundesgebiet schon geschlossen werden: alleine in Bayern sind es Hunderte!
Von diesem Wassernotstand bedroht sind etwa 70% der Bundesrepublik! Trinkwasserlieferanten meinen zwar, es bestünde noch kein Grund zur Panik: wir hätten „noch 30 Jahre Zeit“.
Von Kennern wird die Sachlage jedoch weit anders eingeschätzt. Nur 15 Jahre hat es gedauert, bis sich das Waldsterben von den Höhenzügen der Mittelgebirge bis in die Talsohlen ausgebreitet hat. Ähnlich wird es den Gewässern ergehen. Dann haben wir den Trinkwassernotstand.
Anmerkung 1: Der sogenannte ph-Wert gibt den Säuregehalt bzw. den basisch-alkalischen Wert einer Flüssigkeit an. Als neutral, also weder säure- noch basenüberschüssig, ist dabei eine Flüssigkeit mit einem ph-Wert von 7. Je mehr der ph-Wert gege 1 sinkt, umso saurer ist die Flüssigkeit. Äußerst aggressive Säuren wie die Schwefelsäure oder die Salzsäure haben einen ph-Wert um 1, während der alkalische Basengehalt auf der Skala bis auf 14 steigen kann.
ATOMENERGIE
Was wir nach Tschernobyl, dem Nukem,- Alkem- und dem
Castor-Skandal bedenken sollten
Zwar: Jede thematische Abhandlung hat eine Einleitung. Hat Anfang und Beginnen. Doch wenn wir uns der „zivilen“ Atomkraft und Kernspaltung nähern, so ist es, als gingen wir hinein in eine Gegenwart, die uns eher gleich einem Science-fiction-Alptraum erscheinen mag. Denn nicht die Energiegewinnung und ihre Segnungen stehen da im Vorgergrund, sondern, schreckerregend, ein infernalisches Menetekel: das Damoklesschwert der Radioaktivität und der globalen Verseuchung, wie es die Menschheit in alten Zeiten abgeschwächt und passager nur durch Pest und Cholera erlebte.
Und wenn wir wissen, daß Zukunft immer nur genutzte und verpaßte Gegenwart ist, das Ergebnis von Chancen, die uns hätten helfen könne, eine Problemlage ins Positive zu verwandeln, oder aber den Weg des geringsten Widerstandes in die sichere Vernichtung zu gehen, so ist es wichtig für die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder, uns klar vor Augen zu führen, w a s h e u t e i s t: nämlich die permanente atomare Bedrohung, die von jedem einzelnen Reaktor ausgeht, in einem kontinentalen Ausmaß, hinsichtlich dessen Tschernobyl nur ein kleiner Vorgeschmack war. Denn nur aufgrund von detaillertem Wissen werden wir die Vorkehrungen treffen, damit sich unsere derzeitige Energieversorgung als zivilisatiorische Komfortmatratze nicht in einen atomaren Flächenbrand verwandelt.
Wovon ist diese Zeit geprägt?
Wie wir wissen, ist das radioaktive Folgeprodukt der Urankernspaltung in unseren Reaktoren das Plutonium. Nun ist Plutonium, wissenschafltich gesehen, zweifelsfrei eines der gefährlichsten Gifte, das wir uns überhaupt vorstellen können. Gibt es doch kaum eine noch so geringe Menge, in der es nicht mit allergrößter Sicherheit auf jedes Lebewesen tödlich wirkt. Selbst ein Millionstel Gramm ist noch in der Lage, bei einem Menschen Lungenkrebs hervorzurufen. Nach wissenschafltichen Erkennnissen weiß man, daß ein halbes Kilogramm Reaktor-Plutonium 42.300.000.000 (42 Milliarden und 300 Millionen) Krebstote verursachen kann. Ja, daß diese Menge völlig ausreicht, jedes Lebewesen auf dem Erdball zu vernichten.
Wenn wir ferner wissen, daß Plutonium ein 211.000-mal effektiverer Lungenkrebserzeuger ist als selbst das hochgiftige Bezpyren - dabei äußerst schwierig zu lagern und zu handhaben; daß es auf jedwedes Entsorgungsmaterial äußerst aggressiv einwirkt und sich in feinst verteilter Form mit unserer Lufthülle vermischt und mit dem Wind hingeweht werden kann, wohin die Luftströmung gerade geht; wenn wir ferner wissen, daß in jedem der beinahe 500 weltweit existierenden Reaktoren jährlich mehrere 100 Kiligramm Plutonium produziert werden, und diese extrem gefährlich strahlende Substanz (ein Alpha-Strahler) über eine Halbwertzeit von 24.000 Jahren verfügt, dann mögen wir alle ermessen, welch ungeheueres Vernichtungsrisiko wir in einer lächerlich kurzen Zeitepoche jedweder späterer Generation hinterlassen, und die Produktion von spaltbarem Material in den Augen späterer Generationen unserer Zeit wohl als höchst krimineller Akt angelastet werden wird.
Denn gerade die unermeßlich langen Zerfallszeiten eröffnen völlig neue historische Dimensionen. 24.000 Jahre beträgt die Halbwertzeit und insgesamt 150.000 Jahre bis 1 kg Plutonium „verraucht“ - besser: - bis es sich in andere, ebenfalls noch giftige Radionuklide umwandelt...
Ein Spielen des Menschen mit Gefährdungen und Zeiträumen, die seinen Möglichkeiten der Verantwortung und seiner Fähigkeit einer „sicheren Endlagerung“ einfach spotten. Was sollen da etwa die Beteuerungen von Mitarbeitern eines deutschen Elektrokonzerns, die Sache „sei gefährlich, doch wir haben sie im Griff“? Auch noch in 2-3000 Jahren, für unser geschichtliches Verständnis doch eine Ewigkeit, im Vergleich hin zu den alten Römern und Ägyptern? Waren Zukunftsvisionen nach nur wenigen Jahrzehnten in der bisherigen Geschichte nicht Schall und Rauch und letztlich doch nur kindische Gebärde? Hantieren wir da nicht mit einem Feuer, nicht für uns geschaffen, durchaus geeignet, in einer der vor uns liegenden Zeiträume die Menschen und den Globus endgültig zu zerstören?
Man stelle sich vergleichsweise den allerersten Neandertaler vor, - seine Entstehung datiert auf etwa 150.000 v.Chr.: dieser hätte eine Waffe vergleichbar dem Plutonium entwickelt oder seine Energie für seine Felsenwohnungen daraus bezogen: wir litten heute noch unter ihm. Und vergegenwärtigen wir uns überdies noch so hochgradiger destruktiver Charaktere wie Nero, Hitler, Stalin - längst hätten sie die Lunte angezündet und die Erde in die Luft gesprengt!
Deutsche Reaktoren sind in punkto Sicherheit angeblich weltweit führend.- Doch auch das Gegenteil könnte der Fall sein! Denn in deutschen Reaktoren entsteht mehr Plutonium als in den amerikanischen Reaktoren. Aufgrund dessen lagern gerade in den deutschen Atommeilern gewaltige Mengen von Plutonium, wobei ernsthafte Befürchtungen dahingehen, daß bei einem Reaktorunfall mit Überschreiten einer kritischen Masse eine Atomexplosion die Folge sein könnte, die dann natürlich nicht nur den darüberliegenden Atommeiler zerfetzt, sondern auch Landstriche in der Größe mehrerer Bundesländer radioaktiv zu verseuchen in der Lage wäre.
Wie nun ist das statistische Unfallrisiko hinsichtlich eines „GAU“ - eines „Größtmöglichen Atom-Unfalls“ zu werten:
Man veranschlagt bei deutschen Reaktoren ein angeblich minimales Unfallrisiko von 1:10.000, das heißt, ein Reaktor könnte statistisch gesehen nur einmal in 10.000 Jahren einen großen Unfall hervorrufen. Wenn wir nun die knapp 500 Reaktoren der Welt zusammenfassen, dann kommen wir schon schon statistisch gesehen auf eine
Zeitdauer von etwa 20 Jahren. Und wenn wir bundesdeutschen Stimmen glauben schenken dürfen, daß alle übrigen Reaktoren unsicherer wären, dann wäre bei der jetzigen und ja noch zunehmenden Reaktordichte ein Gau, weit schlimmer als Tschernobyl, statistisch alle 10-15 Jahre zu erwarten.
Wir alle kennen die Folgen:
Neben der enormen Beeinträchtigung unseres Lebensraumgefühles, unserer Nahrung, neben der Sorge um unsere Kinder, tritt ein stark erhöhtes karzinomatöses Risiko auf den Plan! Gerade nach den oberirdischen Atomversuchen der 50iger und 60iger Jahre stellte man ein sprunghaftes Anwachsen von Krebs und Leukämie weltweit fest.
Vielleicht dazu zwei „Atom-Histörchen“:
John Wayne und eine Filmmannschaft drehten im Staate Utah in den 50iger Jahren, zwei Jahre nach einem oberirdischen Atomversuch in der Wüste von Nevada, den Film „Die Eroberer“. Von dieser 150-köpfigen Manschaft erkrankten 91, unter ihnen John Wayne in den darauf folgenden Jahren an Karzinomen, denen sie, wie auch John Wayne im Jahr 1980, erlagen.
Ein anderes Beispiel:
16 Jahre nach den Atomversuchen auf dem Bikini-Atoll machte man den Versuch, die Urbevölkerung wieder zurückzusiedeln. Der Versuch mußte nach wenigen Monaten schleunigst abgebrochen werden, da sich in den Menschen extrem erhöhtes Vorkommen von radioaktivem hochgefährlichem, krebserzeugendem Strontium zeigte.
Oder die Mißbildungen: Im süddeutschen Raum, genauer, im Bundesland Bayern, beobachtete man nach 1974 innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren 10.000 Mißgeburten mehr als in einem vergleichsweise früheren Zeitraum. Einige Autoren führen dies auf den zu dieser Zeit in Betrieb genommenen Kernreaktor Gundremmingen (ab diesem Zeitpunkt lief die Beobachtungsstudie) zurück! Mißbildungen sowieTumore sind ja durch Genmutationen bedingt, die ihrerseits durch ionisierende Partikel und Strahlen hervorgerufen werden.
Nun ist es, wie oben ja bereits schon ausgeführt, ein offenes Geheimnis, daß das Reaktorunglück von Tschernobyl kein GAU war, sondern vergleichsweise glimpflich ablief: Von 4 dicht beieinander stehenden Reaktoren entgleiste nur einer. Der Plutonium- und Reaktorkern brannte sich nicht durch die Betongrundfesten. Grund waren die heroischen Maßnahmen von Feuerwehrleuten, sie sind zwischenzeitlich sämtlich am akuten Strahlentod bzw. späteren Erkrankungen wie Leukämie und Krebs verstorben, indem sie unter Mißachtung ihrer Gesundheit die Betonwanne des Reaktors unterirdisch nachträglich verstärkten. Nur so konnte verhindert werden, daß sich diese höchst giftigen Materialien mit dem Grun
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