-->Grundsätzlich rege ich mich auch auf, wenn schlechtem Geld gutes Geld hinterher geworfen wird. Aber es ist ja nur fiat money, also was sollst....
Nein so einfach will ich mir die Sache nicht machen. Steht Reuters eigentlich auch im Verdacht, Sprachrohr der Bundesregierung zu sein? Wohl eher nicht, deshalb lohnt es sich, diesen Fall näher zu untersuchen. Wenn es so sein sollte, dass nur die sauteuer eingekauften UMTS-Lizenzen und die Zinslast aus 6 Mrd. € schwer drücken, lohnt es sich in der Tat, an einer Rettung zu arbeiten. Zumal, wenn der französische Staatskonzern in der Pflicht ist, diesen kostspieligen Abbau zu finanzieren. Dieses Unterfangen ist aber nur erstrebenswert, wenn die Bundesregierung mit der französischen Regierung zu einer Übereinkunft kommt, Schmidt sich komplett zurückzieht und die Produkte ohne UMTS-Last wettbewerbsfähig und rentabel sind. Sonst erleben wir ein zweites Kirch oder Holzmann. Die Insolvenz als Alternative würde ich auch erst gehen wollen, wenn klar ist, dass die französische Seite Verträge nicht mehr erfüllen will oder kann und wenn im Vorfeld die rechtliche Trennung von gesunden und kranken Betriebsteilen geschaffen wurde, denn es geht ja wohl in der gesamten Insolvenzdiskussion darum, dass dadurch zuviele Arbeitsplätze verloren gehen und hier kann man vielleicht rund 5000 erhalten. Es wäre sicher viel bürokratischer und ineffizienter, diese 400 Millionen Bürgschaft auf 400 kleinere insolvenzgefährdete Einzelunternehmerr mit je 1 Million zu vertielen und würde die Insolvenzstatistik dann auch kaum merklich berühren. Der Staat und und sollte eigentlich keine direkten Eingriffe vornehmen, aber es gibt keine Volkspartei, die das durchhält und schon gar nicht vor Wahlen. Hoffen wir im Interesse der Arbeitnehmer auf einen guten Ausgang.
>Der Stuß den die Brüder loslassen wird ja immer schlimmer.
>Ein im Kern gesundes Unternehmen?
>Wenn das Unternehmen so gesund ist warum kriegt das Unternehmen dann keinen Kredit von einer Bank?
>Wieso muß dann der Steuerzahler das allerletzte Arschloch in diesem miesen Spiel immer und immer wieder herhalten?
>Ja für den Steuerzahler ist nichts zu teuer.Das Konto ist nach oben offen bis zum Himmel.Und der Eichel ist ja schon wieder der Sparweltmeister.Die Kasse ist ja wieder reichlich aufgefüllt durch die entfallende Steuerreform.Jetzt kann sogar wieder weiter über Steuerreformen gerdet werden.Und vor allen Dingen sind Reformen seit neuestem so ein komisches Dingsda welches das Leben des Steuerzahlers immer teurer macht.
>Versprechungen und Taten laufen weit auseinander.Redet einer von Senkungen mit 1000 Euro muß der andere irgendwo schon 2000 Teuro an Erhöhungen in der Tasche haben.Mit Sparen meinen die Herren ja nicht Sparen bei den Ausgaben sondern Entsparen bei der Bevölkerung.
>Oder haben die Banken auch Liqiditätsprobleme lieber Herr Müller und sind ansonsten im Kern sehr gesund?
>Na da wird es ja tatsächlich Zeit die letzten Kröten abzuholen.
>Gruß EUKLID
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